gestern ist die insgesamt dritte batterie in der w verreckt. nach einmaligem drücken des anlasserknopfes war sie hin. beim kicken leuchtet zwar die leerlaufleuchte kurz auf, der strom reicht jedoch nicht zum starten. die batterie war knapp 4 jahre alt, ist in der ural 3,5 jahre gut bewegt worden. die eher seltenen fahrten mit der w in den letzten monaten hat ihr offensichtlich nicht gut getan. welche erfahrungen gibt es hinsichtlich der eliminierung von elektrischen verbrauchern wie tacho oder uhr? gibt es schon eine alternative zur serienmässigen zündung, die weniger strom verbraucht? als mittlerweile nur noch gelegenheitsfahrer der w brauche ich eine dauerhafte lösung. sch... hi tech, da lobe ich mir die gute alte kontaktzündung
In Antwort auf:welche erfahrungen gibt es hinsichtlich der eliminierung von elektrischen verbrauchern wie tacho oder uhr?
Daran dürfte es nicht liegen.
Meine längste Abstinenz mit nichtausgebauter und nichtzwischengeladener Batterie war mal so um die 4 Wochen im vergangenen Jahr - Erstbatterie, damals 6 Jahre alt. Da war sie auch etwas startunwillig, aber nachdem ich den Fahrlichtschalter auf 'Aus' gestellt hatte, gings aufs 2. Mal Orgeln normal los.
.......................................................................................................................................... Ein Paradies ist immer dann, wenn einer da ist, der wo aufpasst, dass keiner reinkommt. ..........................................................................................................................................
Wenn das seltene Fahren das Problem ist, dann kaufst du dir einen guten Erhaltungslader (keine Akkujogger!!) z.B. von Louise den Sayto oder den Ctek, baust die eine Steckdose an die W und stöpselst sie bei längeren Stillständen an. Spart unterm Strich Geld und Nerv und Arbeit sowieso. Meine W-Batterien stehen auch übern Winter. Davon alleine gehen sie nicht kaputt - aber wenn du sie in der Urals durchschütteln lässt, kann sich am Boden eine Schicht von Ablagerungen gebildet haben und wenn diese Schicht die Zellen erreicht, dann geht plötzlich nix mehr. Außerdem hat die Ural sicher keinen elektronischen Regler - das verkürzt das Batterie-Leben auch enorm. Das sehe ich bei meinen alten Kisten auch immer.
Also: Gute Yuasa-Batterie kaufen, nach Vorschrift befüllen und laden, Ladestecker montieren, Erhaltungslader besorgen und 10 Jahre Ruhe (das ist bei mir zumindest im August so lange her).
moin jungs, natürlich habe ich seit laengerem ein ctek-ladegerät. und natürlich hat die w eine steckdose. und natürlich hat die ural (bj 2004) einen elektronischen regler. meine w wird leider teilweise monatelang nicht gefahren. just for fun fahrten gibts bei mir zur zeit so gut wie gar nicht, die böcke sind ausschliesslich im täglichen pendelverkehr eingesetzt. bei schnee und eis bzw. wenn beide kinder zum kindergarten zu bringen sind, ist die w am start, wenn kein salz mehr liegt und / oder die frau die kinder zu kiga bringt, kommt häufig die guzzi an die reihe. sprich: 2 monate fahrpause für die w sind eher die regel als die ausnahme. in summe sind meine maschinen reine nutzfahrzeuge, die unbedingt funktionieren müssen, und das bei jedem wetter. sonntagsnachmittagsausflüge oder sportliches fahren, feinheiten bei der fahrwerkseinstellungen oder stummellenker sind für mich momentan der spökes. die bikes müssen tag und nacht auch durch schlamm und eis fahren, idealerweise salz abkönnen und auch mal einen umfaller vertragen... trotz des ladegerätes hat es die bakterie nicht lange überlebt. klar, heute wird eine neue bakterie gekauft, aber ich denke angesichts des hassles mit wehmut an die gute alte xt zurück. magnetzünder ist batterieunabhängig, ein battery eliminator war eingebaut und damit war ruhe. meine wunschlösung für die w wäre ein mechanischer tacho, elektroscheiss komplett raus aus dem cockpit und eine kontaktzündung, die leicht zugänglich wäre für wartungs - u. einstellungsarbeiten. ideal war diesbezüglich die xt, die harley war auch idiotensicher mit ihrem "verteiler-gehause" rechts vorn. da hatte ich in 10 minuten den kondensator gewechselt und den zündzeitpunkt statisch eingestellt. die ist in 10 jahren nie mit batterieproblemen ausgefallen.
