Hallo Zusammen, mal ne dumme Frage: Darf ich eigentlich das Kennzeichen so befestigen, dass der Rückstrahler (Früher sagte man dazu Katzenauge) "zugebaut" ist? Dann könnte man die Bohrungen etwas mittiger setzen. Wenn das nicht geht, hängen ja dreiviertel des Nummernschildes in der Luft und vibrieren vor sich hin, weil das Kennzeichen dann die Bohrungen recht weit oben hätte. Wie habt ihr das so gelöst? Danke und gruß vom schwabenwikinger
Nur das Argument, dass es kein weiteres "Katzenauge" mehr braucht, weil ja eines (das Original) vorhanden ist, wollte der Freundliche mit dem grauen Kittel nicht gelten lassen ...
dabbel-U Grüße Hans-Peter
SR-Junkie - 1 kick only heizt Du noch, oder W-andeSRt Du schon?
Sieht ganz stylisch aus, das zweite Auge unterm Schild. Hab ich überhaupt 2 ?
BTW: Am Fahrrad müssen zwei Katzenaugen verbaut sein. Eins extra ein zweites ist meist mit in der Rückleuchte. Ist Keins da muß ein Zweites erxtra montiert werden. Was man nicht alles lernt, wenn Kinder den Fahrradführerschein machen. Da ein Motorrad ja nichts anderes ist wie ein Fahrrad mit Motor ist es dort wahrscheinlich genauso.
Nein. Für Motorräder gelten andere Richtlinien. Du brauchst nur ein Katzenauge, mittig am Heck angebracht, senkrecht stehend und mit einem E-Prüfzeichen.
Dank schon mal für Eure Ideen. Also, Katzenauge ist Pflicht, wenn ich das vorhandene zubaue, brauchts wieder eines. Auf dem letzten Bild von Hans-Peter sieht man recht gut, wieviel Blech da unbefestigt in der Luft hängt. Das wär ja noch mehr, wenn das vorhandene Katzenauge sichtbar bleibt. Ich denke, ich nehm ein Stück Alu-Flacheisen und verstärke die Bohrungen horizontal damit. Dann noch zwei Gummidämpfer dazwischen. Eigentlich müßte das Schild dann überleben. Was meint ihr? Gruß, schwabenwikinger
Das Schild überlebt auch ohne Verstärkungsblech, selbst in Originalposition ... bei mir z.B. schon seit 35tkm. Das "Geheimnis" liegt in sauber ausgeführten und möglichst kleinen Bohrungen, einer spielfreien Montage und großzügigen Unterlegscheiben bzw. Schraubenköpfen. Wenn da nix rappelt hält das ewig ...
Eine horizontale Verstärkung ist ein Denkfehler, das ändert nichts. Das Blech schwingt weiter. Entweder, du machst dir eine Verstärkung vertikal unter das Schild und verschraubst es mit dieser unten noch mal, oder du nimmst ihm die Möglichkeit zu schwingen. Und das geht, indem du zwischen Halter und Schild doppelseitiges Klebeband oder Karosseriekitt anbringst. Das dämpft die Schwingungen weg und das reicht normalerweise aus, um Vibrationsrisse zu vermeiden.
Das Kernproblem ist, dass das Kennzeichen nur am oberen Rand befestigt ist und daher frei schwingen kann. Im Grunde braucht es noch eine dritte Befestigung weiter unten. Ein 2mm-Alublech dreieckig zurecht gesägt und oben mit unter das Kennzeichen geschraubt und unten in der Mitte des Kennzeichens ebenso mit diesem verschraubt, verhindert die Vibrationsbrüche. Besonders effektiv ist dies immer dann, wenn es in Sandwichbauweise ausgeführt wird, also mit dem Kennzeichen verklebt wird. Karosseriekitt reicht da völlig aus.
Man nehme einen Babberdeggel und schneide sich die gewünschte Form zurecht, passend zum beabichtigten Rücklicht. Da Babberdeggel bekanntermaßen leicht verformbar ist, kann man sich so eine prima Form rausdüddeln, die an den Originallöchern im Schutzblechla verschraubt wird.
Die entstandene Schablone legt man dann auf ein dünnes Edelstahlblech und schneidet dieses zu.