durch den scharfen Blick eines kundigen Zeitgenossen habe auch in endlich bemerkt, dass bei meiner W das vordere Schutzblech verkehrt montiert war (vielleicht w/Linksverkehr in GB?). Beim Ummontieren fiel mir zum einen erneut auf, wie unendlich naß und dreckig es auf der Insel - zumeist - sein muss. Beim Putzen (u.a. mit Backofenreiniger) der Innenseite kamen dann massiver Rostbefall und die super-schlampig gebördelten Rundungen des Blechs zum Vorschein. Der Chrom platzt, von Rosthügeln unterwandert, großflächig an dem Übergang zwischen Rand und Fläche ab. Verwunderlicherweise sind die Muttern, die den "Stabilisator" und die Streben fixieren blitzeblank??? Habt Ihr ähnliche Beobachtungen gemacht, was die Qualität des Teils anbetrifft? Lässt sich da mit handwerklichen Mitteln was verbessern und der Rost noch stoppen?
Zu Beginn des Forums war das sozusagen "Dauerthema". Es ist also nur zu gut bekannt. Im Grunde kannst du die ganze Bandbreite der Vorsorge anwenden, nur vom Strahlen würde ich abraten, das Blech ist zu dünn. Oder nur mit größter Vorsicht. Jeder schwört auf sein Mittel. Rostumwandler oder Hammerite oder schleifen, grundieren, lackieren, Unterbodenschutz, Fett, Kettenspray usw.
Ich habe ein Blech mal schwarz lackieren lassen, auch gleich innen mit (hält bedingt, ist aber schon leicht steinschlaggeschädigt) und ansonsten einfach nach abschleifen des groben Rostes Kettenspray in die Falze gesprüht. Funktioniert im Vergleich zum geringen Aufwand eigentlich sehr gut. Ich fahre aber nicht bei Salz.
Erstaunt mich schon - hab' von meinen alten Hondas noch diverse Schutzbleche im Keller. Ist aber kein Vergleich, soll heißen, wesentlich bessere Qualität und Verarbeitung (sind aber auch Baujahre 1968 bis max. 1975).
Dann werd' ich mal nach dem Entrosten auf MIKE SANDERS zurückgreifen und damit die Falze wachsen. Verwende ich im Autobereich (Old-, Youngtimer) seit Jahren und ist in meiner Wahrnehmung ein sehr bewährtes Mittel.
In Antwort auf:MIKE SANDERS ... ist in meiner Wahrnehmung ein sehr bewährtes Mittel.
Das ist es auf jeden Fall. Ich hab es aber bislang immer nur in Hohlräumen angewendet. Ich prüfe bei jedem Reifenwechsel und sprühe ggf mal mit Kettenfett nach. Klappt eigentlich ganz gut, denn Kettenfett hafte bekanntlich "wie Sau". Ist auch als Korrosionsschutz an meinem Wintermopped im Einsatz. Bisher das einzige, was wirklich einen Winter durchhält.
In Antwort auf:...vom Strahlen würde ich abraten...
Naja, ich hab' mein Schutzblech doch (vorsichtig) gestrahlt, und anschließend mehrfach grundiert (Pinsel) und gefärbt (Sprühdose). Bisher hat lediglich die Pelerine während der Winterpause durch Windbewegungen die Kante vorn wieder etwas abgeschliffen ...
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