Meine W-Batterie hat 8 Jahre gehalten, und blieb im Winter immer eingebaut, min. 3 Monate (manchmal länger) ungenutzt, und wurde mal für ein paar Tage an ein automatisches Kleinladegerät angeklemmt (aber auch nicht jeden Winter, erinnere ich mich).
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"Zuwenig ist besser als zuviel." (altes japanisches Sprichwort)
Wenn du das alles hast, ist doch ok. Ein Batterie hat nun mal kein ewiges Leben - auch nicht bei mir (BMW Varta-Batterie gerade mal 26 Monate). Man muss sie halt mal ersetzen. Vor zehn Jahren wäre eine vierjährige Motorradbatterie noch am Stammtisch bestaunt worden! Warum du allerdings für ein tägliches Nutzfahrzeug nun eine wartungsintensive Kontaktzündung haben möchtest, erschließt sich mir wirklich nicht. Und den schwächelnden Funken eine salzgestreßten Magnetzündanlage willst du nicht wirklich.
Hi Martin, meine erste is seit 2001 in der W, fliegt allerdings VORSORGLICH Ende März raus und wird wieder durch eine Erstausrüster ersetzt. Längste Standzeit war bei mir maximal 5 Wochen. Danach hab ich se ne halbe Stunde wieder laufen lassen in den Wintern. Was ich übrigens morgen auch wieder machen werde.
Vielleicht liegt bei Dir der Fehler echt irgendwo anders...
Also das mit dem laufen lassen ist sicher gar nicht gut. Am leicht angewärmten Motor bildet sich dabei drinnen so wunderbar Kondenswasser ... Lieber ne Runde fahren, wenn´s irgendmöglich ist.
Bei mir wird nix prophylaktisch getauscht. Ich will wissen, wie lange das Teil hält. Im August wären es 10 Jahre. Das will ich versuchen zu schaffen. Den "Ehrgeiz" hab ich jetzt Zur Not muss ich mal auf dem gelben Schandwagen nach Hause Aber wenn ich das nächste mal zu Bruno fahre, nehme ich mir eine trockene Yuasa bei ihm mit.
@Falcone: Du würdest Dich wunder. Ich tausch sogar profilaktisch die Gaszüge aus!!!!! Im Gegensatz zu Dir hab ich zu wenig ZEIT, um hoch auf dem Gelben Wagen rumzufahren...
Zitat von Falcone(BMW Varta-Batterie gerade mal 26 Monate).
Seltsam - meine (ebenfalls BMW Varta) ist sechsjährig und zeigt noch nicht die geringsten Ermüdungserscheinungen. Das liegt aber vermutlich an der guten Pflege, denn über Winter hängt sie an der Steckdose. Und natürlich wird sie regelmäßig geputzt ...
Serpel, ich vermute in meinem Falle, dass der Regeler nicht mehr der beste ist (R75/5). Das will ich jetzt mal im Auge behalten. Denn gepflegt wird die Batterie auch. Sogar regelmäßig gestreichelt Und dabei fiel auf, dass Wasser nachgefüllt werden musste. Außerdem ist es eine normale Bleibatterie, keine wartungsfreie. Die Batterie muss also nicht zwingend schlecht gewesen sein, das kann andere Ursachen haben.