Ich habe ja auch zwei trockensumpfgeschmierte MZ ... und ich hasse diese Ölwechsel auch. Irgendwas geht da immer schief und wenn mehrere Ölleitungen zu lösen sind und 2-3 Filter gereinigt oder getauscht werden müssen gibt es selbst bei guter Vorbereitung auch immer eine Sauerei. Wie gut hat es doch der W-Fahrer mit 1x Ablaßschraube und 1x Filter ...
Ich komm mal wieder mit unserem Flugmotor. Wenn wir Ölwechsel gemacht haben, wurde der Motor etwas warmlaufen lassen bzw. wenn man es so geschafft hatte, gleich nach dem Fliegen das Öl abzulassen, hat man das gemacht. Im Motorgehäuse war dann in der Regel nicht viel Öl, aber . . .
Erst das Öl im Behälter ablassen, dann den Motor solange durchdrehen, bis man hört, wie die Luft via Rückförderungspumpe in den Behälter gelangt. Noch ein paar Umdrehungen extra und fertig. An das Motorgehäuse selbst kam man bei der Vereinsmaschine viel zu schlecht dran, als das man dort irgendwas hätte abschrauben können. Der Ölbehälter jedoch lag seitlich mit ausreichen Platz, um irgendwas unter zu stellen (Trichter etc.)
Im Handbuch war sogar erlaubt, den Motor kurzzeitig anzulassen. Kommentar so aus der Erinnerung "kurzer Lauf ohne Öldruck kann bei geringer Drehzahl akzeptiert werden" Wie kurz und wie gering, stand da allerdings nicht, aber wir haben es gar nicht probiert, sondern den Rest des Sumpfes per Hand entleert (also per Hand am Propeller).
Aaaalso: kann man denn nicht einfach beim Motorrad den Kick treten, oder wenn es keinen hat, mal kurz auf den Anlasser drücken? Dann sollte doch das Gehäuse leer sein oder ?
@Serpel, hab ich jetzt wieder n Klemmer, oder was?
Zitat Aaaalso: kann man denn nicht einfach beim Motorrad den Kick treten, oder wenn es keinen hat, mal kurz auf den Anlasser drücken? Dann sollte doch das Gehäuse leer sein oder ?
Sicher kann man das, aber auf die eine Schraube (unterm Motor übrigens die komfortabelste "Entölungsstelle") kommt es dann auch nicht mehr an ... außerdem müssen doch die Späne von der Magnetablaßschraube gekratzt werden ...