Hallo Forumsleute, bin auch ein Neuer hier, aber schon seit vielen Jahren W-Fahrer und Motorradbastler. Habe eine Frage zum leidigen Thema Reifenfreigabe bzw. Eintragung: Irgendwann Ende 2008 waren die allen bekannten im W-Brief eingetragenen Reifentypen schlecht verfügbar und ich habe mir nach kurzer Recherche die Conti TKV 11 / 12 gekauft und aufziehen lassen. Bin dann zum TÜV (Wilhelmshaven) und wollte – um auch in Zukunft freie Auswahl zu haben - die Profilbindung ganz austragen lassen, worauf ich ein deutliches „auf gar keinen Fall - das macht heute keiner mehr" erntete. Einige Telefonate mit einigen benachbarten TÜVs führten zum gleichen Ergebnis. Mir bliebe, so wurde mir versichert, nur die Einzelabnahme. Die soll aber angeblich 150 bis 250 Euro je nach Aufwand kosten. Wer kann mir seine Erfahrungen schildern? Welchen Aufwand betreibt der TÜV wirklich und was kostet die ganze Prozedur? Danke im Voraus – Ricci.
ich habe bei mir ausgetragen (beim TÜV Hamburg) und auch mal den conti probiert und bin vor allem vom vorderreifen recht entteuscht gewesen, der bei forscher gangart nicht die spur hällt, mit ca 3.0 bar geht es einigermassen - aufwand für den reifen zu treiben halte ich für übertrieben, der BT45 ist der wesentlich bessere reifen - inzwischen gibt es auch einige TÜVs die die eintragen und es gibt auch immer noch den einen oder anderen TÜV der die reifenbindung austrägt.
warum hast du eigentlich nicht den Conti Go! genommen, den es inzwischen auch in W650 Größen gibt sondern das alte auslaufmodel TKV gekauft ?? (übrigens vorher Fragen - entweder hier oder beim TÜV am besten beides - und dann kaufen kann Ärger verhindern und Geld sparen helfen)
Reifen haben rund zu sein und gripp zu haben, alles andere ist firlefanzerei !!!!
In Antwort auf:...warum hast du eigentlich nicht...
Jörg: das hilft dem Ricci jetzt auch nicht wirklich weiter ...
In Antwort auf:...150 bis 250 Euro je nach Aufwand...
Für das Geld kannste 'ne prima Tour nach Paderborn oder Gütersloh machen (aber vorher anfragen ). Der Prüfer in Hamburg (Große Bahnstraße), der früher die Markenbindung ausgetragen hat, ist nicht mehr dort im Dienst .
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„Wer für die Sünde zu alt ist, preist die Tugend.“ (altes Sprichwort)
Wie mutig bist du, Ricci? Du kannst die Contis doch einfach drauf lassen und runterfahren. Pfeif auf die Eintragung, da fragt doch ohnehin keiner mehr nach - vor allem dann nicht, wenn du schon eine Zulassungsbescheinigung statt eines Fahrzeugscheines hast. Wenn sie dann abgefahren sind, kaufst du dir TT, die du nicht eintragen lassen musst oder andere mit Freigabe. Natürlich ist das nicht wirklich legal, insofern musst du selbst entscheiden, ob du das willst.
In Antwort auf:...einfach drauf lassen und runterfahren...
So würde ich das auch machen ... im Falle eines Falles kann ich allerdings auch besonders treuherzig und lieb gucken, und mich vor allem gut doof stellen ...
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„Wer für die Sünde zu alt ist, preist die Tugend.“ (altes Sprichwort)
In Antwort auf:...warum hast du eigentlich nicht...
Jörg: das hilft dem Ricci jetzt auch nicht wirklich weiter ...
das war eine ernsthafte frage von mir ... interessiert mich einfach ob es dafür einen besonderen Grund gibt (mich würde aber auch interessieren, wie der Conti Go! ist)
Reifen haben rund zu sein und gripp zu haben, alles andere ist firlefanzerei !!!!
Auch in diesem Falle würde ich einfach mal ganz treuherzig hin fahren und den Prüfer vielleicht noch in ein freundliches Gespräch über ein anderes Thema verwickeln. Vielleicht hast du Glück. Vielen Prüfern ist inzwischen wirklich egal, welche Reifen drauf sind, solange die Größe und der Geschwindigkeitsindex stimmt.
Habe einige Beiträge hinsichtlich der Contis im Netz recherchiert - waren alle recht positiv. Probieren geht über studieren dachte ich und hab die Dinger rangeschnallt. Zu diesem Zeitpunkt war ich allerdings noch fest davon überzeugt, daß ein Austragen der Profilbindung beim TÜV überhaupt kein Problem darstellt, nicht zuletzt unterstützt durch die Beiträge in diesem Forum, die ich natürlich vorher brav gelesen habe. Alle meine Versuche bei den TÜVs Wilhelmshaven, Oldenburg, Hamburg, Papenburg, Wittmund,... sind massiv fehlgeschlagen. Deshalb schminke ich mir diese "Profil-Universalfreigabe" mittlerweile ab und empfehle es auch niemanden sich darum zu bemühen. Deswegen jetzt nochmal meine Frage: Was macht der TÜV bei einer Einzelabnahme und was kostet sie wirklich. Rufste beim TÜV an kriste ganz komische schwammige und unterschiedliche Antworten. Mir sind die Antworten von "Erfahrungsträgern" hier lieber. Grüße Ricci
In Antwort auf:Vielen Prüfern ist inzwischen wirklich egal, welche Reifen drauf sind, solange die Größe und der Geschwindigkeitsindex stimmt.
Sehe ich genauso, denn ich habe selbst diese Erfahrung gemacht. Woher soll der auch wissen welchen Reifen ich fahren "darf" ... Zitat Zulassungsbescheinigung: "Reifenfabrikationsbindung gem. Betriebserlaubnis beachten"
In Antwort auf:Mir sind die Antworten von "Erfahrungsträgern" hier lieber.
Auch da kannst du dich nicht drauf verlasen. Der eine Prüfer guckt sich die Reifen an und sagt: Passt, schleift nirgends ist gut" und kassiert für eine Sichtprüfung ca. 40 Euro. Der nächste besteht auf einer Fahrprüfung und findet es dann ok und kassiert das Doppelte. Der Andere will Gutachten sehen oder will sie erstellen, z.B. im Fahrversuch mit allem Pipapo, das kostet dann schon zwischen 150 und 200 Euro.
Also am besten hinfahren, wenn der Hörr Inschenör da ist und ihn vor Ort und am Objekt freundlich fragen, ob er die Reifen einträgt. Dazu erzählen, dass dein Reifenhändler dir erzählt hätte, das brauche man heute nicht mehr und andere dir gesagt haben, dass müsse doch sein und nun weist du gar nix mehr und was sollst du nun machen. Er wird dann hoffentlich Mitleid mit dir haben
Ja Falcone, ich glaube Dein Tip einfach mal so zur HU zu fahren und mal schauen was geht, kommt auch meinem Verständnis für diese Dinge am nächsten. Werde ich tun und selbstverständlich auch darüber berichten. Einzelabnahme geht schließlich immer noch... Gruß Ricci