ich war Mi-Sa kurzentschlossen in den Dolomiten unterwegs - allerdings nicht mit der W ... ... sondern damit:
Gestartet habe ich die Tour wieder durch den "Felbertauern" und über den "Staller Sattel" - wo bei 5°C noch reichlich Schnee lag. Aber egal, die Sonne brannte und es hatte eine super Fernsicht!
Abwärts ging es nach "GRÜN" - ein Teil des Passes ist einspurig - ins etwas wärmere "Antholzer Tal" ...
... um auf dem dortigen Ganzjahres-Campingplatz mein Zelt "aufzuschlagen" ...
Die Nacht war zwar saukalt, aber eine heiße Dusche und eine vernünftige "Brotzeit" spendeten wieder genug Energie für die geplante Sella-Runde. Der Platz ist mit seinen vorbildlichen sanitären Anlagen(Fußbodenheizung!), seiner Lage und der Preisgestaltung eine absolute Empfehlung! Ich habe pro Nacht, Duschen und Frühstück 15€ abgedrückt.
Die Skorpion hatte es da schon schwerer ... und wurde "saukalt" gestartet ...
... da half ihr auch das eisige blinken ihrer Instrumente nichts ... wobei sogar die Uhr auf 3:00 eingefroren ist ...
... und ab ging es vorbei an gemütlichen Sennern ...
... idyllischen Kapellen ...
... und geschäftstüchtigen Schreinern ...
... über reichlich "gebogene" Straßen gen "Sella-Ronde", die über die 3tage von mir 3x links und 3x rechts durchfahren wurde ...
Hier eine Rast auf dem "Grödner Joch" ... im Hintergrund die "Sella-Gruppe":
Trotz der 25°C gab es auch hier noch genug Schnee abseits der Straßen ...
... ab 18:00 sahen die Straßen dann so aus:
... kaum noch wer unterwegs - lediglich die abgestellten "Opfergaben" für den Gott der Schräglage parkten am Straßenrand ...
Am dritten Tag ging es wieder über die "Sella" dann aber weiter zum Falzarego/Giau/Cereda/Rolle/Pelegrino/Niger um wieder über "Sella" zurück ins Antholzer Tal zu rollern ...
... um am nächsten Morgen leider schon wieder die Heimreise antreten zu müssen ... Zurück wollte ich eigentlich über die Großglockner-Hochalpenstraße, doch die war an diesem Sa wegen Sturm und damit Schneeverwehungen gesperrt für Motorradfahrer - Autos durften mit Schneeketten rüber - also wieder Retour und durch den Tunnel ... Die 15jahre alte Skorpion hat sich prima gefahren - bis auf eine abvibrierte Fußraste, deren kompletten Verlust ich noch verhindern konnte, lief sie pannenfrei und zu meiner vollsten Zufriedenheit die ca. 3000km durch. Dabei agil genug für die vielen engen Kurven und Kehren und absolut stabil um die An- und Abreise mit 140-170km/h und teilweise Vollgasfahrt über die BAB zu meistern. Ab sofort meine erste Wahl für diese Art Reise ... arme W ...
... meiner Meinung nach das Überzeugendste was MZ je gebaut hat - mit 650ccm und 50PS "bescheiden" genug, um als MZ durchzugehen, dazu aber noch den Fahrkomfort und die Zuverlässigkeit eines "Japaners".
Ah ja. Wirklich tolle Bilder. Da will man sofort sein Zeugs packen und los. Aber Zelten in den Bergen wär mir noch zu früh. Am Gardasee is es um die Zeit schon kuschelig und die Sitzbank ist von der Sonne aufgeheizt, wenn man da so um 9:30 h startet.
Zitat von The oWWie denn, noch immer? Vor 30 Jahren gab es dort schon die lange Zigarettenpause.
Das wird auch die nächsten 30jahre so bleiben, wenn man die örtlichen Gegebenheiten berücksichtigt?! http://de.wikipedia.org/wiki/Staller_Sattel Gerade die einspurige(italienische) Seite des Passes macht doch dessen Reiz aus ... obendrein ist die gesamte Strecke dadurch bus- und wohnmobilfrei!
Dieses Jahr hattest Du mit dem Wetter aber mehr Glück als vergangenes Jahr, gell?
Ich war am Samstag vor einer Woche (also gerade eine Woche früher als Du) auch da und konnte endlich mal die Morini auf dem Giau in Augenschein nehmen:
Die sieht aber in echt noch schlimmer aus, als das auf den Fotos rüberkommt. Ich konnte nicht mal ein Typenschild entdecken.
Ich muss gestehen: Ich war mal im Winter im Antholztal und habe gedacht, dass das ein Sackgassen-Tal ist. Auf der Straße, die Ihr beschreibt, bin ich mit dem Schlitten runtergedüst.
Grüße aus dem Norden
Nisiboy
Früher war alles besser - vor allem die Vergangenheit.
Boah, die Morini hat aber ganz heftig gelitten. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass sie noch nicht allzu lange da gestanden haben kann, als ich sie fotografiert habe.
In Antwort auf:Lustig finde ich das aber nicht, wie schnell ists passiert ...
Ich habe den "Eigner" auf der Pordoi-Terasse "kennenlernen dürfen" und fand/finde er hat diese Lektion sogar verdient - aber das ist eine andere Geschichte! I.d.R. freue ich mich jedoch nicht über derartige "Mißgeschicke" anderer ... ... denn ich weiß selbst wie schnell sowas geht.