Das Drama begann vor 3 Jahren: Der Bewegungsmelder der Grundstückseinfahrt, doch halt : Bewegungsmelder? Die Vorgeschichte:
Das Haus liegt abseits, waldig, keine direkten Nachbarn. Schwarze Nacht ist auch schwarz. Vor 10 Jahren noch überall Bauschutt, Materialberge, unbefestigter Hof, Schrott. Und im Dunkel des regnerisch kühlen Morgens ein mißmutig taumelnder Kaimann auf seinem Weg durch Matschpfützen zum Wagen, der irgendwo auf dem Hof liegengelassen worden war. Notorisch überladen mit Stullenpaket, dem Köfferlein und ein paar Sachen, die eben noch in den Wagen, der natürlich immer in der tiefsten Pfütze steht balanciert werden müssen.
Muß man mehr sagen? Täglich kalte, nasse Füße, dreckiges Material, blaue Schienbeine, überschäumend gute Laune.
Hoflicht mußte her: An alle Seiten des Hauses, die Garagen, die Veranda, Kellereingang und überall da, wo sich liebestolle Brut mit der Brut der Nachbarschaft vergnügen könnte.
Hei, war das eine Festbeleuchtung: Jeder Waschbär, Katzen, Mäuse, alle sorgten für flammendes Inferno rund um die Hütte.
Und morgens die stolze Parade des Hausherrn zu seinem maroden Gefährt. Es war ein schöne Zeit.
Dann das beginnende Drama vom Anfang: Der Melder am Tor verpetzt die knutschenden Teens nicht mehr! Flugs einen neuen gekauft und die Auswirkungen von 230 Volt auf reptilen Körper einbeinig auf tanzender Leiter froh jodelnd studiert.
Als der zweite Melder an der Garage vor allem im Winter und auch nur bei bestimmten Wetterlagen zu streiken begann, habe ich ihn mit kühler Nichtbeachtung gestraft. Winter für Winter.
Im August dann habe ich die Abdeckung des Melders der Lampe zum Auffinden des Schlüsselloches der Haustür mit einer Zeltstange demoliert. Ging auch ohne. Aber nicht lange. Erst war es ja morgens nicht gar so dunkel, und ein anderer Melder sorgte für die Notbeleuchtung. Dann fing auch der an zu spinnen.
Nun war es wieder wie vor 10 Jahren. Kein Bauschutt mehr, dafür Rosenzweige, die am Beinkleid rissen. Nasses Gras, das an fehlenden Schnitt erinnerte und den Fuß kühlt. Gestolper auf unebenem Kopfstein.
Nervig. Angriff auf die Technik. Justieren von Einstellern im Zwielicht(längst überdreht) , Ersatz vom zertöpperten Abdeckungen durch ähnliche. Drei Tage hilfloses Gefummel und dann gingen zwei von dreien wieder.
Bis heute früh. Heute war es kühl und trocken. Alles Gefummel aber war auf kühl und regnerisch bezogen und funktionierte eben auch nur bei Regen.
Heute im Trockenen dann eine Lampe Dauerlicht, dafür Streik der Zweiten. Im Durchschnitt also ein gutes Ergebnis .
Und dann die Rosen, ich berichtete...
Jetzt ist Schluß, ich bin es leid. Vielleicht altern die Dinge ja schneller als ich. Dafür können die ja auch ersetzt werden. (Mich dagegen würde Frau K nie nochmals nehmen, hätte sie die Wahl !!!). Sie werden geopfert und einer jungen Generation Melderiche weichen,die sich freuen, ihr Herrchen flammend zu begrüßen, jawoll.
Für sicheres Hoppeln zum Wagen bei einsetzender Vergreisung , schwächelndem Knie und trübem Auge auf schrägem Pflaster. Und für die Waschbären, Katzen und Mäuse. Nur den knutschwütigen Nachwuchs gibts leider nicht mehr.
Hatte ich eigentlich schonmal erwähnt, daß ich mit der Elektriktrik auf Kriegsfuß stehe?
Schon mal an einfache An-/Aus-Schalter gedacht, die an prominenten Plätzen montiert ganz schön effizient sein können? Man muß sie halt nur jedesmal selbst in Betrieb nehmen und die Schaltwippe betätigen.
Gruß Monti
---------------------------------------------------- Nur Dilettanten überfallen eine Bank, wahre Kriminelle gründen eine!
Der Schwabe spart zwar gerne. Doch wer zwei mal spart zahlt drauf ( alter schwäbischer Spruch ). Kauf dir ein Markenprodukt und keinen Baumarktschrott. Wenn du es mit deinem Sensor gut meinst, kannst du Ihm ein Regendach geben, da Elektrik und Wasser nicht gut aufeinander zu sprechen sind.
Ich hasse die Dinger inzwischen auch - und es ist kein Baumarktschrott. Einer funktioniert zwar prima, und das schon seit Jahren - aber bei jeder Katze, Igel etc leuchtet er dem armen Tier freudig den Weg - was das Tier aber gar nicht zu goutieren weiß. Ein Spendentopf in Knöchelhöhe aufgestellt brachte daher auch keinen Ertrag, die Tiere wollen einfach nicht. So bezahle ich das Licht für das Getier weiter, immerhin 300 Watt. Der andere wiederum fühlt sich befleißigt, auch zu leuchten, wenn kein Tier kommt. Wenn ich zu einem Selbstversuch starte, ist alles ok. Aber dann geht er irgendwann in der Nacht (er glaubt ich schlafe, aber ich überwache!) unvermittelt an, nach einer Weile wieder aus, um gleich wieder anzuspringen. Alle versuche mit Einstellung, Blenden etc hat nicht gefruchtet. Die Kneifzange am Kabel hat die Erlösung gebracht und auch die Einsparung. Nun sieht er nur noch schön aus. Und jetzt bin ich gerade am Überlegen, doch einfach etwas mehr Kabel zu verlegen und ganz normale Lichtschalter einzusetzen. Nicht ganz so komfortabel, aber nervenschonender und billiger.
Habe ein ähnliches Problem. Da werde ich demnächst Taster und Treppenlichtautomaten*) benutzen: Licht brennt auf Knopfdruck für eine vorher eingestellte Dauer.
*) Es gibt ja mittlerweile elektronische. Wer's nostalgisch mag: die (ganz) alten hatten Uhrwerke, die per Magnet aufgezogen wurden, und Quecksilberschalter*) . Gibt's kaum noch.
*) Hat mein 240-er Volvo noch im Kofferraumdeckel !
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"Es ist nicht wichtig, wie alt Du bist, sondern wie Du alt bist." Marie Dressler
Nachdem die Hoflaterne direkt vor unserem Schlafzimmerfenster angebracht ist und wir nur normale Vorhänge haben und ich mit Licht im Zimmer nicht Schlafen kann hat meine bessere Hälfte die Bewegungsmelder wieder wegmachen müssen. Die klappten nämlich hervorragend und das bei jeder Fliege, Fledermaus, Nachtfalter und dem Katzengetier das in reichlichen Mengen über unseren Hof tollt. Nachdem ich dann irgendwann nachts weinend und tobend und Ichwilldochnurschlafen-plärrend durchs Schlafzimmer getobt bin wurde brav wieder der normale Lichtschalter angeklemmt...
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