Ich reite da nur immer gerne drauf rum, weil mir ein Bauunternehmer immer was von seiner atmungsaktiven Wand erzählt hat, auf die dann 20 cm Styropor geklebt werden sollte.
Den hatte ich dann aber schnell aussortiert.
Bin kein Oko. Mir gefiel nur der Gedanke mit alten Zeitungen zu dämmen. Gegen Hanfplatten hätte ich aber auch nix gehabt.
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wow, danke für die vielen Antworten! Ich werde mir den Wiki-Artikel anschauen und finde den Aspekt der Innendämmung ebenfalls interessant.
Natürlich soll die Lösung bezahlbar sein. Aber ich bin mir bewusst, dass billig nicht immer gut ist (man macht halt so seine Erfahrungen...). Die gute Nachricht ist: ich kenne einen wirklich guten Maler, den werde ich mal ansprechen. Er hat viele Erfahrungen und sicher einen Tipp für mich. Danke für die Idee.
Ich werde dann hier berichten!
Die gemeinsame Aktion mit den Nachbarn werde ich mal ansprechen. Ich hoffe, dass es mir mehr bringt als mitleidige Blicke und einen Verweis auf's Lüften. Das scheint ja ein weitverbreiteter Irrglaube zu sein, dass man damit alle Schimmelprobleme der Welt lösen kann...
Zwei Fragen habe ich aber auch noch: -Gibt es eine Branche, die sich um diese Themen kümmert und wie heißt sie? -Gibt es eine Art Gütesiegel, anhand dessen man eine grobe Sondierung des Markts machen kann und wo dann schon einmal die am wenigsten Vertrauenswürigen rausfallen?!
Inzwichen gibt es in jeder Stadt, Energieberater, Klimatische, oder oft auch Fachkundige Verbraucherberater, die sich da auskennen und auch wissen, welche Handwerker das nötige Fachwissen haben.
Erschrocken war zumindest noch vor zwei Jahren, wie lückenhaft und unvollständig das Fachwissen vieler Handwerker und auch Architekten war. Gruß Norbert
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Oh ja Norbert! Mit Architekten kann man wirklich richtigen Spaß haben. Die Auschreibungen zum Thema WDVS sind teilweise wie Comic-Bücher zu lesen. Da ist man gut beraten, wenn man sich einen jüngeren Architekten ins Boot holt. Der hat dann wenigstens von den neueren Baustoffen/Verarbeitungsrichtlinien einen Plan und versucht einem nicht 20 Jahre alte Systeme zu verkaufen.
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Hab' da noch mal ne Frage: Ist das Haus verputzt oder verklinkert?
Wir hatten ein ähnliches Problem bei versetzt stehenden Wohnblöcken. Beide verklinkert. Als Problem stellte sich eine „Mörtelbrücke” zwischen Klinker und Innenwand heraus. Lüftungsöffnungen im Mauerwerk sorgen erst mal für Abhilfe. Der Fehler wurde erst akut, nachdem Bäume entfernt wurden die, die vorher wohl als Witterungsschutz fungierten. Festgestellt hat es ein Gutachter, der mit einem Endoskop in die Zwischenwand geschaut hat.
Sinnvoll wäre noch vor dem Ergreifen von Maßnamen klären zu lassen, ob nicht Wasser durch ein beschädigtes Dach in die Mauer oder Isolierung eindringt. Da genügt manchmal ein fingergroßes Loch. Das kann nämlich auch die Ursache für Schimmel sein.
Gruß Norbert
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Zitat architekt ?? im impressum steht: Industriekaufmann & Energieberater Thomas Heufers
Kann schon sein. Hab ihn schon mal angemailt. Auf jeden Fall verdient er damit sein Geld. Hab mich auch mit mehreren seiner Kunden unterhalten, die ihn ausnahmslos loben.
In Foren gibt er oft gute Tips und Anregungen.
Und nein, ich bekomme kein Geld von ihm.
Gruß Norbert
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Danke Jörg, diesmal werd ich es mir das Passwort aber merken! Noch mal zum Thema: Calciumsilikatplatten sind in der Tat gut dafür geeignet, aber doch sehr teuer. Als Alternative gibt es mineralische Dämmplatten (die heißen auch so) z.B. von Redstone, Xella, Getifix... Diese Dämmplatten sind schon für unter 20,- Euro pro m² zu haben. Evtl. wären ja auch Holzweichfaserdämmplatten als Innendämmung geeignet, zum Beispiel Homatherm ID oder Gutex Thermoroom in 40mm Stärke. Die liegen so bei 10,- pro m². Die werden genau so aufgebracht und anschließend verputzt. Bei allen Maßnahmen ist aber auf die Feinheiten wie Fensteranschlüsse, Laibungen usw. zu achten. Johannes, jetzt wieder ohne (2)
hallo johannes, ich schlag mich auch mit innendämmmaßnahmen rum. murxe an zwei alten bauernhäusern rum bei denen eine veränderung an der fassade nicht in frage kommt. ich hab da auch meine eigene lösung gefunden, und gute informationen zu dem thema hier : http://www.iwu.de/fileadmin/user_upload/...espi/espi11.pdf
alte häuser mit kunststofffenster drin und styroporplatten außen dran sind mir ein graus.
Ein wirklich interessanter Link, der auch ausführlich auf die Problemstellungen eingeht. Das zeigt aber, das eine ordentliche Innendämmung nicht wirklich etwas für Laien ist und man schnell Fehler machen kann, die sich nachher verheerend auswirken können.