bin heute endlich mal wieder ne Runde gefahren und habe dabei folgendes bemerkt: Meine verbauten LED Blinker funktionieren an sich ganz normal, fällt die Drehzahl jedoch unter 1500 u/min, blinken sie sehr schnell. Widerstände sind eigentlich ausreichend verbaut (dachte ich) und als Warnblinker geschaltet funktioniert auch alles im Standgas bzw. bei ausgeschaltetem Motor.
Muß ich noch weitere/größere Widerstände einbauen oder liegt der Hase woanders im Pfeffer? Batterie ist kein Jahr alt und wurde im Keller am ProCharger überwintert.
Schnelle Blinkfrequenz bedeutet ja eigentlich zu wenig last am blinkrelais. - Haste überprüft ob alle blinker mitblinken? Evtl. wackler bei den Widerständen?
Bei Warnblinkbetrieb blinken alle 4 immer normal. Rechts oder links blinken oberhalb von 1500 u/min geht auch problemlos. Nur drunter oder bei ausgeschaltetem Motor ists so, daß beim rechts oder links blinken EIN Intervall normal blinkt und dann setzt der Turbo ein
Jörg hat recht. Aber, bevor Du eine solche Investition tätigst: Check mal die bakterie. Ich hatte just das gleiche Problem bei einer abnibbelnden Batterie...
Dorthin zurückzugehen, wo man begonnen hat, ist nicht das Gleiche, wie nie zu gehen.
die anliegende Last wird im Blinkrelais über einen Spannungsabfall an einem Widerstand (ein sog. Shunt im mOhm Bereich) festgestellt. Wenn die Bordspannung etwas niedrig ist und die Last im Grenzbereich, kann es zu dem von Dir beschriebenen Effekt kommen. Also: - Spannung im Leerlauf messen - welchen Widerstandswert haben die Lastwiderstände? - wieviele Lastwiderstände sind wo verbaut?
Statt superteures Kellermann Relais greife ich immer zu 2 Dioden + Hochlastwiderstand, dann kostet der ganze Spass unter 1 EUR + etwas Lötzinn & Leitung.
so wie ich dich verstehe, müsste ich einen zu hohen gesamten Widerstand verbaut haben?
Verbaut ist folgendes:
4x Blinker PenHead, daran sind "von Haus aus" jeweils ein 1 Watt Widerstand. Problem war, daß nun alle 4 Blinker blinken und das sehr schnell! http://www.shin-yo.de/artikeldetails/details_203-180.html Angeblich hat der Blinker eine 4 Watt starke LED, dann verstehe ich nur nicht, warum noch 4x 1 Watt Widerstände dran angeschlossen sind (die jeweils in einer kleinen schwarzen Box samt Ansteuerungselektronik drin sind und NICHT entfernt werden dürfen).
Weiterhin ist einen selbstgestrickte "Warnblinkanlage" vorhanden, hier schalte ich per 2-Weg Schalter die nicht blinkende Seite hinzu. Hatte ich zwischenzeitlich mal abgeklemmt, brachte aber keinen Unterschied zum Problem des Turboblinkers.
Summa summarum habe ich also 50 Watt Zusatzwiderstand verbaut, plus 4 Watt Zusatzwiderstand an den Blinkern plus 16 Watt durch die Blinker selbst. Macht ingesamt 70 Watt respektive 35 Watt / je Seite. Original sind ja 4x 21 Watt verbaut, so daß das in etwa hinkommen müsste?
ich würd mir für die paar Kröten echt nicht so nen Kopf machen....
Nanana ... Das Kellermann Relais kostet schon ein paar mehr Kröten. Ich habs nämlich hier, um die Blinkfrequenz der Ella zu reduzieren. Selbst im Louis-Flohmarkt wars (nur) auf 18 Euro herabgesetzt. Aber es soll gut sein!
Ich habe genau diese Shin-Yos ohne zusätzlichen Widerstand verbaut, also nur mit der kleinen Box, die mitgeliefert wird und verbaut werden muss. Funktioniert einwandfrei. Nimm doch probeweise mal die von dir zusätzlich verbauten Widerstände (25 Watt) raus.
Das war aber aus deinen Eingangsfred nicht zu entnehmen.
Dann würde ich auch sagen: Tausche das Relais.
Aber:
Zitat Ohne die 25 Wätter habe ich Warnblinker auf Speed, egal wohin ich blinke.
Soll ich diese wieder etwas unklare Äußerung so interpretieren, dass bei dir alle vier Blinker blinken, wenn du die Widerstände heraus nimmst - egal, ob du nach rechts oder links blinkst?
Mein Thread von 08:42 Uhr klärt doch eigentlich alles. Die LED Blinker mit schwarzem Kästchen allein montiert produzieren einen Warnblinkeffekt, mit sehr hoher Blinkfrequenz. Egal, in welche Richtung ich blinke, es blinken IMMER alle 4 Blinker.
Pro Seite habe deshalb einen zusätzlichen 25 Watt Widerstand zwischengeschaltet (der für diese Blinker speziell angeboten wird), womit alles wunderbar funktioniert. Es blinkt nur noch die Seite, die angewählt wird und die Frequenz stimmt auch. Zumindest solange die Motordrehzahl ÜBER 1500 u/min liegt. Fällt sie darunter, blinkt NUR die angewählte Seite mit einem Blinkintervall in normaler Geschwindigkeit, um dann mit sehr hoher Blinkfrequenz weiter zu blinken (so, als wären gar keine Widerstände dran).
Würde ich die Leerlaufdrehzahl auf 1500 u/min erhöhen, wäre das Problem gelöst (was ich aber nicht möchte). Daher bin ich davon ausgegangen, daß die Last der gesamten Widerstände hoch genug ist, nur erklärt sich mir das drehzahlabhängige Phänomen damit nicht.
Bei ausgeschaltetem Motor blinkt also die angewählte Seite in hoher Frequenz; schalte ich die andere Seite über die Eigenbau-Warnblinkanlage hinzu, stimmt die Frequenz allerdings wieder. Egal, ob bei ausgeschaltetem oder laufendem Motor, als Warnblinkanlage geschaltet stimmt die Frequenz immer.
Eigentlich möchte ich das Feld lieber Stefan F. überlassen, er hat da Ahnung von. Ich probiere bei Widerständen und LED-Blinkern immer nur rum. Mein nächster Versuch in diesem Falle wäre, zusätzlich auf einer Seite eine 5-Watt-Lampe anzuschließen und zu sehen, ob es dann funktioniert.
Ich würde mich allerdings darüber wundern, denn eine meiner Ws blinkt auch problemlos mit zwei 10 Watt-Lampen in den Blinkern (Mini-Blinker hinten, Ochsenaugen vorne). Anfangs hatte die übrigens das gleiche Problem, im Leerlauf wurde die Blinkfrequenz schneller, sofort ich Gas gab, war alles wieder ok. Aber nur auf einer Seite. Ein verbesserter Massekontakt schaffte es aus der Welt.