danke für den Rat, aber ich habe schon Gewicht drin, aber ich glaube zu wenig, weil bei Kurvengeschwindigkeiten > 40km/h kommt schon das Boot hoch, ist halt ein Plastikboot.
Oder einfach reinsetzen ins Boot. Dann kommt es auch nicht hoch. Man kann es auch abschrauben ...
Aber mal im Ernst: Bei so einem leichten Boot wie dem Velorex würde ich nicht nur als Anfänger nicht ohne Ballast fahren. Beim Gewicht der W sollte so ein Boot dann schon ca. 120 Kilo wiegen. Es geht mit einiger Erfahrung natürlich auch ohne Ballast, aber richtig Spaß macht das nicht, weil man die meiste Zeit damit beschäftigt ist, das Boot unten zu halten. Wenn ich das leichte Personen-Boot an meiner BMW habe, ist da auch eine 50 Kilo-Bleiplatte (Dachdeckerbedarf) flach unten drin.
In Antwort auf:weil bei Kurvengeschwindigkeiten > 40km/h kommt schon das Boot hoch, ist halt ein Plastikboot.
Bei welcher Geschwindigkeit das Boot hochkommt, hängt ja auch vom Kurvenradius und vom Einlenken ab. Die Kurven wollen schön rund gefahren werden. Gewichtsverlagerungen helfen da auch schon. In den Velorex würde ich grundsätzlich Gewicht reinpacken.
Bei mir sind da so nützliche Sachen wie z.B. meine 10 Kg Werkzeugrolle, 10l Kanister, Verbandkasten, eine Rolle Tape usw drin.
Gruß Norbert
------------------------------------------------- Man kann sich über alles aufregen, aber man ist nicht dazu verpflichtet.
war ein langjähriger begeisterter Motorradfahrer, der sich nach vielen Jahren ein Gespann kaufte. Die erste Ausfahrt mit Freundin im Boot ging tödlich für die Freundin aus. In einer Kurve kam der gute Doc in den Gegenverkehr und die Freundin hatte es im Boot erwischt.
Armer Kerl. In dessen Haut möchte ich nicht stecken !!!
Übrigens bin ich mit meinem ersten Gespann, nachdem ich meinte, es zu können, auch nur knapp vor einem Betonmischer auf den linken Bürgersteig entkommen. Etwas eilig in die Kurve, beherzt eingelenkt, Seitenwagen wird leicht, reflexartig gegengelenkt, dem Betonfahrer ins weiße Auge gestarrt und mich bei der Wahl LKW knutschen oder Bürgersteig hopsen für den Bürgersteig entschieden.
Mir war als gerade mal 18jähriger auch nach einigen Tagen, als ich mich schon recht sicher fühlte, eine saublöde Geschichte passiert - die aber noch mal gut ausging. In einen ansteigenden Rechtsabzweig kam mir der Seitenwagen hoch - ich also reflexartig nach links. Doch da radelte ein Kind auf seinem Jugendfahrrad. Ich erwischte das Fahrrad genau zwischen Motorrad und Seitenwagen. Das Kind plumpste vorne auf den Steib. Das Fahrrad hatte ein leicht krummes Hinterrad, das Kind plärrte. Zum Glück war das Tempo da schon ziemlich gering und das Kind fuhr ja auch in meine Richtung. So ist wirklich fast nichts passiert. Ich stopfte das Kind in den Seitenwagen, brachte das Fahrrad, das das Kind festhalten musste, zum Fahrradhändler um die Ecke und das Kind nach Hause. Das Kind hatte mächtig Spaß an der Seitenwagenfahrt und kam quietschend vor Glück zu Hause an. Deswegen begriffen die Eltern wohl nicht, was da wirklich passiert war. Ich habs eigentlich auch erst später begriffen. Es kam jedenfalls nichts nach. Mächtig Glück gehabt - heute hätte so was sicher sehr unangenehme Folgen.
Die meisten Motorräder (heute fast alle) sind ja ab Werk nicht gespanntauglich, also muss das Fahrwerk angepasst und versteift werden,. Manchmal reicht da ein Stück Rohr aus, dass parallel zum Hauptrahmen angeschraubt wird und die Aufnahmen für die Seitenwagenanschlüsse trägt, im anderen extrem wird praktisch der größte Teil des Motorrades in einen kompletten Rahmen hineingesetzt. Ein klassischer Hilfsrahmen dient dazu, die Kräfte gleichmäßig in den Rahmen des Motorrades einzuleiten, so dass dieser sich nicht verformt oder bricht. Das letzten Motorräder, an das man einen Seitenwagen an ab Werk vorgesehene Punkte anschrauben konnte, waren die Schwingen-BMW und die MZ. Die Russen sind es heute noch.
Hier der Hilfsrahmen und alle nötigen Anschlussteile, um die späteren BMW-/5-Modelle gespanntauglich zu machen: