An alle Mitspinner: vielleicht sollte ich auf Helmut Schmidt hören, der sinngemäß gesagt hat: wer Visionen hat sollte mal zum Arzt gehen. Dennoch: Meine Idee wäre, dem Lastenboot einen doppelten Boden zu verpassen und den "Keller" dann mit Batterien zu bestücken. Damit müsste dann ein Motor angetrieben werden, der als Nabenmotor im Beiwagenrad arbeitet. Die Steuerung des Motors soll dann ähnlich wie bei den Elektrofahrrädern über einen Drehmomentsensor erfolgen, der zum Verbrenner immer den Löffel Butter mehr draufgibt. Das Ziel ist: deutliche Verringerung des Verbrauches beim Verbrenner, noch bessere Beschleunigung und Beiwagenantrieb. Gut, oder nicht? Machbar? Grüße Jürgen
Warum nicht. Aber: hohes Gewicht, viel Kosten, wenig Nutzen. So sehe ich das zumindest. Ein kleines Motortuning verhilft dir sicher zu einem vergleichbaren "Löffel Butter"
Vom Seitenwagen her angetrieben Lichtmaschinen oder E-Motoren, die im Bedarfsfall den Seitenwagen mit antreiben (auch als Rückwärtsgang) gibt es ja schon.
Zitat von Falcone Vom Seitenwagen her angetrieben Lichtmaschinen oder E-Motoren, die im Bedarfsfall den Seitenwagen mit antreiben (auch als Rückwärtsgang) gibt es ja schon.
das wusste ich nicht. Habe nix dazu gefunden. Wo kann man sowas sehen?
Vom Beiwagenrad angetriebene Lichtmaschinen habe ich bislang nur im Eigenbau gesehen, aber Motoren, die als Hilfe im Schnee oder vor allem zum Rückwärtsfahren bei Behinderten-Gespannen dienen, bieten Gespannbauer an.
Ist so ' ne Lichtmaschine nicht auch eigentlich ein Elektromotor? Wenn man da Saft drauf gibt müßte man das doch auch als Antrieb mißbrauchen können, oder nicht?
Im Prinzip natürlich ja. Warum das in der Regel und in der Praxis nicht geht, kann ich dir gar nicht sagen. Vielleicht wissen das unsere Elektriker. Andererseits gibt es ja Lichtmaschinen, bei denen es funktioniert, sowohl die Dynastarter der Vergangenheit als auch heutige Geräte in Hybridmotoren.
Zitat von Falcone... Vielleicht wissen das unsere Elektriker. Andererseits gibt es ja Lichtmaschinen, bei denen es funktioniert, sowohl die Dynastarter der Vergangenheit als auch heutige Geräte in Hybridmotoren.
ich bin zwar kein Elektriker, aber ich meine mich erinnern zu können, dass es mit der Leistung zu tun hat, eine Lima hat doch nur 1 - 1,5 kW, oder?
Wenn du auf eine normale ausgebaute Lima einfach so Strom drauf gibst, passiert aber gar nix. Das meine ich. Da habe ich mir aber noch keine Gedanken zu gemacht und es als gottgegeben hingenommen.
Zitat von FalconeWenn du auf eine normale ausgebaute Lima einfach so Strom drauf gibst, passiert aber gar nix. Das meine ich. Da habe ich mir aber noch keine Gedanken zu gemacht und es als gottgegeben hingenommen.
Könnte aber auch sein, dass die normalen Limas Drehstrommotoren sind, der Dynastarter war wohl ein Gleichstrommotor.
Aber die Kupferwürmer hier werden uns das schon noch verklickern.
Soweit ich weiß braucht so ein Elektromotor einen ziemlich hohen Anlaufstrom, was dann durch vorgeschaltete fette Kondensatoren erreicht wird, könnte es sein, daß so einer Lima einfach der fette Kondensator fehlt um zu laufen?
Ulkig - da hab' ich neulich auf der Homepage vom Gespannbauer auch gesehen, daß es einen (nicht billigen) elektrischen Seitenwagenantrieb (zum Rückwärtsfahren) gibt, und da ist mir auch sofort der Radnabenantrieb vom Rolli meiner Frau eingefallen, und ob man das nicht relativ einfach machen könnte.
Werde erstmal abwarten, ob sowas überhaupt sinnvoll ist - schließlich bin ich ja mit dem Dieselelch mit dem kaputten Rückwärtsgang auch lange klargekommen (bis auf einmal im Winter, als mich einer zugepart hatte )!
"Erfahrung ist der Name, den jeder seinen Irrtümern gibt." (Oscar Wilde)