Fahrsicherheitstraining am 13.04.2012 bei der Verkehrswacht Main-Tauber-Kreis e.V. in TBB Unsere Firma und die Berufsgenossenschaft sponsert alle 2 Jahre ein Fahrsicherheitstraining für die Mitarbeiter, die mit dem Auto oder Motorrad zur Arbeit fahren. Dieses Fahrsicherheitstraining findet in einer leer stehenden Kaserne in Tauberbischofsheim statt.
Eine spannende Sache, dachte ich mir und meldete mich zum Mopp’s-Sicherheitstraining für Anfang April an. Ich wollte besonders wegen meiner Probleme mit dem Hüftgelenk Dinge üben, die mir schwer fallen: schieben, auf- und absteigen, anhalten an Ampeln, ....
Die Anfahrt von zu Hause nach Tauberbischofsheim braucht über Landstraßen über 2 Stunden, was bei einem Start der Veranstaltung um 08:30 eine Abfahrt um ca. 06:15 bedingen würde. Also entschloss ich mich, bereits am Vortag anzureisen und in dem kleinen Hotel zu übernachten, in dem ich während der Woche übernachte, wenn ich in unserem Büro in Würzburg arbeite. Und wenn ich dann schon an einem Urlaubstag am Vortag anreise, dann könnte ich das ja auch mit einer schönen Tour verbinden …… dachte ich mir.
Am Morgen des Anreisetag war es bei uns noch recht nebelig, die Temperaturen lagen bei so ca. 4 Grad und in den Tälern war „Bodennebel“.
Anreise
Da für den Tag aber schönes Wetter gemeldet war, wollte ich von zu Hause, durch den Vogelsberg zur Wasserkuppe und von dort durch die Rhön über Hausen zu Bruno nach Hildburghausen und dann irgendwie nach Würzburg in oben genanntes Hotel.
Auf dem Weg in den Vogelsberg fuhr ich dann aus den Wolken und in die Sonne und die Temperaturen wurden auch sofort wesentlich angenehmer.
Auf dem Weg zur Wasserkuppe
Aber auf dem Weg in zur Wasserkuppe in der Rhön zog sich das Wetter dann doch wieder zu und oben auf der Wasserkuppe herrschte Frost und leider waren die Straßen auch gesalzen.
In der Rhön
Einen heißen Kakao später bin ich dann in Richtung Bruno losgezogen. Dabei bin ich über die „Bergrennstrecke – Hauenstein“ in der Nähe von Hausen gefahren. Das Bergrennen dort habe ich schon mehrmals besucht. Aber seitdem ich die Strecke jetzt mit der W gefahren habe, ist meine Hochachtung besonders vor den Fahrern der alten CanAm-Serie noch mal gewaltig gestiegen. Aber auch wie der eine oder andere Prinz oder Opel-C-Coupe oder vergleichbare Autos da hochgeprügelt werden – Hochachtung.
Hauenstein - 2008
Von Hausen aus bin ich dann zu Bruno und konnte dort mit ihm die Umbauten, die im Fred „Drachenfest“ abgebildet sind in Ruhe anschauen und das eine und andere Thema mit ihm besprechen.
Von Hildburghausen aus ging es dann über wunderschöne kleine Straßen nach Würzburg. Hier konnte mich die TomTom-Planung „kurvenreiche Strecke“ zum ersten Mal voll überzeugen. Klasse kleine Straßen, fast überall perfekter Asphalt, ein nicht gesperrtes Schotterstück durch einen Wald – und die eine und andere Sehenswürdigkeit.
Grenze?
So ca. 18:00 bin ich dann in dem kleinen Hotel angekommen, in dem ich während der Woche wohne, wenn ich in unserem Büro in Würzburg arbeite.
Biergarten Meisnerhof
Und hier habe erst mal was Vernünftiges gegessen – und dabei gleich noch eine tolle Lektüre lesen können.
Haxe
Am nächsten Morgen ging es dann ebenfalls wieder mit „TomTom kurvenreiche Strecke“ von Würzburg nach TBB – Straßen, die ich bis dahin in den letzten 8 Jahren nicht gefahren bin.
Zu Beginn des Fahrsicherheitstraining wurde wir darauf sensibilisiert, dass wir vor JEDER Fahrt alle Lichter und den Reifendruck kontrollieren. Auch die Züge sollten immer mal wieder untersucht werden. Und unter das Mopp’s sollten wir auch schauen – verlorenes Öl soll sich wohl während der Fahrt auch über das Hinterrad verteilen und dort für Kontaktverlust sorgen. Ich hab‘ dem Trainer erst mal klar gemacht, dass eine W per Definition nicht ölt – sie markiert maximal ihr Revier. Daraufhin sind wir dann sehr schnell zum praktischen Teil übergegangen. Der Vormittag sollte geprägt sein durch „Gefühlentwicklung“ für das Mopp’s. Zuerst haben wir unsere Übungsstrecke aufgebaut und haben uns anschließend „warm“ gefahren.
