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Dieses Thema hat 10 Antworten
und wurde 614 mal aufgerufen
 W650/W800 Technik Bereich
Freiherr Offline




Beiträge: 311

03.08.2009 09:12
Gabelfedern v. Wilbers Antworten

Guten Morgen. Meine Federn sind da, ich möchte sie nun heute einbauen.
Am WE sagte ein begnadeter Motorradmechaniker zu mir, man müsse die Gabelholme dazu gar nicht ausbauen,
wenn man das Vorderrad entlastet (also am Hauptständer etwas unter die Krümmer oder den Motor gibt) und anschließend die
Verschlussschrauben öffnet, kann man die Federn auch so entnehmen.
Öl absaugen und dann halt entsprechend befüllen.

Gibt es hierzu Erfahrungswerte, denn sollte das nicht so funktionieren, müsste ich mir einen anderen Ort für meinen Tagesplan suchen?!
Wie verhindert ihr, dass die Aluschrauben vermurkst werden? Tape rumkleben?

piko Offline




Beiträge: 16.462

03.08.2009 09:23
#2 RE: Gabelfedern v. Wilbers Antworten

In Antwort auf:
Wie verhindert ihr, dass die Aluschrauben vermurkst werden? Tape rumkleben?

Quatsch, wie soll dann der PASSENDE Schlüssel noch passen?!
Wichtig ist die obere Gabelklemmung etwas zu lösen und einen wirklich (spielfrei!)passenden Schlüssel zu verwenden und zum Ölabsaugen -wenn überhaupt- Tauchrohr nach oben schieben ... janee is klar?!

grüße piko

warum einfach wenn's kompliziert geht

pelegrino Offline




Beiträge: 51.614

03.08.2009 09:26
#3 RE: Gabelfedern v. Wilbers Antworten

Geht auch ... allerdings ist ab und an ja eh mal 'n Gabelölwechsel angesagt, und das geht nicht ohne Ausbauen (oder Motorrad auf den Kopf stellen ).

Zum Lösen der Verschlußkappen nehme ich einen Steckschlüssel mit Flankengriff/Wellenprofil, das geht prima (gibt's z.B. als kompletten Steckschlüsselsatz bei LOUIS http://www.louis.de/_4016f4dfbf20e623609...03662&anzeige=0 Best.-Nr.: 10003662 z.Zt. wieder für 30,- €, aber auch im guten Werkzeughandel)!

.


"Ein Friede ist besser als zehn Siege"
(altes Sprichwort)

der Underfrange Online



Beiträge: 12.482

03.08.2009 18:37
#4 RE: Gabelfedern v. Wilbers Antworten

Tach Freiherr(ist das dein Vor- oder dein Nachname?)

Hier gibt's zu dem Thema einiges zu lesen





"..zum Kotzen schön."

Freiherr Offline




Beiträge: 311

03.08.2009 18:49
#5 RE: Gabelfedern v. Wilbers Antworten

Schon längst alles erledigt - ohne vergrießgnaddelte Alustopfen und ohne die Holme auszubauen.
Was mich allerdings etwas verwundert ist die SAE 5 Empfehlung von Wilbers selber.
Ist ja dünn wie Klostersuppe...

bleibxund Offline




Beiträge: 12.273

03.08.2009 19:22
#6 RE: Gabelfedern v. Wilbers Antworten

In Antwort auf:
Ist ja dünn wie Klostersuppe...

Maxnix - wird schon wieder reichhaltiger, wenn sie sich mit dem Restschlamm in den Holmen vermischt hat.

..........................................................................................................................................
Ein Paradies ist immer dann, wenn einer da ist, der wo aufpasst, dass keiner reinkommt.
..........................................................................................................................................

Freiherr Offline




Beiträge: 311

04.08.2009 00:45
#7 RE: Gabelfedern v. Wilbers Antworten

In Antwort auf:
Maxnix - wird schon wieder reichhaltiger, wenn sie sich mit dem Restschlamm in den Holmen vermischt hat.


