Da waren wir heute Morgen und fanden es sehr schön und beeindruckend. Aber benutzt nicht den normalen Haupteingang, sondern fahrt erst mit dem Außenaufzug auf´s Dach, genießt das Panorama, lauft dann die Außentreppe 2 Etagen runter und fahrt mit dem gläsernen Innenaufzug von oben in die Ausstellung. So kommt und wirkt es am besten.
.......................................................... Ob Sonnenschein, ob Sterngefunkel: Im Tunnel bleibt es immer dunkel. (E.K.)
Zitat von pelegrino Und dann gibt's auch irgendwo 'ne Firma, die historische Kacheln/Fliesen hortet, die man ansonsten nicht mehr bekommt - hab' ich allerdings leider verklüngelt, die Adresse ... ist von Vorteil, wenn man mal was reparieren muß oder ergänzen will, und man nicht mehr genug Reservekeramik liegen hat .
Manchmal sind´s unscheinbare Kleinigkeiten, die im Vorbeigehen auffallen und einen dann zuhause zum Googeln animieren. Berlin ist voll davon, hier nur mal ein Beispiel (bei mir waren die Schlagläden zu - vielleicht ist mir deshalb auch die kleine Joseph-Roth-Gedenktafel aufgefallen):
Fand ich auch interessant. Zumal er da seinen Radetzkymarsch geschrieben hat.
Zitat [...] Als in Wien der imperiale Glanz erloschen war und das Leben als Autor immer schwieriger wurde, kam Roth 1920 nach Berlin. Die einzigartig reiche Zeitungslandschaft der Hauptstadt, wo Dutzende von Blättern konkurrierten, zog Schreibtalente magisch an. Es war der Moment, wo die deutsche Hauptstadt sich anschickte, trotz Not und Inflation und extremer politischer Spannungen zur europäischen Kulturmetropole aufzusteigen.
Roth machte schnell Karriere. Er wurde einer der am besten bezahlten Journalisten der Weimarer Republik. Berlin wurde sein Thema. Es bildet in seinem journalistischen Werk den größten Block. [...]
Ein Rätsel ist mir, wie jemand in einem Kurfürstendamm-Lokal, umgeben von hektischen Berliner Stimmen, das Timbre Alt-Österreichs so vernehmen konnte, wie es dann im "Radetzkymarsch" klingt. [...]
.......................................................... Ob Sonnenschein, ob Sterngefunkel: Im Tunnel bleibt es immer dunkel. (E.K.)