also diese schwammige W-Gabel ist wirklich hochgradig suboptimal! Vorspannhülsen sind ja offenbar schon werksseitig drin, aber als Zwischenlösung (bis der Weihnachtsonkel einen Satz Wirth bringt) dachte ich an nochmals 20 mm Rundmaterial zum weiter vorspannen.
Hat das schon mal jemand gemacht, welchen Durchmesser haben die Serienfeder bzw. deren Vorspannhülse?
... hab ich auch schon mal drüber nachgedacht - aber aus anderen Gründen - wurde mir hier abgeraten von wg. Verringerung des neg. Federwegs. - falls Du's trotzdem probierst bin ich auf Dein Fazit gespannt.
Zitat ...bis der Weihnachtsonkel einen Satz Wirth bringt...
So'n paar richtige Gabelfedern sind aber doch mit das Billigste, was man an effektiver Fahrwerksverbesserung investieren kann, denke ich. Vielleicht mal 'ne Anleihe auf's Weihnachtsgeld erwägen ... ?
Oder mal 'n Schluck zusätzliches Gabelöl einfüllen - ginge zur Not auch noch.
Mehr Gabelöl einzufüllen ist nicht der richtige Weg, weil durch den dadurch ansteigenden Gasdruck der duch das Eintauchen der Gabel komprimierten Luft die Gabeldichtringe aus ihren Lagern gedrückt werden.
Kauf Dir lieber für ca. 80 Euronen Gabelfedern von Wilbers oder anderen bekannten Anbietern und ziehe gute Reifen auf, z.B. Bridgestone BT 45 und Du hast fast ein anderes Motorrad.
Zitat durch den dadurch ansteigenden Gasdruck der duch das Eintauchen der Gabel komprimierten Luft
ernstgemeinte frage, wo mein denkfehler steckt:
(daten im beispiel rein fiktiv) bsp 1: ich hab eine luftsaeule in der gabel von 10 cm. ich steige in die eisen, auf dem vorbau liegt 1g belastung. die luftsaeule komprimiert sich, bis sie dem auf ihr lastenden druck von 1g standhaelt.
bsp 2: ich hab eine luftsaeule in der gabel von 5 cm. ich steige in die eisen, auf dem vorbau liegt 1g belastung. die luftsaeule komprimiert sich, bis sie dem auf ihr lastenden druck von 1g standhaelt.
dass die luftsaeule im 2. beispiel bei gleicher belastung kuerzer ist als im 1. beispiel und dass sie sich auch nur ueber einen kuerzeren weg komprimieren liess, das leuchtet mir ein. aber wo kommt der groessere druck im 2. beispiel her?
Da brauch ich nicht zu serpeln - das ist schließlich das, was ich eigentlich gelernt habe.
Die Antwort ist ganz einfach: Im ersten Fall übernehmen die Gabelfedern einen größeren Teil der Kraft, im zweiten Fall bleibt ’s am Luftvolumen und den entsprechenden Dichtungen hängen (die Gabel taucht dann weniger weit ein).
jetzt hätte ich aber mehr erwartet. So z.B. dass das geringere Luftvolumen jetzt schneller zusammengedrückt wird und es dadurch zu einer heftigeren Druckwelle in der Gabel kommt die auf die Dichtungen wirkt ...
... was ist eigentlich zu methode: zäheres gabelöl zu sagen? - damit kommt das öl ja nicht ganz so schnell durch die "gitter" (keine ahnung wie die teile richtig heißen), oder?
wird ja eigentlich bei allen varianten [außer andere federn] - die gabel modifiziert und man muß wohl zwischen den übeln wählen: - weniger negativer federweg - mehr "luftdruck" auf den dichtungen - langsamer ansprechende gabel durch zäheres öl (hab ich in der drifter so - seitdem schlägt die nicht mehr durch)