Moin allerseits! Hat jemand Erfahrung mit so was? Wir haben im Mai ein Familienfest geplant und wollen uns unter anderem mit alten Familienbildern amüsieren. Ich war meist der Haus- und Hoffotograf und hab jede Menge Dias. Natürlich auch Negativfilme. Vermutlich braucht man so'n Teil nur einmal. Jedenfalls ist ebay voll mit diesen Teilen. Gibt es Empfehlungen? Oder hat etwa ein Nordlicht so ein Gerät und würde es verleihen? Momentan scannen wir Papierbilder, was sehr gut klappt. Aber wir haben nicht alles auf Papier. Da schlummern noch wahre Schätze auf Zelluloid.
ich habe einen wirklich sehr sehr guten Dia-Scanner. Aber ich bin es leid, die ganzen Dias von damals einzuscannen und zu bearbeiten. Mach es so wie Hans-Peter schreibt. Laß die Dinger bearbeiten. Kostet nicht die Welt und Du hast schnell alles als passendes Format.
Ich stimme da ziro und H-P zu, Du brauchst einen guten Scanner (min. 500Euro) und jede Menge Zeit, ein Dia braucht ca. 2 Minuten, da kannste Dir ja ausrechnen wie lange Du für'n paar hundert Dias brauchst. Lass einen Dienstleister dran.
Habe auch mit einem Dienstleister gute Erfahrungen gemacht, nachdem ich erst selbst probiert habe. Durchsichten scannen ist schon was anderes als Aufsichten (Papierbilder) scannen.
Ich tät das auch machen lassen an deiner Stelle. So lang du die Dinger nicht bearbeiten willst, zahlt sich ein eigener Scanner nicht aus.
Ich hatte das Problem vor etlicher Zeit. Machen lassen fiel aus, weil ma da nur JPEGe kriegt. Erste Wahl wäre der Nikon gewesen, leider grad aus dem Programm genommen und in der Bucht gebraucht nicht unter Neupreis zu haben (2000 Euronen plus noch einmal ein paar hundert für den Rollenzusatz, der bei mir Bedingung war). Zum Glück hat die Frau Muck gefragt, ob ich einen Pecker habe. Also hab ich einen Reflecta gekauft, der in Wahrheit von Pacific Image ist, glaub ich 400 Euronen. Der kann viel mehr als das alte Material hergibt. Da ist erstaunlich wenig Information drauf, und die Dynamik ist ein Witz.
Selber scannen zahlt sich echt nur aus, wenn man hinterher mitm Fotoschop drüber geht. Weil das inhaltssensitive Reparieren mit CS 5 ist genial.
habe ich meine ca. 6.000 Dias eingescannt. Eine monotone und zeitfressende Arbeit mit dem ehemaligen Preis/Leitstungssieger "Plustek OpticFilm 7200". Insbesondere die Dias in Glasrähmchen machten viel Arbeit und mussten alle entglast und die Dias von Staub und Schmutzpartikel tlw. mit Filmreiniger gesäubert werden. Im Schnitt brauchte ich pro Dia ca. eine Minute, es können aber auch bei stark fehlbelichteten oder hartnäckig verschmutzten Dias schon mal drei bis fünf Minuten sein. Besser ist es, nicht die eingescannten Dias nachzubearbeiten, sondern vor dem endgültigen scannen die Voreinstellungen dem jeweiligen Dia anzupassen und das Dia optimal einzuscannen. Es ist aber erstaunlich was man aus scheinbar unbrauchbaren Dias noch herausholen kann. Einfach nur die Glas-Dias ohne vorherige Reinigung zum scannen weggeben bringt leider nichts, denn die werden dann mitsamt dem Schmutz gescannt, oder man muss ein teueres Leistungsangebot incl. Reinigung nehmen.
Aus Zeit- und Speichergründen habe ich die Dias mit 300 dpi 10 x 15 cm. eingescannt. Das reicht um normale Fotos in annehmbarer Qualität auszudrucken. Es sind aber ca. 5.000 dpi möglich. Beim Erstellen von Fotobüchern mit einigen A4-Fotos scanne ich diese Dias aber mit 1.000 dpi.
Wenn Du es vermeiden kannst, dann scanne erst garnicht selbst. Ich kenne keinen der es bisher durchhielt alle seine Dias selbst zu scannen.
Theo: So viele Dias sind es nicht, und ich hab sie zum Glück nicht hinter Glas. Aber ich werde sie weggeben. Es ist aber erstaunlich, wie gut sich Papierbilder mit unserer eierlegenden HP - Wollmilchsau scannen lassen. Da bin ich angenehm überrascht.
Wie sagt der piko immer? Warum einfach ... Ich hab jetzt die Dias an die Wand projiziert und mit der Digicam (auf'm Stativ) abgelichtet. Das Ergebnis ist astrein. Und das auf Anhieb! Hättichnichjedacht