heute war ich denn doch bei BMW, nicht allein, sondern bmW-Dieter hat mich aus der Anstalt ausgelöst und mich, standesgemäß, mit Mercedes zur BMW-Niederlassung chauffiert . Soweit, sogut. Und dann kam es wieder, sein Klagelied über das ruckelige Langsamfahrverhalten. Und nun die Frage an die Technikexperten, weil's so schön zum Kettenfred passt:
"Warum haben die Kardan-BMWs solch ein (gefühlt) extrem großes Spiel im Antriebsstrang, d.h. bei aufgebockter Maschine und 1. Gang drin eine ziemlich große Drehbewegung des Hinterrades zwischen Vorwärts- und Rückwärtsdrehung, jeweils bis zum Anschlag??"
Deswegen, Axel, lass Dich nicht lange bitten und beschreib und definiere mal ganz genau, woran Du das Spiel bei der BMW festgemacht hast und wie groß es nach diesen Kriterien war (in Winkelgrad oder Zentimeter Reifenumfang).
Zitat von Serpel... beschreib und definiere mal ganz genau, woran Du das Spiel bei der BMW festgemacht hast und wie groß es nach diesen Kriterien war (in Winkelgrad oder Zentimeter Reifenumfang)...
So, frisch gemessen, nach einer Penner Map 2 Runde mit der kleinen schwatten V:
R 1200 GS, ca. 5,5 cm Spiel bei eingelegtem Gang (jeder Gang gleiches Spiel), im Leerlauf gefühlt: kein Spiel
V, ca. 3 cm Spiel, in jedem Gang
jweils gemessen am Übergang Felge/Reifen
Hintergrund: der ruckelige Stop und Go Betrieb der GS, mit dem entsprechenden "Klonk", kann man auch sonst gut hören, wenn sie einen verfolgt, sozusagen ein akustischer Begleiter.
Ich hoffe, ich habe mich klar ausgedrückt, Dieter ist jedenfalls ziemlich angenervt deswegen, weniger vom Geräusch, mehr vom Rucken.
Keine Ahnung, ob dieses Spiel für die GS normal ist ... aber daß dort Spiel im Antriebsstrang ist, ist doch irgendwie logisch und konstruktionsbedingt?! Auf jeden Fall wurde das ja auch schon öfters bemängelt - das "Konstantfahrruckeln" gerade bei der ersten Serie, der 1100er.
Kreuzgelenk, Längenausgleich, Ruckdämpfer ... pipapo ... hat doch alles minimales Spiel, welches sich halt addiert.
Zitat von Axel JIch hoffe, ich habe mich klar ausgedrückt.
Leider nicht.
Mir ist immer noch nicht klar, wie Du "Spiel" definierst. Nach meinem Verständnis müsste sichergestellt sein, dass sich die Kolben bei diesem "Test" nicht von der Stelle rühren.
So lange das nicht geklärt ist, kann "Spiel" alles heißen. Oder eben nix.
Also, ich habe es so verstanden, Gang eingelegt, Karren hinten aufgebockt. Dann kann man das Rad zu einem "Anschlag" drehen. Von dort in die andere Richtung, bis der nächste "Anschlag" kommt. Der Motor wird dabei natürlich nicht gedreht. Also auch keine Kolbenbewegung. Eben einfach nur das Antriebsspiel. Vom Diff. über Kardanwelle durchs Getriebe bis zum "blockierten" Motor.
Ist ja bei einem Auto nix anderes. Nehmen wir mal nen Land-Rover. Durch die zwei Getriebe kommt da auch eine Menge Zahnradsalat zusammen. Ein Rad hochgebockt. Das kann man auch fast eine Viertel Umdrehung hin und her drehen...