auch ich überlege, meine Waltraud vom Jörg Warnke mit einem dritten Rad ausstatten zu lassen. Ich hatte die Idee, dann sogleich die Heidenaus M+S-Reifen aufziehen zu lassen. Diese haben aber keine Freigabe für die W 650, hier der Inhalt der Anwort meiner Anfrage bei Heidenau:
"Vielen Dank für die Anfrage.
Eine Freigabe des 120/90 – 18 K 60 M+S auf der Kawasaki W650 haben wir leider nicht. Ich sende Ihnen als Anhang das technische Datenblatt des Reifens mit. Damit dürfte eventuelle eine Eintragung
durch eine Einzelabnahme beim TÜV möglich sein."
Hat jemand eine solche Einzelabnahme erfolgreich durchgeführt?
Wenn du bei Warnke einen Seitenwagen anbauen lässt, wird doch dann das ganze Fahrzeug per Einzelabnahme zugelassen, da kannst du doch gleich in einem Aufwasch die entsprechenden Reifengrößen eintragen lassen, so dass du z.B. neben verschiedenen Heidenau auch Avon-Gespannreifen fahren kannst. Und dabei natürlich Reifenbindungen austragen, denn die machen im Gespannbetrieb ja keinen Sinn mehr. Frag mal Norbert nach den Größen. Spontan würde ich sagen, dass alternativ zu 100/90-19 auch entweder 3.50-19 oder 4.00-19 für vorne und 4.00-18, 120/90-18 und 130/80-18 für hinten eingetragen werden sollten und zwar ohne Geschwindigkeitsindex. So hast du künftig die Wahl. Bei einem gestrengen Prüfer könnte ein frei einstellbarer Tacho-Heeler von Vorteil sein.
Bei der Neuzulassung des Gespanns fällt die alte Reifenbildung weg, da du ja auch für den Beiwagen gar keinen passenden Reifen bekommen würdest.
Der Warnke hat mir damals schoneinen Metzeler Block K draufgemacht und 4.00 x 18 hinten eingetragen. Rede am besten mit ihm. Kannst du aber auch nachträglich noch beim Tüv ohne Probleme ändern. Hat mir mein Tüvprüfer sogar zu geraten und ohne Probleme vorne auch geändert.
Ich war schon mal mit Metzeler ME 33 vorne, verimmlerten BT 45 hinten und Russenreifen am Beiwagen beim Tüv. Wäre kein Problem gewesen, wenn nicht der Russenreifen nur für 120 Km/h zugelassen gewesen wäre. Hab den damals gegen einen Avon getauscht und gut war.
Gruß Norbert
Ich kann allem wiederstehen, außer der Versuchung.
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Ja, ne, Norbert, genau den meine ich eigentlich nicht. Denn wenn du verschiedene Reifengrößen fahren willst, brauchst du ja einen verstelbaren, also einen echten Werbung: Speedo-Heeler.
Grüße Falcone
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Hier im Forum scheinen ja alles mit dem Umbau von Jörg Warnke zumindest nicht unzufrieden zu sein. Ich werde da also nochmals anrufen. Vor Ort war ich vor ein paar Wochen. Dann müsste nur noch die Waltraud vor dem ersten Schnee an die Weser gebracht werden.
Zitat ...spontan würde ich sagen, dass alternativ zu 100/90-19 auch entweder 3.50-19 oder 4.00-19 für vorne und 4.00-18, 120/90-18 und 130/80-18 für hinten eingetragen werden sollten und zwar ohne Geschwindigkeitsindex. So hast du künftig die Wahl...
Wenn ich meine W jetzt in 3 Wochen -> Warnke bringe, dann sollte ich vielleicht vorher schonmal zumindest den Hinterradreifen erneuern (der aktuelle BT45 ist nämlich am Ende). Ich werde das mit dem Gespannbauer vorher abklären, ob der mir die von Falcone erwähnten Dimensionen alle eintragen läßt, aber: welche Größe (bzw. Breite) wäre denn für mich Gespann-Anfänger besser geeignet? Ich gehe mal davon aus, daß ich anfangs erstmal eher nicht im Winter fahren werde, und ich erstmal (mit einem Sack Kartoffeln statt Hund im Beiwagen) den Frühling lang testen und lernen werde, wie das mit der Gespannfahrerei denn so funktioniert . Bis ich das dann drauf habe, ist der erste Satz Reifen wahrscheinlich 'runtergerubbelt, und ich kann das dann mit dem nächsten Satz weiter ausprobieren - aber welche Reifen würdet Ihr mir als "Starterset" empfehlen? Oder isses scheißegal ...?
"Erfahrung ist der Name, den jeder seinen Irrtümern gibt." (Oscar Wilde)
Ich denke mal, das für normale Sommerfahrt der Avon-Gespannreifen der richtige sein wird (frag aber noch mal Norbert).
Grundsätzlich ist ein Reifen fürs Gespann gut, wenn er viel Profil aufweist und einen möglichst eckigen Querschnitt hat. Metzeler hat wohl immer noch den Block K (4.00-18) im Programm, der speziell für Gespanne gebaut wurde. Aber der Avon soll ihm wohl den Rang bezüglich Haltbarkeit abgelaufen haben. Die Größe ist eher unwichtig, du musst eh das nehmen, was die jeweilige Reifenhersteller als geeigneten Gespann-Reifen anbietet. Deswegen möglichst viele Größen eintragen lassen, dann hast du die Wahl. Bin mal gespannt, welche Erfahrungen Norbert mit dem Immler mit harter Gumimischung machen wird. Die Immler haben den Vorteil, dass du das Profil auf jede Karkasse aufbringen kannst. Also auch exotische Größen können somit zu Gespannreifen "verwandelt" werden.
Ich habe übrigens früher immer Trial-Fahrern ihre Reifen abgeschwatzt, denn wenn die ca. 40 abgefahren waren, haben die meist schon wieder neue aufgezogen. Und dieses Trial-Profil war für das Gespann optimal. Wie lange das allerdings bei der bärigen Leistung einer W halten wird, weiß ich nicht. Die Falcone war doch etwas schwächlicher.
Laufleistung bisher 7000Km und da sind noch locker 2000 Km mehr drin.
Vorne und Beiwagen: Avon 3.50x19 Speedmaster MK 2
Halten ebenfalls über 10000 Km.
Für mich mit Abstand die beste Möglichkeit um Gespann mit Motorradreifen zu fahren.
Eintragung der Reifengrößen ist problemlos.
Der Metzeler Block K taugt nix und ist nach 5000 Km weg und für vorne und den Seitenwagen hat man immer noch keine Lösung, da er nur in 4.00x18 lieferbar ist. Wenn überhaubt.
Der Atze hat die Heidenau8 K 60 montiert. Vielleicht kann er was zur Laufleistung sagen. Die wären preislich sicher erst mal interessant. Da die aber eine runde Lauffläche haben, kann ich mir nicht vorstellen, das die an die Laufleistung des Avon herankommen.