Genau. Rechts am Ventil sieht man so ein kleines, gefedertes Stiftchen rauschauen. Dieses wird (muss) sich bewegen (reindrücken) lassen. Das bedeutet aber nicht, dass das Ventil schließt. Der schwarze Gummikegel links ist das eigentliche Ventil - die gesamte hier auf dem Bild sichtbare Einheit muss sich leicht in der Führung hoch und runter bewegen lassen.
An meiner W habe ich in 10 Jahren und 70000 Km noch nie den Sprit abgelassen, wenn sie für 3 bis 4 Monate in den Winterschlaf ging (immer auf dem Hauptständer). Ist im Frühjahr immer angesprungen, meist nach etwas orgeln, aber dann doch immer problemlos.
Zitat An meiner W habe ich in 10 Jahren und 70000 Km noch nie den Sprit abgelassen, wenn sie für 3 bis 4 Monate in den Winterschlaf ging (immer auf dem Hauptständer). Ist im Frühjahr immer angesprungen, meist nach etwas orgeln, aber dann doch immer problemlos.
Ich lasse den Sprit aus der Vergaserkammer nie ab, Andreas vorher auch nicht, tanke nur voll, überwintern auf Hauptständer oder Seitenständer, mal so mal so. 93000km, habe noch nie ein Problem gehabt mit dem Anlassen nach dem Winter.
Basteln ist ja schön, , aber es zeigt sich doch immer wieder, dass die unverbastelten Maschinen am problemlosesten laufen.
Ich denke auch, bei einer reinen Winterstilllegung in einer kalten(!) Garage ist das Sprit-Ablassen nicht notwendig, denn es wird sich bei den niedrigen Temp. von meist um die 0°C kein oder zumindest kaum Benzin durch die ohnehin kleine Vergaserbelüftung oder durch die Düsen verflüchtigen?! Bei sommerlichen Temp. hingegen verdampft Benzin ja schon deutlich riechbar(er) - keine Ahnung ab wann/bzw. ab welcher Temp. Benzine(oder Teile davon) überhaupt verdampfen(???) ... ... sag an Wännä ...
Zitat Basteln ist ja schön, , aber es zeigt sich doch immer wieder, dass die unverbastelten Maschinen am problemlosesten laufen.
Und was machst du, wenn ein Motorrad mal doch nicht mehr läuft? Mir erschließt sich jetzt nicht so recht der Zusammenhang obwohl ich dir grundsätzlich absolut zustimme.
Zitat Basteln ist ja schön, , aber es zeigt sich doch immer wieder, dass die unverbastelten Maschinen am problemlosesten laufen.
Und was machst du, wenn ein Motorrad mal doch nicht mehr läuft? Mir erschließt sich jetzt nicht so recht der Zusammenhang obwohl ich dir grundsätzlich absolut zustimme. Grüße Falcone
Moin,
der Zusammenhang ist doch ganz einfach: Schön, wenn die Maschine problemlos läuft => dann braucht man nicht dran zu basteln.
Zitat von pikoIch denke auch, bei einer reinen Winterstilllegung in einer kalten(!) Garage ist das Sprit-Ablassen nicht notwendig, denn es wird sich bei den niedrigen Temp. von meist um die 0°C kein oder zumindest kaum Benzin durch die ohnehin kleine Vergaserbelüftung oder durch die Düsen verflüchtigen?! Bei sommerlichen Temp. hingegen verdampft Benzin ja schon deutlich riechbar(er) - keine Ahnung ab wann/bzw. ab welcher Temp. Benzine(oder Teile davon) überhaupt verdampfen(???) ... ... sag an Wännä ... piko
Moin piko,
so einfach geht das nicht. Der Siedebeginn von Otto-Kraftstoffen liegt bei 55 °C, aber vorher verdunstet schon jede Menge. Sicherlich sind die Öffnungen klein, aber die Zeit machts. Um wirklich davon ausgehen zu können, daß nichts mehr oder fast nichts mehr verdampft, müßte man schon auf eine Temperatur unterhalb des unteren Flammpunktes abkühlen. Also irgendwo in der Nähe -40 °C. Wär ja vielleicht mal ne Idee, ein Motorrad ins Kühlhaus zu stellen . Bei den Temperaturen müßte auch Korrosion schon spürbar langsamer ablaufen. (Batterie natürlich vorher raus)
Aber mal was anderes: das Schwimmerüberlaufproblem ist ja nicht W-spezifisch. Ich habe jetzt mal gehört, daß es sogar sinnvoll sein könne, den Benzinhahn während der Winterpause auf PRI zu stellen, damit der Vergaser nicht leerdunstet und das Nadelventil in halbfreier Luft festklebt. Zwar reichern sich in der Schwimmerkammer dadurch die Schwersieder an und zünden evtl. später nicht sofort oder nur unwillig, aber es bleibt alles naß und die Schwimmer bleiben oben.
Hmm, keine Ahnung, ob das wirklich ein guter Trick ist. Vielleicht mal ausprobieren nächstes Mal.
Zitat ...sicherlich sind die Öffnungen klein, aber die Zeit machts...
Das stimmt - ich habe letzte Woche noch 'ne Dose Feuerzeugbenzin weggeschmissen, weil sie leergedunstet war. Und das, obwohl der kleine Stutzen mit dem Löchli umgeklappt, und somit eigentlich verschlossen war .
Auf PRI stellen und Moppdes einwintern würde ich nicht unbedingt. So ein kleines Nadelventilchen hilft wunderbar, einen halbwegs konstanten Spritpegel zu halten, wenn a) der wertvolle Saft kontinuierlich abgesogen wird und b) er nur im Bedarfsfall nachsuppt. Bei PRI im abgestellten Zustand wird aber kein Sprit abgesogen, dafür will ständig welcher reinlaufen. Während das Schwimmer-Ventil-System sonst nur das unkontrollierte nachrinnen von hochpreisigem Erdölderivaten (oder Ethanolverschnitten davon) verhindern soll, ist es nun seine Aufgabe dicht zu halten und den Job des Benzinhahns mitzumachen. Würde ich mich nicht drauf verlassen müssen wollen.
Es passiert dann, was bei jedem herkömmlichen offen gebliebenen Benzinhahn auch passiert: Die unverbrennbare dicke Suppe sammelt sich im Vergaser und verklebt alles, die leichten Anteile verflüchtigen sich weiterhin. Das kenne ich leider nur zu gut.
hab mal eine Frage zum Benzinhahn, aber fummelt ihr ständig daran herum und schliesst ihn nach dem Abstellen des Moppeds oder lasst ihn geöffnet oder..., oder... ?
Ich werd noch ganz narrisch mit den Aussagen zum Benzinhahn.
Gruß Monti
Früher saßen Verbrecher im Gefängnis und Patrioten in der Regierung. Wie sich die Zeiten doch geändert haben!