Will an meiner W nach den Blinkern nun auch die Tankembleme entfernen. Zwei Fragen dazu:
Gibt es DIE optimale Methode? Ich würde Sie zum anwärmen in die Sonne stellen und dan mit geflochtener Angelschnur ansägen.
Aber: Ich mache das nur wenn drunter alles TOp bleibt! Also kann man die Dinger ohne Rückstände entfernen (jaja-Kleber..geht schon ab..irgendwann)? Ist die Lackierung auch drunter wie am Rest vom Tank?
Nicht dass ich die DInger runter mache und der halbe Lack klebt dran oder drunter ist gar keiner oder...?
FInde dIe Plastikteile echt schlimm, denn zum einen verbreitern Sie die Silhouette-und früher waren die Tanks eher schmal- und zum anderen unterbrechen Sie die eigentlich recht schöne Gold-Linierung.
ich hatte damals einige kleine Kuststoffkeile, die zum Laminat verlegen dadach waren, verwendet. Vier Stück pro Emblem zwischen Tank und Emblem gesteckt und mit einer Heissluftpistole den Tank etwas erwärmt. Dann immer eins nach dem anderen die Keile etwas tiefer dazwischen geschoben und irgendwann hat der Kleber dann nachgegeben.
Mit Politur die restlichen Kleberreste am Tank wegpoliert und gut wars....
Habe meine gleich in der zweiten woche entfernt. waren nur mit doppelseitigem klebeband befestigt. einfach an einer ecke angehoben und vorsichtig abgenommen. lack war darunter tadellos gruss aus wien
Hallo Marvin, ich habe es auch gerade nach dem Entwintern gemacht. Methode: sägen mit starker Schnur wie sie im Baumarkt für Senkblei angeboten wird. Dann Klebbandreste mit Nitroverdünner abgewischt und nachpoliert. Hat bestens funktioniert, ausser dass die Embleme teilweise so eng gesessen hatten, dass sie oben eine Linie in die oberste Lackschicht vibriert hatten. Das ging aber mit weiterem Polieren fast weg. Gefällt mir besser als mit den Dingern. Gleichzeitig habe ich auch mit Verdünner noch den Schriftzug an der Sitzbank entfern. Beim Verdünner muss man nur aufpassen, dass man den Lack bzw. das Kunstleder nicht anweicht, also vorsichtig dosieren und nicht lange einwirken lassen sondern wischen.
Als alter Angler konnte ich auf gutes Material zurückgreifen. Ich kann 0,20mm geflochtene Angelleine wärmstens empfehlen. Die reißt garantiert nicht (14 kg Tragkraft) und pro Emblem habe ich nur ca. 15 Sekunden gebraucht. Die geflochtene reibt wesentlich besser als das oft verwendete monofil und das ohne den Lack zu gefährden.
Zudem waren auch nicht mehr viel Kleberreste dran. Also wirklich ein Tip wert und nen Meter Angelleine schenkt Euch jeder Händler.
Kleber hab ich dann einfach mit Bremsenreiniger und etwas Reinigungsbenzin entfernt. Verdünner trau ich mich nicht-kann den Lack blind machen....
Jetzt stimmen die Konturen! Sieht viel viel besser aus!
Hab´s am Wochenende auch gemacht . An einem alten Tank, den ich noch rumliegen hatte, habe ich mal einige Chemikalien ausprobiert: Aceton, Ethanol, verschiedene Verdünnungen etc. Hat nach ´ner gewissen Zeit alles den Lack angefressen. Dann habe ich noch Brennspiritus ausprobiert und der war´s. Damit habe ich dann die Klebereste weggeschrubbt. Hat zwar auf jeder Seite gut eine halbe Stunde gedauert, aber das Zeug lässt den Lack unversehrt. Am besten mit einem nicht zu flauschigen Tuch, ich habe ein altes Bettlaken genommen. Die Embleme selbst zu lösen, war übrigens ziemlich einfach: mit eben jenem Bettlaken einfach an einer Seite unterfangen und ein wenig gezogen, so dass das Emblem nach und nach kam.
Die Chemie ist mir zwar einigermaßen unheimlich - aber Ethanol und Brennspiritus sind (bis auf das Vergällungsmittel im Sprit, damit den keiner säuft ) dasselbe Zeug . An meinem Tank habe ich die Klebereste mit Aceton abwaschen können - das ging prima, hat den Lack aber in Frieden gelassen ! Nur ich hatte hinterher (nach ca. 30 Minuten) das Gefühl, etwas bekifft zu sein ...
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"Zuwenig ist besser als zuviel." (altes japanisches Sprichwort)
Da hat der Pele recht! Aceton greift den Lack nur dann an, wenn man's zu lange drauf läßt, da das aber sehr schnell verdunstet ist da normalerweise nichts zu befürchten. Bei Verdünnung sieht's schon ein bißchen anders aus, da die nicht so schnell verdunstet, liegt sie länger auf dem Lack auf und kann ihn angreifen. Also, einfach schnell arbeiten und an einem gut gelüfteten Ort, am Besten draußen in der Sonne.
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Als Hesse ist man geborener Anarchist, man wird nicht erst durch das Leben dazu gemacht.