Wännä iss mal wieder am Häusle machen und tun - diesmal für eine Bekannte aus dem Dorf. Der Rolladen muß gemacht werden.
Nach längerem Gefummel mit Tapete und Kampf gegen den Silikonteig ist der Deckel endlich auf.
Dort haben sich findige Baukünstler schon ein Heim gebaut, angepaßt an den Rolladen, der jeden Abend mit Krach runtergelasen wird und jeden Morgen mit Hauruck wieder hoch (deswegen isser auch kaputt):
Die Hausgräfin ist vor Schreck erstmal getürmt - ist aber alles gut gegangen.
Hab schon eine Menge Wespen- oder auch Hornissennester gesehen, auch riesengroße, aber noch keines, was sich so hautnah mit 3 Zehnteln Luftspalt an eine drehende Rolle anlegt. Echt cool !
In Antwort auf:an der rostigen scheibe kannste mal sehn was die dinger für scheiß kältebrücken sind. ich mag die rollos sowiso nicht.
Wastl,
du sprichst mir sowas von aus der Seele. Bei mir habe ich keine Rolladen. Die sind damals beim Bau dieses Anbaus aus Kostengründen entfallen. Außerdem war der Erbauer Grieche und die haben es sowieso nicht so mit Fenstern guckdicht verrammeln.
Bei meiner Freundin habe ich in den Kasten ein wenig Styropor reingepackt, aber es bleibt eine Undichte und Kältebrücke, die optisch zwar dick ist, aber real den Isolierwert von einem Sperrholzbrett hat.
Hallo Leute Ein Wespennest ist nicht aus Beton,sondern Papierähnlich. Ist also kein Wunder,sondern simple Frästechnik. Papier zieht gegen "Plaste und Elaste" immer den kürzeren.
Nix Rolladen gegen Papier! Wir haben das Ding mehrfach hin und her bewegt. Nicht ein einziges Gefritzel. Nur wenn man den Laden ganz an den Anschlag oben geknallt hat, hat das Nest gaanz leicht gewackelt.
Die Viecher haben kein Nest gebaut bei runtergelassem Rolladen und sich den dann passen fräsend lassen (ne, so einmal durchs Wohnzimmer, quer durch die Eierbehälter einen Schnitt ), sondern bei Tage und hochgefahrenem Rollo haben die gebaut, aber immer fein acht gegeben, daß sich das Ding einwandfrei bewegen läßt. Das ist ja gerade das Erstaunliche. Hätten die ihren Bau an den Laden geklebt, wäre er bei der nächsten Betätigung hin gewesen.
Das Nest war hervorragend isoliert und hatte drei Etagen. Immer wieder erstaunlich, wie genau die die Sechsecke bauen.
Habe letzte Woche auch ein Riesen-Wespen- oder Hornissennest auf dem Dachboden entdeckt, allerdings schnöde innen an der Giebelwand, ohne gefährliche Bewegungsobjekte in der Nähe - werde ich mal fotografieren, demnächst.
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„Ein Mann verliert zuerst seine Illusionen, dann seine Zähne, und zuletzt seine Flausen.“ (Helen Rowland)