Klar. Wir Österreicher sind ja wirklich zu allem zu blöd.

pelegrino Offline




Beiträge: 51.614

04.08.2009 08:56
#8 RE: Gabelfedern v. Wilbers Antworten

In Antwort auf:
...längst alles erledigt...
Dann gib' doch bitte mal Laut, wie Du das gemacht hast - konnte Dir hier irgendwie geholfen werden, war das garnicht nötig oder hast Du erwähnenswerte eigene Erfahrungen gemacht?
In Antwort auf:
...etwas verwundert...die SAE 5 Empfehlung...
Ich hab' da mal mit verschiedenen Viskositäten und Füllmengen experimentiert, und bin der Meinung, das die Dick- bzw. Dünnflüssigkeit weit weniger Effekte machen als eine veränderte (in diesem Falle erhöhte) Füllmenge. Zu viel macht die Gabel doch sehr hart - ich hab' jetzt etwa 20 mm mehr an Füllstandshöhe, und das reicht locker für meine 120 Kg, finde ich.
In Antwort auf:
...wir Österreicher sind ja wirklich zu allem zu blöd...

Irgendwie findet man bei Euch Ösis desöfteren ein gespaltenes Selbstbewußtsein und/oder ein eigenartiges/gespanntes Verhältnis zu uns Piefkes, hab' ich mitunter so den Eindruck ...


.


"Ein Friede ist besser als zehn Siege"
(altes Sprichwort)

Freiherr Offline




Beiträge: 311

04.08.2009 11:37
#9 RE: Gabelfedern v. Wilbers Antworten

Moin.

Habe wie von Piko empfohlen die Klemmung der oberen Brücke gelockert, die Alu - Verschlussschrauben mit Tesa Pakettape beklebt,
und die Schrauben dann rel. leicht mit einem neueren Proxxon Ringschlüssel rausgedreht.
Motorrad am Hauptständer (zusätzlich 3 cm Holzbrett drunter() und mit einem Spanngurt um den Lenker
und am Längsdachstuhlbalken des Carports "aufgehangen".
Davor natürlich voll eingefedert.
Federn, Distanzrohre und Unterlegsscheiben entnommen und altes Öl mit einer 50ml Spritze und langem Schlauch abgesaugt.
Mit Taschenlampe kontrolliert ob alles raus ist (nicht dass etwa der Schlauch am Bund unten ansteht und altes Öl drin bleibt), neues 5er Öl
eingefüllt und dann einige Male hin und hergeschaukelt (aus-und eingefedert). Schrauben und Spacer und Scheiben im ausgefederten Zustand rein, fertig.

Ach ja, Pelegrino: zwar habe ich keine 120kg, im fertigen Kampfornat mit Helm bringe ich es aber auch an die knapp 100.
Wilbers gibt eingefedert 150mm Luftkammer vor, das habe ich penibel eingestellt.
Zwar ist die Federwirkung progressiver, die Gabel aber immer noch recht weich.
Soll ich noch mal aufmachen und z.B. 130 oder 140mm einstellen?




piko Offline




Beiträge: 16.462

04.08.2009 11:41
#10 RE: Gabelfedern v. Wilbers Antworten

In Antwort auf:
Davor natürlich voll eingefedert.

Aber doch hoffentlich nicht vorm entfernen der Verschlußschrauben ...

piko

warum einfach wenn's kompliziert geht

Freiherr Offline




Beiträge: 311

04.08.2009 11:43
#11 RE: Gabelfedern v. Wilbers Antworten

Zitat von piko
In Antwort auf:
Davor natürlich voll eingefedert.

Aber doch hoffentlich nicht vorm entfernen der Verschlußschrauben ...
piko


Na, soooo weich ist die Gabel dann selbst im Original nicht ;-)

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