Warmfahren
Dazu sind wir in allen möglichen Stellungen gefahren: sitzend, mit einer Hand, freihändig, stehend, im Damensattel und auf der Bank kniend …
Stehend
Damensattel
Die „Übungsstrecke“ bestand u.a. aus 2 parallel ausgelegten Seilen (ca. 4 mtr.), die in einem Abstand von ca. 20 cm ausgelegt waren und die wir so befahren sollten, dass man die Seile nicht berührt,
XXXXXXXX "Durchfahrt"
aus einer Slalom-Strecke, die mit möglichst geringer Geschwindigkeit durchfahren werden sollte,
Slalom
aus einem Rechteck mit Ein- und Ausfahrt, das man möglichst nah an den Pollern durchfahren sollte,
Rechteck
und aus einer „schmalen Straße“, in der in einem Zug gewendet werden soll und aus einer Station, wo direkt nach dem Anfahren gewendet werden muss.
Wendemanöver
Diese Trainings vermitteln, besonders für die Kollegen, die nicht so häufig mit dem Mopp’s unterwegs sind, m.E. ein gutes Gefühl für den Umgang mit dem Motorrad im Alltag.
Nach der Mittagspause haben wir dann Bremsen geübt. Zuerst hinten, dann vorne und dann die Gefahrenbremse. Hier war ich echt überrascht. Obwohl ich durchschnittlich über 10.000 KM / Jahr mit den Möpp’sen unterwegs bin und auch 2 – 3 Mal schon eine „Gefahrensbremse“ benötigt hatte, habe ich eine solche jedoch noch nie trainiert. Am Anfang habe ich über das „Anlegen“ einer Bremsung an der Vorderachse ehrlich geschmunzelt – nach einigen Übungen wurde mir der Sinn klar und die Auswirkungen haben mich beeindruckt. Auch das Blockieren des hinteren Rades hat mich überrascht – und dabei ist mir eingefallen, dass ich in den 1,5 Jahren, in der ich die W habe, noch keine einzige wirkliche Gefahrensituation trainiert habe. Eigentlich fatal.
Nach den ganzen Bremsübungen haben wir noch ein bisschen „Kurvenfahren“ trainiert – sicher nicht so intensiv, wie das ein spezielles Kurventraining ermöglicht. Aber die Themen „Drücken“ und „Lenkimpuls“ habe wir sowohl theoretisch besprochen, als auch praktisch geübt.
Und dabei hat mich der Trainer mit einer Aussage überrascht: beide Techniken kann ich nur bedingt anwenden:
Meine Schräglage im Training war so, dass oft die Angstnippel angefangen haben zu schleifen. Und viel Platz ist dann in Notsituationen wohl nicht mehr (so seine Aussage – wenn ich jedoch jetzt die Rasten von einigen wirklichen Kurventraining sehe, dann MUSS da wohl doch noch einiges mehr gehen). Aber ich dachte, dass ich eher sehr gemütlich unterwegs bin.
Das entscheidende Foto ist dazu leider nichts geworden:
Schräglage
Ich würde so ein Sicherheitstraining allen Forums-Mitgliedern empfehlen. Klar: wir fahren alle viel, wir beherrschen unsere W's - aber mich haben einige Übungen echt überrascht und ich werde einiges bei den gewohnten Anfahrten auf meinen Heimstrecken in das OTC immer mal wieder üben - ich habe mir danach die Frage gestellt, ob ich mich vielleicht doch überschätze ....
dabbel-U Grüße Hans-Peter
EDITH: ich habe die Bilder rausgenommen, die unterschiedliche Arbeitskollegen von mir mit der Kamera des Trainers gemacht haben.
EDITH-2: ich habe am Donnerstag von meinem Kollegen, der die Bilder gemacht hat, die Freigabe zur Veröffentlichung in unserem Forum bekommen.
SR-Junkie - 1 kick only heizt Du noch, oder W-andeSRt Du schon?
Schöne Bilder und full ack zur Teilnahmeempfehlung!
Zu den Reserven in Schräglage: ganz unrecht hat der Instruktor nicht. Es geht zwar noch was ohne Angstnippel, nur ist man dann echt im Grenzbereich weil andere Fahrzeugteile hart aufsetzen und dich Bodenwellen fies aushebeln würden. Schleifen jenseits der Nippel ist auf der Landstraße also nicht empfehlenswert...
Zitat EDITH: ich habe die Bilder rausgenommen, die unterschiedliche Arbeitskollegen von mir mit der Kamera des Trainers gemacht haben.
Warum? Haben die Rechte geltend gemacht? Kannst du die nicht deswegen mal fragen. Ohne Bilder ist schade. Es sind doch bis auf eins auch Bilder, die dich zeigen.
Zitat von Falcone...Warum? Haben die Rechte geltend gemacht? Kannst du die nicht deswegen mal fragen. Ohne Bilder ist schade..
Ne - keiner hat Rechte geltend gemacht - aber m.E. ist er eine unklare Situation: der Knippser ist nicht gleich dem Besitzer der Kamera - und ob diese einem Privat-Mann gehört oder der Verkehrswacht, ist mir nicht klar. Und das überwiegend ich auf den Bildern bin, hat m.W. doch mit den Rechten nichts zu tun, oder? Und ich will nicht, dass wir irgendwelche Probleme bekommen. Von meinen Kollegen kann ich sicher eine Freigabe bekommen. Aber den Trainer werde ich wohl so schnell nicht kontakten können.
