Zitat Der Alkohol im heutigen E-Sprit nimmt so lange Wasser auf, bis er gesättigt ist
Ääähh, und wo nimmt er das Wasser her, was er aufnimmt ?
Das frage ich mich ehrlich gesagt auch ... durch das kleine Belüftungslöchlein der Vergaser in denen die Luft zudem noch steht kann ja wohl kaum Wasser kommen ... mo sogn Und hygroskopisch im direkten Sinne ist Alkohol doch auch nicht, oder?!
Aber vielleicht kommt der Sprit ja schon mit wasser-gesättigtem Alk in den Tank ... den Multis würde ich's zutrauen, wechen den 0,09% steuerfreiem Gewinn ...
Komisch, das hatten wir doch vor 10 Jahren schon geklärt, als es noch um Vergaservereisung ging. Also, noch mal für die Beratungsresistenten. Im Sprit ist Alkohol. Alkohol bindet Wasser. Deswegen haben wir keine Vergaservereisung mehr. Ist also erst mal eine gute Sache, verhindert es ja auch das Rosten des Tanks. Ist der Alkohol aber erst mal mit Wasser gesättigt, fällt er als aggressive Emulsion aus, die sich unten im Tank oder in der Schwimmerkammer absetzt und dort erstaunlich schnell für erstaunlich heftige Korrosion sorgt. Und das Wasser kommt über die Luftfeuchtigkeit in den Tank und Vergaser und war durch deren Entlüfung. Temperaturschwankungen wirken hier wie eine Luftpumpe. Jeder Oldtimerbesitzer kennt und fürchtet das. Deswegen: Tank vor dem Winter bis oben hin füllen (wobei E10 da besser ist als E5) und Vergaser ablassen. Verschließen der Tankbelüftung kann zudem nicht schaden, wenn das Fahrzeug wirklich lange stehen soll.
Wie bekomme ich nun den 3er Bit wieder unter dem Anlasser hervor? (Davon steht nix in der Datenbank!)
Scheiß Spielchen mit dem Ablassen des Sprits! (Nee, ähhhrlich jetzt, mir ist der dreier Bit tatsächlich gerade eben beim Ablassen des Sprits da runter gefallen)
Jetzt puste ich unter dem Anlasser mal mit etwas Pressluft durch, da wird er dann schon auftauchen... Hoffentlich!
Gruhuuuß Monti
Ich glaube eher an die Unschuld einer Hure als an die Gerechtigkeit der deutschen Justiz.
Zitat von Falconedas hatten wir doch vor 10 Jahren schon geklärt
Dann bin ich ja entschuldigt ... und darf weiter dumm fragen, ja?!
Die möglichen Temperaturschwankungen in einer winterlichen Garage schätze ich auf max. 10°C ... wieviel Luft wird da wohl bei dem vernachlässigbarem Druckunterschied den angeschlossenen Belüftungsschlauch überwinden können? Mag sein, daß das bei noch längeren Standzeiten eine Rolle spielt - aber für die 3Wintermonate sollte das keine Rolle spielen, genauso wie das angebliche verdunsten von "zündfreudigen" Bestandteilen. In einer teil-beheizten Garage sieht das aber vielleicht anders aus ... das weiß ich nicht, weil diesen Luxus kann ich mir nicht leisten ...
Zitat Regina-Tank, den ich mit des Sepps Hilfe für meinen Stoffel passend zu machen hoffte, dessen Tank nur 12 Liter fasste (Die Hoffnung erfüllte sich allerdings nicht).
Piko, ich schrieb ja schon: bei 3 Monaten in einer Garage ohne großartige Temperaturschwankungen ist alles kein Problem. In einem Schuppen oder einer Scheune, dazu vielleicht noch in einer Gegend, wo Tagestemperaturschwankungen von deutlich mehr als 10 Grad eher die Regel als die Ausnahme sind, ist das aber schon nicht zu vernachlässigen. Wännä kann ja mal ausrechnen, wieviel cm Luft da dann täglich rein und rausströmen und als Kondenswasser am kalten Blech hängen bleiben, wenn so ein Tank 10 Liter Leervolumen hat.
Ich weiß auch gar nicht warum dieses Thema hier immer wieder durchgekaut werden muss, und zwar immer von den selben Leuten. Macht es oder lasst es.
Das ist unfair ... wir sprachen von der Vergaserbe-(ent-)lüftung ...
Ein derartiges Luftvolumen pumpt sicher ordentlich, aber daß ein Tank bei einem länger abgestellten Motorrad voll zu sein hat iss ja ohnehin klar und Konsens.
Hab ich mit langem kugeligem Innensechskantschlüssel auch zuerst versucht, aber die Schrauben waren dermassen fest, daß ich brachialere Werkzeuge einsetzen musste. Kleine Knarre mit flexibler Verlängerung und eben dem verlustig gegangenen Bit brachte den gewünschten Erfolg.
Bei den Spritpreisen blutete mir allerdings das Herz, denn der teure Saft lief geradewegs ins untergelegte Auffangtuch. Das ist doch Verschwendung und hätte für einige hundert Meter allerschönster Fahrt mit der W gereicht!
Man könnt's anzünden, dann würd's noch etwas wärmen, bei den Minustemperaturen. Hmmmm...
Gruhuuuß Monti
Ich glaube eher an die Unschuld einer Hure als an die Gerechtigkeit der deutschen Justiz.
Monti, du bist ein Ferkel! Auffangtuch ... Igitt! Dieses Stinkezeug ... Ich stelle ein Blechschälchen drunter und kippe die Plörre dann wieder in den Tank.
Wie man in gut unterrichteten Kreisen erfährt, so sollte Wasser im Tank bei dir nicht gar so schlimm... ODER?!
Ich hab ihn wieder, meinen heißgeliebten 3er Bit! Batterie ist nun auch draussen, ob ich bei der Gelegenheit auch mal einen Blick in den Motor und das Getriebe werfen sollte?
Gelegenheiten eben...
Gruhuuuß Monti
Ich glaube eher an die Unschuld einer Hure als an die Gerechtigkeit der deutschen Justiz.
aber daß ein Tank bei einem länger abgestellten Motorrad voll zu sein hat iss ja ohnehin klar und Konsens.
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Nö, schon lange nich mehr, unser Thruxton Tank beispielsweise ist innne beschichtet. Das lästige "vorm winter bis zum Rand auffüllen" fällt hier gottlob weg :-)
das Vergaserleerlaufen lassen leider nicht, aber das ist in 5 Minuten erledigt, so wie Thruxton säuft :-)
Zitat Das lästige "vorm winter bis zum Rand auffüllen" fällt hier gottlob weg :-)
Ein Trugschluss. Die Beschichtung verhindert nämlich nicht, dass sich Kondenswasser niederschlägt. Sie verhindert allenfalls für einige Jahre das Verrosten des Tanks. Wenn bei genügend Kondenswasser sich dann doch so eine aggressive Suppe unten im Tank absetzt, werden auch die Dichtungen vom Benzinhahn angegriffen oder die Gummis an der Benzinpumpe (beim Einspritzer). Auch unten im Vergaser kann sich das Zeug sammeln. Gerade in Kreisen der BMW K-Modelle ein gerne "genommenes" Problem. Da hat man sich auch auf das Nichtrosten der Alutanks verlassen und es gibt zunehmend Probleme mit den Gummiteilen der Benzinpumpen, die ziemlich verrotten.