Ich habe mal eine Frage an jemanden der sich mit (in) dem Istallationsgewerbe auskennt. Ich schlage mich gerade mit folgedem Gedanken rum.
Ich habe im Haus einen eigenen Brunnen mit Hauswasserwerk. Dieses wird hauptsächlich zur Gartenbewässerung genutzt. Ich möchte nun im Rahmen eines größeren Umbauprojekts in dem ich alle Wasserleitungen u.a. erneuere, das Brunnenwasser auch zur WC-Spülung verwenden. Ich habe vor zu den einzelnen WC`s eine seperate Leitung zu legen um die strikte Trennung von Stadt-/Brunnenwasser einzuhalten. Die Frage ist nun, was nimmt man als dezenten Umschalter?????
Ich stelle mir das so vor, das ich an den jeweiligen WC`s mittels eines optisch schmucken 2-Wege Ventil zwischen den 2 Wasserleitungen hin-oder her schalten kann. Hat jemand so etwas schon gemacht und kann mir einen Tip geben?
Da ich die Wände eh aufkloppen muß, wird also zu jedem WC eine 2. Wasserleitung gelegt.
Mir erschließt sich der Sinn noch nicht ganz - wir haben z.B. auch unser eigenes Brunnenwasser, und außer diesem kein anderes zur Verfügung. So ist das am Arsch der Welt, aufm Land !
PS: wenn der Axel für heute aus der Anstalt entlassen ist, meldet der Fachmann sich bestimmt noch.
"Das Schlimmste im Leben sind die verpaßten Gelegenheiten ..." (Ex-Kollege Horst aus Essen)
Wenn Du so etwas vor hast, solltest Du Dich auch mal vergewissern, ob die Höhe Deiner Abwassergebühren von so einer Aktion beeinflußt wird - bei mir ist das jedenfalls so, daß die Gebühren nach der Menge des verbrauchten Stadtwassers bemessen werden. Wenn Du jetzt Brunnenwasser dazu gibst, produzierst Du mehr Abwasser, als Du vom Wasserwerk beziehst. Die können möglicherweise zickig sein, also zieh mal diskret Erkundigungen ein.
Eine Verbindung zwischen Trinkwasser und "sonstigem Wasser" ist aus hygienischen Gründen verboten. Als Trennung reicht ein Ventil nicht aus, eine Netztrennung mit freiem Auslauf ist erforderlich.
Damit bei Wassermangel Trinkwasser nachgespeist wird ist ein Zwischenbehälter notwendig.
Die Technik gleicht der Technik von Regenwasseranlagen.
Bei Brunnenwasser von akzeptabler Qualität lohnt es sich auch die Waschmaschine anzuschließen.
Alternativ kann man auch jeden Spülkasten (= freier Auslauf) mit 2 Füllventilen ausrüsten, ist aber ein ziemliches gebastel.
Zitat von RolfEine Verbindung zwischen Trinkwasser und "sonstigem Wasser" ist aus hygienischen Gründen verboten. Als Trennung reicht ein Ventil nicht aus, eine Netztrennung mit freiem Auslauf ist erforderlich.
Damit bei Wassermangel Trinkwasser nachgespeist wird ist ein Zwischenbehälter notwendig.
Die Technik gleicht der Technik von Regenwasseranlagen.
Bei Brunnenwasser von akzeptabler Qualität lohnt es sich auch die Waschmaschine anzuschließen.
Alternativ kann man auch jeden Spülkasten (= freier Auslauf) mit 2 Füllventilen ausrüsten, ist aber ein ziemliches gebastel.
soweit, so gut, aber:
die Stichleitung zum freien Auslauf (TW) sollte möglichst kurz bzw. regelmäßig (d.h. mindestens 1 x / Woche) gespült werden, da sich dort sonst "totes" Wasser sammelt.
Und wegen der Entwässerungsgebühren bzw -satzung: schön die Gemeinde befragen, sonst kann das bös in's Auge gehen!
@Pele: Dein Brunnen wird auch sicherlich regelmäßig auf Trinkwasserqualität (durch ein zertifiziertes Labor) geprüft.
Zitat ...regelmäßig auf Trinkwasserqualität (durch ein zertifiziertes Labor) geprüft...
Ja, daß muß schon sein - weil wir ja damit nicht nur duschen, klospülen und wäschewaschen. Aber warum muß man zwei Leitungen am Spülkasten haben - die eine vom Hauswasserwerk müßte doch eigentlich reichen (es sei denn, da kommt nix mehr raus, aus dem Brunnen)?
"Das Schlimmste im Leben sind die verpaßten Gelegenheiten ..." (Ex-Kollege Horst aus Essen)
Bei einem Hauswasserwerk mit Nachspeisung (oder einem Brunnen der nicht trocken fällt) benötigt man natürlich nur eine Leitung zum WC (und eine separate Trinkwasserleitung für den Rest).
Die zweite Leitung mit doppelten Armaturen stammt aus der Frühzeit der Bastellösungen für Regenwasseranlagen. Mir ist keine existierende derartige Anlage bekannt. Auch die Bedienung wäre aufwändig, da die Eckventile dann wechselweise zu und aufgedreht werden müssen.
Eine 2.Steigeitung , wäre die simpelste Lösung, da ich gerade dabei bin alles neu zu machen. Ich bin auf der Suche nach einen dezenten Umschalter von Stadt- auf Brunnenwasser an den jeweiligen Toiletten. Die Abwasserfrage lassen wir mal ausser 8! Ich möchte halt nur nicht an den jeweiligen Spülkästen Kugelhähne zum absperren, bzw. umschalten benutzen. Die zusätzliche Leitung ist nur für die Toilette gedacht. Alles andere wie Waschbecken, Wanne, Dusche etc. wird weiterhin über Stadtwasser betrieben. Es muß doch etwas gefälliges geben......