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Dieses Thema hat 8 Antworten
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 W650/W800 Technik Bereich
Ka_Be Offline




Beiträge: 152

31.10.2010 18:13
Bremsweg bei unterschiedlichem Belag Antworten

Hallo Fahrphysiker,
ich interessiere mich dafür, wie man Bremsweg, Endgeschwindigkeit etc. berechnet für verschiedene Strassenbeläge (trocken, nass, sandig,...)
Wäre für mich wichtig, weil es wegen meinem Crash vom August evtl. eine Verhandlung gibt - muss allerdings erst Akteneinsicht erhalten.

Danke

Ka_Be

nobbi Offline



Beiträge: 3.598

31.10.2010 18:45
#2 RE: Bremsweg bei unterschiedlichem Belag Antworten

Kurze andere Frage: in deinem Profil steht W650 Occasion. Was heißt Occasion? Sorry für Abschweif.

ALLES WIRD GUT!

BO NZ 4
BO ZN 4

Falcone Offline




Beiträge: 113.608

31.10.2010 19:28
#3 RE: Bremsweg bei unterschiedlichem Belag Antworten

Occasion bedeutet: Gebraucht gekauft.

Leider kann ich zu der Berechnung keine Auskunft geben, ich hoffe aber, dass unsere Mathematiker was dazu herausfinden.
Über die Reibwerte der verschiedenen Fahrbahnbeläge dürfte es Infos im Internet geben - oder auch in der Fachliteratur zum Motorradfahren. Da kann ich mal nachsehen, falls gewünscht.

Grüße
falcone

Wännä Offline




Beiträge: 17.494

31.10.2010 19:47
#4 RE: Bremsweg bei unterschiedlichem Belag Antworten

Moin,

hab mal aus Interesse gegoogelt: http://www.patent-de.com/20040916/DE19549715B4.html

Der Wahnsinn !!


Gruß

Wännä

PeWe Offline




Beiträge: 21.916

31.10.2010 19:50
#5 RE: Bremsweg bei unterschiedlichem Belag Antworten

Klarer Fall für Kommissar Serpel...

Grüße
PeWe

"W 650 - a real motorcycle in a sea of shit."

Serpel Online




Beiträge: 48.160

02.11.2010 12:03
#6 RE: Bremsweg bei unterschiedlichem Belag Antworten

Zitat von Ka_Be
Hallo Fahrphysiker,
ich interessiere mich dafür, wie man Bremsweg, Endgeschwindigkeit etc. berechnet für verschiedene Strassenbeläge (trocken, nass, sandig,...)
Wäre für mich wichtig, weil es wegen meinem Crash vom August evtl. eine Verhandlung gibt - muss allerdings erst Akteneinsicht erhalten.

Die Fragestellung (Endgeschwindigkeit in Abhängigkeit vom Straßenbelag ) ist viel zu vage, als dass ich mich trauen täte, hier verbindliche Aussagen zu treffen. Gerade im Hinblick darauf, dass das Ganze auch noch juristisch durch die Mangel gedreht werden soll.

Als Maschineningenieur kennst Du die einschlägigen Formeln ja sicherlich auch ...

Gruß
Serpel

Hans-Peter Online




Beiträge: 26.955

02.11.2010 17:29
#7 RE: Bremsweg bei unterschiedlichem Belag Antworten

Zitat von Falcone
Occasion bedeutet: Gebraucht gekauft.



Nanana, ich würde eher behaupten und zufällig weiß ich es sogar, daß Occasion (günstige) Gelegenheit, besonderes Angebot oder auch Anlass bedeutet.

Frach mal Henny!

Gruß
Hans-Peter

"Kurz vor dem Treffen 2011 werden dann auch rechtzeitig die Fotos vom 2010er Treffen veröffentlicht werden."

Ka_Be Offline




Beiträge: 152

03.11.2010 08:26
#8 RE: Bremsweg bei unterschiedlichem Belag Antworten

@serpel

klar kenne ich die Theorie, aber meistens gibt es noch ein paar Zusatztricks aus der Praxis, ich meine damit nicht die Faustformeln aus der Fahrschule.

Gruss

Ka_Be

Wännä Offline




Beiträge: 17.494

03.11.2010 10:45
#9 RE: Bremsweg bei unterschiedlichem Belag Antworten

Moin Ka-Be,

was ändert das, wenn Du es weißt ? Denkst Du, Du könntest noch irgendwas retten oder willst Du es zu einem Verfahren gar nicht erst kommen lassen?

Wenn ein Gutachter bei der Sache mit eingeschaltet ist (oder wird), nimmt der festgelegte Formeln, die ich allerdings jetzt auch nicht kenne. Aber da drehst Du durch eigene Berechnungen nichts dran.

Ich habe vor einigen Jahren einen ziemlich schweren Auto-Unfall gehabt, bei dem mir ein Mercedes die Vorfahrt so passend genommen hat, daß ich absolut keine Chance hatte. Klar, hab ich noch gebremst, aber "gefühlt" kam es kaum noch zur Verzögerung. Die Straße war naß, das Auto Schrott, der Mercedes Banane, mein Brustbein gebrochen . . . und nun ging es um die Frage, ob ich denn vielleicht evtl. etwas zu schnell gefahren sei (erlaubt waren 50, teilbebaute Landstraße, mit Grundstückseinfahrten).

Der Gutachter, der meinen Golf auf Restwert geschätzt hat, ist von einer Aufprallgeschwindigkeit von 35 bis 40 km/h ausgegangen. Dazu wurde noch ein Bremsweg berechnet (weiß der Kuckuck, wie) und damit war Wännä dann wohl doch nicht zu schnell gefahren und raus aus dem Ding.

Es war ne Scheißzitterpartie zusätzlich zu den Schmerzen, Krankenhausuntersuchungen etc.. Der Unfallgegner klagte außerdem auf Körperverletzung, weil eine seiner Töchter irgendwie durchs Auto geflogen war.

Schlußendlich kann ich nur sagen: die machen das schon. Viel Einfluß hat man nicht, auch wenns manchmal erzählt wird. Mein Anwalt war allerdings auch ein Schätzchen, fast so wie aus dem Fernsehen .


Gruß

Wännä

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