Die NSU-Schwinge sieht aber schon deutlich anders aus. Der Motor erinnert mich an eine spiegelverkehrt gebaute Maico - aber ich aber keine Ahnung, was das ist.
Die Traget-Zündapp kannte ich und über die 350er wurde auch regelmäßig in der DAS MOTORRAD berichtet. Ein Hoffnungsträger.
Ich kann es heute gar nicht mehr so richtig nachvollziehen warum, aber ich lehnte damals die japanischen Motorräder ab und freute mich jedes mal, wenn ich las, dass ein europäischer Hersteller wieder ein neues Modell herauszubringen will, seine es die Engländer, die Italiener oder auch solche Hersteller wie Motobecane (so eine hatte ich sogar mal). Die meisten dieser Ankündigung gingen leider sang- und klanglos wieder unter - und die Motorradwerke eines nach dem anderen auch.
Zitat von pelegrino im Beitrag Guten Morgen Forum Ich kann es heute gar nicht mehr so richtig nachvollziehen warum, aber ich lehnte damals die japanischen Motorräder ab ....
Das liest sich, als würdest Du heute nicht mehr von dieser Ablehnung geplagt werden. In anderen Beiträgen artikulierst Du jedoch genau diese oft. Satire?
Auf mich übten gewisse japanische Neuerscheinungen in den 70ern, teils auch noch in den 80ern, einen großen Reiz aus, 'Meilensteine' des Motorradbaus dieser Jahre.
was ich beeindruckend finde ist das für diese 80er Leichtkraftrad Klasse die "mein Jahrgang" ja als erstes fahren durfte wirklich einiges komplett neu entwickelt wurde... zumindest von den Japanern !
Ja, diese 80er erlebte ich ja mit, als ich schon im Motorradhandel war. Die schlugen echt ein wie eine Bombe. Es waren aber (neben dem Preis) auch die anfangs sehr günstigen Versicherungsbeiträge schuld.
ZitatDas liest sich, als würdest Du heute nicht mehr von dieser Ablehnung geplagt werden.
Ablehnen wäre nicht das richtige Wort. Heute differenziere ich weitaus mehr, und somit gibt es ein paar japanische Motorräder, die mir durchaus gefallen. Allerdings fällt mir da kein aktuelles ein. Generell konnte und kann ich immer noch nicht viel mit Japanern anfangen, vor allem die Reihen-Vierzylinder lösen bei mir gar nichts aus. Nehmen wir mal die W aus (die ja in Wirklichkeit eine in Japan gebauter Engländerin ist) bin ich ganz froh, hinsichtlich der Motorräder wieder japanfrei zu sein. Und so soll es eigentlich auch bleiben. Aber sag niemals nie, man weiß ja nicht, was noch kommt.
Zitat von Falcone im Beitrag #1133 Generell konnte und kann ich immer noch nicht viel mit Japanern anfangen, vor allem die Reihen-Vierzylinder lösen bei mir gar nichts aus. Nehmen wir mal die W aus (die ja in Wirklichkeit eine in Japan gebauter Engländerin ist) bin ich ganz froh, hinsichtlich der Motorräder wieder japanfrei zu sein.
Ohne wieder eine Diskussion über das Für und Wider von Reihenvierern, die Bauart von Motoren, die Japan im Motorradbau zusehends in den Fokus rückte und es ganz wesentlich groß und stark machte, zu starten. Ich mag dieses Motorkonzept in seiner luftgekühlten Form. Es ist schon ein eigentümliches Fahren, sich von so einer, unter einem adrett angerichtet ausgebreiteten Zylinderbank ausgewogen schnurrend ziehen zu lassen. Besonders wenn diese großvolumig daherkommt.
Die W ist und bleibt japanisch, wenn auch von anderswo her inspiriert und leicht kopiert. Diese Königswellen 650/800 Kombi ist ein Zeichen von höchster Eigenständigkeit und wird wohl so in die Geschichte des Motorradbaus eingehen. Nicht als englische Erfindung, aber mit englischen Anleihen. Du wirst so den Japanschuh, oder ist's ein Pferdefuß?, nicht los, auch nicht durch bemühtes 'Umdefinieren'. Höchstens durch Veräußerung.