Also ich habe auch einen. Schon lange. Inzwischen mach ich nur noch Teig mit ihm, backen tu ich im normalen Ofen. Das wird besser und die Form ist auch jedesmal verschieden. Mit dem Automat wird der Teif unerreicht weich, geschmeidig, sensibel, geschmackvoll. Und dann noch mit Nüssen gespickt...Mhmmmmmmmmm
Zitat Und irgendwann war der Selbstbacktick wieder verraucht und ein normales Leben begann - mit Brot, dass man sich nicht schön reden musste und unterm Strich auch noch billiger war.
... kommt mir bekannt vor ... Vor ca.5jahren gab es hier auch so einen "Selbstbackboom" - überall und zu jeder Gelegenheit mußte man die Kreationen der Bekannt- und Verwandtschaft ertragen ... und es gab meist nichtmal 'ne Alternative ...
piko, geh' mich wech mit löchrig-weichem Kastenbrot
Ich habe heute auch gerade zum Frühstück ein schönes krosskrustiges Sauerteigbrot genossen. Da brauche ich keinen Backautomaten mehr. Allerdings ist "unser" Bäcker eher einer von der schlechten Sorte. Das gute Brot muss ich immer von meinen Touren mitbringen. Schon witzig: Auf der einen Seite wird über die Amis und deren Esskultur gelästert und dann wird so eine Plastikbrot auch noch teuer selbst gebacken.
Um den Knethaken herauszunehmen, müsste man bei unseren betagten Backautomat erst mal den Teig rauspuhlen, die sitzen nämlich sinnigerweise unten drin.
Na klar musst du den Teig rausholen, wenn du den Knethaken entfernen willst. Ich habs noch nicht probiert. Mich hat das Loch im Brot nicht gestört. Wieso Plastikbrot? Du bestimmst selbst die Zutaten. Und wie kross du's haben willst. Es kann zwar sein, dass die Euphorie nachlässt mit der Zeit. Vor allem, wenn die Beschichtung nachlassen sollte. Öfter mal mit Öl bepinseln soll helfen. Wenn ich etwas kritisiern wollte, dann die quadratische Form des Brotlaibs. Die ist halt gewöhnungsbedürftig. Ansonsten freue ich mich schon auf die Nummer zwei!
Grüße Soulie
edit: Meinen Pizzateig mache ich nach wie vor konventionell. In den Automaten geht mir zu wenig Masse rein. Ich produziere immer gern auf Vorrat. Dann muss ich nicht so oft hinterher sauber machen.
ne, nicht mehr. Ich hab die Maschine vor ca. Zwei Jahren stillgelegt, da die Beschichtung der Knethaken abgegangen ist. Die Knethaken blieben im Brotteig kleben und es gab riesige Löcher, wenn man sie rauspuhlte.
Seit dem mach ich den Hefeteig wieder von Hand.
Brotidee, fällt mir beim Stichwort Oettinger ein: Bier anstatt Wasser für den Brotteig nehmen. Gibt bestimmt ein interessantes Ergebnis.
Na, ich weiß nicht. Mir war mal ein altes Nachkriegsrezept für Biersuppe in die Hände gefallen. Die schmeckte einfach furchtbar. Ein so feines Getränk wie Bier sollte man nur in reiner Form genießen
ein Brotbackfred, hab ich mich nicht getraut, zu eröffnen .
Einen Backautomaten habe ich nicht, aber ein prima Rührgerät. Leider gelingt mir das nicht immer so richtig. Die letzten drei Brote sind so daneben gegangen, daß ich erstmal aufgehört habe damit. Was mach ich bloß falsch ???????
Ich nehme gerne erst eine Backmischung und tue dann dazu, wonach mir ist. Als absoluter Maisbrotfan habe ich schon mal aus einer Fertigbackmischung eine völlig andere Brotsorte komponiert, wo die Fertigmischung nur noch der kleinste Anteil war
Das Brot richtig gelb vom Mais (und auch vom Parmesankäse - einfach mit in den Rührer => geht perfekt!), dann noch n guten Schuß Sesamkörner, die machen das ganze so etwas nussig. Hefe muß natürlich zusätzlich, weil die in der Packung dann nicht mehr für die ganze Teigmenge ausreicht.
Aber wie gesagt: die letzten Brote sind nix geworden, zuviel Wasser ? Ich weiß es nicht, hab erstmal den Spaß wieder dran verloren.
Kann ich verstehen, Wännä! Ich backe seit 25 Jahren meine Früchtebrote, weil ich ein Süßer bin. Und reines (405er) Weißmehl vermeiden will. Da ging gelegentlich auch mal was schief, wenn der Wasseranteil zu groß war. Aber da hab ich inzwischen Routine, und es geht nix mehr schief. Meine Früchtebrote sind was richtig Feines! Vollkornmehl, Rosinen, Mandeln, Trockenpflaumen, gelegentlich Feigen, Zitronat, Eier, Margarine.
Eben hab ich gerade den Automaten wieder 'angeworfen'. Diesmal mit Weizenmischbrot-Mischung plus Rosinen und gehackten Mandeln. Versuch macht kluch. Leider waren die Mandeln nicht klein genug gehackt und haben ziemlichen Krach gemacht im Behälter. Die arme Beschichtung ... In der Gebrauchsanleitung steht, man möge gelegentlich den Knethaken und die Form (bzw. hab ich nur was von der Form gelesen) einfetten, um die Lebensdauer der Beschichtung zu erhöhen. Hab ich wieder gemacht. Leider werde ich dieses Brot heute nicht mehr testen können, denn abends bin ich nicht mehr so'n Süßer. Aber morgen früh!
@Wännä: Nach dem bisschen, was ich gelesen habe, empfehle ich dir Literatur übers Backen. Da gibts Gluten, die wohl fürs Backen von Vorteil sind, aber nicht in jedem Korn vorhanden sind. Vollkornmehl backt sich schlechter als totgeriebenes bzw. gemahlenes Mehl. Ist aber gesünder und schmeckt - mir - besser. Ich mach auch meinen Pizzateig zur Hälfte aus Vollkornmehl. Mehr geht allerdings nicht.
@Falcone: Klar, dass du kein Freund vom Brotbackautomaten bist. Wahrscheinlich hast du dich am Marzipanbrot versucht, und das ist wohl nicht so toll geworden ....
Bäckergrüße Soulie
edit: Zuviel Wasser ist natürlich ganz übel. Lieber das Rührgerät oder die Küchenmaschine quälen und ggf. noch etwas Wasser zugeben. Mit Trockenhefe hab ich keine Erfahrung. Hab ich immer abgelehnt. Aber die frische Würfelhefe hat ein aufgedrucktes Verfallsdatum. Und je näher das rückt, desto schwächer wirkt sie als Treibmittel. Ich suche mir immer möglichst frische Würfel, wenn ich Hefe kaufe.
Ich könnte wetten, dass 90 % der Forumsgemeinde sich jetzt fragt, wie lange es dauert, bis Wänna den Versuch startet. das Wasser durch Schnaps zu ersetzen ...