Aber woher weißt Du, dass überwiegend ich auf den Bildern bin .....???
dabbel-U Grüße Hans-Peter
SR-Junkie - 1 kick only heizt Du noch, oder W-andeSRt Du schon?
Ich weiß alles. Und sie waren ja lang genug eingestellt. Das Netz verliert nix
ich würde ja sagen, da gehst du keine Gefahr ein und du kannst sie einstellen. Die Rechte am Bild hat auf keinen Fall der Kamerabesitzer. Der Knippser schon eher. Der Fotografierte auf jeden Fall.
Ich habe Ende April auch ein Fahrsicherheitraining gemacht. Die meisten Themen die du erwähnst, haben wir angesprochen. Da ich nach 25 Jahren Abstinnenz letzten Herbst wieder angefangen habe, Motorrad zu fahren, war es sehr wichtig für mich. Ich denke alle paar Jahre sollte jeder ein Fahrsicherheitraining machen, um alles wieder aufzufrischen.
Zitat von Falcone...ich würde ja sagen, da gehst du keine Gefahr ein und du kannst sie einstellen. Die Rechte am Bild hat auf keinen Fall der Kamerabesitzer. Der Knippser schon eher. Der Fotografierte auf jeden Fall.
.... na dann. Ich werde meine Kollegen heute fragen und kann die Bilder dann am Abend oder am WE wieder einstellen.
dabbel-U Grüße Hans-peter
SR-Junkie - 1 kick only heizt Du noch, oder W-andeSRt Du schon?
Ich möchte etwas zur Beruhigung beitragen, was Deine Achtung vor dem Urheberrecht/Persönlichkeitsrecht angeht.
Derjenige, der auf dem Bild drauf ist, hat das (Persönlichkeits-)Recht zu bestimmen, in welcher Form ein Foto veröffentlicht werden darf. (Das trifft nur bedingt auf „Prominente“ zu). Der Fotograf hätte die Möglichkeit, das Bild – mit Einverständnis der Fotografierten – zu veröffentlichen und sogar zu verkaufen und besitzt grundsätzlich das Urheberrecht an dem Foto. Aber für den konkreten Fall hier: Der Fotograf hat anscheinend kein Ansinnen, sein Urheberrecht in irgendeiner Form zu nutzen und die Bilder zu verkaufen, denn dann hätte er ja auch von Euch Fotografierten das Einverständnis einholen müssen. (Theoretisch ist es etwas anders, wenn es um fotografierte Menschengruppen geht, bei denen einzelne nicht im Vordergrund steht. Aber das steht hier nicht an.)
Also mal ganz platt ausgedrückt. Solange Dich der „Fotograf bzw. Knipser“ nicht fragt, ob Du was gegen die Veröffentlichung hast, bist Du der Herr der von Dir gemachten Bilder.
Zitat von SR-Junkieder Knippser ist nicht gleich dem Besitzer der Kamera - und ob diese einem Privat-Mann gehört oder der Verkehrswacht, ist mir nicht klar.
... wem gehört eigentlich das Gelände? ... und die Nachfolgeorganisation der Stasi hat vielleicht auch die Rechte an dem Wachturm erworben(???) ... aber viel wichtiger: hast du den Bauern des Schweins, von dem die Haxe stammt gefragt. ob du es in dieser delikaten Situation ablichten darfst?! ...
piko ... wird zeit, daß die piraten an die macht kommen ...
Zitat von piko@Junkie: du trägst bestimmt auch Gürtel und Hosenträger, gell?! ... piko
....eher selten
Aber beim Anhalten und Abstellen nutze ich tatsächlich häufig beide. Meistens denke ich auch daran, den Seitenständer wieder einzuklappen - meistens halt... In T-D kann ich Dir auch erklären warum.
dabbel-U Grüße Hans-Peter
SR-Junkie - 1 kick only heizt Du noch, oder W-andeSRt Du schon?
Zitat von piko... Obacht: beim Abbocken vom Hauptständer kann der zusätzlich ausgeklappte Seitenständer die Fuhre schlagartig nach rechts kippen lassen ...
wie kommst Du auf dieses dünne Eis, Piko?? Es sei denn, Deine Federbeine sind abartig ausglutscht
Zitat von Falcone... Ganz besonders, wenn man beim Abbocken drauf sitzt...
wer macht denn sowas
Mir würde es körperliche Schmerzen verursachen, die arme, kleine W so zu misshandeln. Möglichst noch mit Gepäck vollgepackt Niemals nicht (jetzt kann ich auch nachvollziehen, warum der Hauptständer aus seiner Aufnahme reißt, an solche Deppen haben die Konstrukteure sicherlich nicht gedacht )
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Niemals nicht 
(jetzt kann ich auch nachvollziehen, warum der Hauptständer aus seiner Aufnahme reißt, an solche Deppen haben die Konstrukteure sicherlich nicht gedacht