RE: Die ersten paar Worte

Das Letzte -auch das letzte Wort- wird doch immer am Jahresende von irgendwelchen Häuptlingen in den Medien verkündet, oder?

Da gab ich noch nie etwas drauf...

Habe aber die zutreffende alternative Neujahrsansprache der Kanzlerin, welche nie gesendet wurde, im weltweiten Netz gefunden:

"Liebe Bild- und Spiegel-Leser,
Liebe Mitverschuldete,

Heute ist ein historischer Tag für Deutschland. Denn wir haben den Euro 10 Jahre lang gerettet, obwohl er von vornerein zum Scheitern verurteilt war. Machen Sie sich keine Sorgen um mich. Ich persönlich, habe dafür keinen Cent geopfert. Ich habe IHR Geld geopfert. Aber ich bin mir sicher, dass der Euro Ihnen das wert ist. Schließlich hat er unseren Wohlstand gehörig gesteigert. Oder hätten Sie sich vor 10 Jahren vorstellen können, dass jemand mit einer Vollzeitstelle zusätzlich Sozialhilfe vom Staat beantragen muss, um über die Runden zu kommen? Natürlich nicht!

Der Euro hat uns die Sklavenarbeit wiedergebracht, die sich vor vielen 100 Jahren schon so gut bewährt hat, und die nie hätte abgeschafft werden dürfen.

Schauen Sie sich Griechenland an. Das Ursprungsland der Demokratie. Heute hat dieses fantastische Land eine Regierung, die noch nicht einmal gewählt wurde. Im Gegenteil. Sie konnte erst zustande kommen, als eine Volksabstimmung zur Debatte stand. Das konnte und wollte ich nicht zulassen. Die neue undemokratisch, von mir gewählte Regierung, besteht aus Menschen, die uns vor 2 Jahren die Finanzkrise gebracht haben. Ohne diese Finanzkrise, würden die Banken heute nicht so gut dastehen wie sie es tun. Dafür bin ich, und mein Freund Josef Ihnen sehr dankbar.

Da sich dieses System in Griechenland so gut bewährt hat, konnte ich es schaffen, auch Italien davon zu überzeugen, dass Regierungen nicht immer im Sinne des Volkes handeln müssen. Was ist schon Wohlstand für das Volk, wenn sich dadurch einige Wenige, 1-2 Elfenbeinrückenkratzer weniger leisten können. Ich bin bereit, Ihnen, liebe Gutgläubige, diese Bürde aufzulasten.

Mein Freund Karl-Theodor, hat dieses Jahr einen Fehler gemacht. Das wissen wir alle. Aber ich bin mir sicher, dass Sie ihn auch weiterhin mit Ihren Steuergeldern einen schönen Lebensstandard ermöglichen werden. Denn die Pensionszahlungen, die er sich im Laufe der letzten Monate hart erarbeitet hat, können nicht wegen eines gefälschten Doktortitels oder Belügen des Volkes einfach so verpuffen. Wo kämen wir denn dahin, wenn Politiker für Ihre Verstöße gegen laufende Gesetze einfach so bestraft werden könnten. Mein guter Freund Christian Wulff wäre schon längst nicht mehr Bundespräsident, und ich würde schon lange am höchsten Baum des Landes hängen. Das wäre nun wirklich nicht die Welt in der wir leben möchten.

Wir tun so viel Gutes. Schauen Sie sich die bösen Diktatoren in den afrikanischen Staaten an. Wer, wenn nicht wir, oder höchstens noch die USA, zeigt ihnen die Grenzen auf? Die Grenzen ihrer Waffen, die wir Ihnen noch letztes Jahr geliefert haben.

Aber ich will Sie, liebe Schlafende Menschen, nicht weiter mit Information belasten, die wir Ihnen bewusst, die letzten Monate vorenthalten haben. Das würde schließlich Ihren durch die Medien und das TV gehemmten Verstand überstrapazieren. Wenn ich Ihnen weiterhin Informationen geben würde, z. B. dass wir China immer noch Entwicklungshilfe zahlen, um uns dann später Geld von Ihnen zu leihen, oder dass wir Israel vor kurzer Zeit ein U-Boot mit Atom-Sprengköpfen im Wert von 125 Millionen Euro geschenkt haben, würden Sie wahrscheinlich kein Interesse mehr haben, meinen, und den Wohlstand von einigen Wenigen durch Ihre harte Arbeit zu gewährleisten.
Das kann nun wirklich nicht in unserem Sinne sein.

Die gute Nachricht ist, Sie können nichts dagegen tun. Denn wenn ich einmal abgewählt werde, besteht die Alternative nur aus jemanden der genauso denkt wie ich. Wahrscheinlich wird sein Erscheinungsbild nicht so schlimm sein wie meines. Aber vom Charakter her, wird er mir in Nichts nachstehen.

Und nun, meine lieben Arbeitssklaven, wünsche ich Ihnen einen guten Rutsch ins neue Jahr. Genießen Sie die sorglose Zeit. Denn Sie können sich sicher sein, ich werde nicht ruhen, solange noch ein einziger Bürger Vermögen oder Wohlstand besitzt, dass ich ihm noch nehmen kann.

Ihre Kanzlerin der BRD GmbH"

Gruhuuuß
Monti