Zitat von knorri2... in den Sinn, daß vor ein paar Jahren ... ein Pole auf der A46 innerhalb einer Baustelle den Rückwärtsgang eingelegt hat, weil der die Ausfahrt Katernberg knapp verpasst hatte. Ich weiß nicht mehr, ob es ein oder zwei Tote gab. (Der Verursacher war natürlich nicht dabei). Und dann denke ich an die Hinterbliebenen, die so einen Flyer sehen..........
Knorri
Und dies ist jetzt das Plädoyer "pro BRD-Führerschein"?
Schau dich doch mal auf deutschen Strassen um, da werden tagtäglich von westdeutschen Führerscheinbesitzern solche Dinge fabriziert!
Und mit der "BRD-Führerscheinprüfung" hab' ich tatsächlich ein persönliches Hühnchen zu rupfen!
Was mir bei meiner Führerscheinprüfung passierte:
Zuerst wurde ich bei der praktischen Prüfung ins Auto gesetzt und sollte mit Fahrlehrer auf dem Beifahrersitz und Prüfer auf der Rückbank durch unser Städtchen fahren. Alles klappte hervorragend, bis der Prüfer die Anweisung gab "an der nächsten Möglichkeit biegen wir nach links ab". Da war dann eine als Spielstrasse ausgezeichnete Strasse, wo man mit Schrittgeschwindigkeit durchfahren konnte. Ich also, wie bei den normalen Fahrstunden auch, Blinker gesetzt, umgeschaut und dort hineinfahren wollend. Plötzlich der Aufschrei des Prüfers: " Hiermit sind sie durchgefallen!"
HÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ? Ich hatte rein gar nix falsch gemacht!!!! Mein Fahrlehrer und ich schauten uns fragend an...
Begründung des Prüfers: "Da dürfen sie nicht so ohne weiteres hineinfahren!"
Wie bitte? Der Prüfer(!!!) kannte die aktuelle Strassenverkehrsordnung nicht, da diese "Spielstrassen" zur Zeit meiner Prüfung erst eingeführt wurden!
Es gab dann in der Fahrschule selbst noch eine "hitzige" Diskussion zwischen Fahrlehrer und Prüfer, wo dann , nach Sichtung etlicher Bände irgendwelcher Strassenverkehrsordnungen, als Endergebnis feststand, daß ich doch nicht wegen dieses vermeintlichen Fehlers durchgefallen bin, sondern beim anschliessenden Einparken vor der Fahrschule! Hahahahahaha, ein schlechter Witz!
Kein Schneid in der Hose seine eigene Unzulänglichkeit zuzugeben! Der Fahrlehrer konnte auch nichts ändern, da er Angst um die nachfolgenden Prüflinge hatte und seine Durchfallquote bei diesem Prüfer dann ins Unendliche gegangen wäre! Solcherhand Abhängigkeiten sind schon toll...
Die darauf anschliessende praktische Motorradprüfung hab' ich seltsamerweise bestanden, obwohl ich die Fahrschulkiste BMW R45 geradewegs vom Hauptständer auf die Strasse klatschen ließ, die Kiste mehrmals abwürgte, beim Achtenfahren gar nix hinbekommen hab und bei einem Bremstest die Maschine in den Strassenstaub setzte!!! Die Mopedprüfung hätt' ich selbst als durchgefallen und mich als völlig Motorraduntauglich gewertet!
War dies nun die versteckte "Entschuldigung" des Prüfers für sein Versagen bei meiner Autofahrprüfung? Sah genau so aus, deshalb...
Gruß Monti
---------------------------------------------------- Nur Dilettanten überfallen eine Bank, wahre Kriminelle gründen eine!
Es bringt nichts, das System erhält sich selbst bis zuletzt.
Ich habe dafür schonmal ordentlich Haue bekommen, aber die Idee bleibt dennoch verlockend: Hat mich die unheilbare Krankheit dereinst fast gemeuchelt, wäre es eine sehr befriedigende Vorstellung, den Wagen in ein Grüppchen Verantwortlicher zu lenken. Und dabei in den MP Salven ihrer Beschützer den Gnadentod zu finden.
In Antwort auf:als Endergebnis feststand, daß ich doch nicht wegen dieses vermeintlichen Fehlers durchgefallen bin, sondern beim anschliessenden Einparken vor der Fahrschule!
Aha!
Wir sollten die Mauer um Frankfurt vielleicht etwas großräumiger planen!
Das hat, wie alles im leben, zwei Seiten - ist also ein sog. zweischneidiger Boomerang ...
Als ich meinen FS gemacht habe (1971), tauchte da ein lufttrockenes Männchen oft, und der Fahrlehrer warnte mich vor: der hat schon seinerzeit die Reichskraftfahrzeugstaffel mitbegründet (meinte vermutlich das NSKK ) - binden Sie sich mal lieber gleich die langen Haare im Nacken zusammen, sonst haben Sie bereits beim Schulterblick verloren ... hab' dann trotzdem bestanden, weil ich der letzte Prüfling, und der Typ auf dem Rücksitz leicht eingepennt war ...
Mein Kumpel Heiko in HH war, als er noch beim TÜV war, auch Fahrprüfer. Der hatte bei der schriftlichen Prüfung einen Kandidaten mit Headset im Ohr. Im war aufgefallen, das der immer so leise vor sich hin murmelte - vermutlich hat er die Fragen an jemanden außerhalb weitergegeben, der ihm dann die Antworten genannt hatte. Auf die Anweisung, das Ding aus dem Ohr zu nehmen, kam eine Ablehneung und sinngemäß: "...und wenn ich nix bestehe, wir wissen wo deine Haus wohnt ...!" (ob der aus Polen war, weiß ich jetzt nicht). Der Heiko ist froh, das er keine Prüfungen mehr machen muß, jetzt bei der DEKRA ... war auch sonst nicht so lustig. Manchmal, sagte er, hatte er das Gefühl, das der/die KandidatIn es eigentlich drauf hat - aber dann gibt's einen blöden Fehler, und er muß durchfallen lassen . Manchmal auch anders 'rum ...
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"Es ist nicht wichtig, wie alt Du bist, sondern wie Du alt bist." Marie Dressler
Rechtlich gesehen ist es einwandfrei, dass jemand, der "die Pappe abgeben musste", einen Führerschein in Polen erwirbt. Der Führerschein wird von den europäischen Behörden anerkannt.
Dummerweise wird einem aber in Deutschland nicht der Führerschein entzogen, sondern die Fahrerlaubnis. Der Führerschein ist lediglich ein Nachweis für die Fahrerlaubnis. Ist jemandem in Deutschland die Fahrerlaubnis gerichtlich entzogen, so darf er im außerdeutschen Raum mit dem polnischen Führerschein (und der damit verbundenen polnischen Fahrerlaubnis) fahren, in Deutschland jedoch nicht.
Wird er angehalten, so handelt es sich in jedem Fall um ein Fahren ohne Fahrerlaubnis, Vergehen strafbar gem. § 21 StVG.
Man beachte bei dieser Werbung, dass lediglich darauf hingewiesen wird, man dürfe wieder hinter's Steuer und der Führerschein sei europaweit anerkannt .... aber es wird nicht gesagt, dass man dann auch in Deutschland wieder fahren darf.