Wirkliche Gefährdungen anderer Verkehrsteilnehmer habe ich , vor allem zu Beginn des Videos und der Verfolgung nicht gesehen. Gefährlich wird es erst, wenn die Jagd beginnt. Was soll´s also.
(Fahre nun gleich zum Rennen und kann leider daher nicht aktiv am Getöse teilnehmen, werde dazu aber am Montag einen Link auf einen deutschen Vorfall vor zwei Wochen in Ostwestfalen setzen, bei dem der Fahrer eines Videokrades ebenfalls verunglückte. Flucht, Verfolgung, Ei oder Henne, das ist hier das Problem.)
Zitat von KaimannFlucht, Verfolgung, Ei oder Henne, das ist hier das Problem. MfG Kaimann
Wenn ich es jetzt richtig verstanden habe, wäre der Sünder nicht verfolgt worden, hätte der nicht fliehen müssen, und somit wäre der Videokradist nicht verunglückt? Oder wäre der Sünder nicht zu schnell gefahren, und wäre somit nicht der Verfolgung zur Durchsetzung geltenden Rechtes anheim gefallen, hätte der nicht fliehen müssen, und somit wäre der Videokradist nicht verunglückt? Oder hätte Nikolaus Otto den Verbrennungsmotor nicht erfunden, oder Gottlieb Daimler nicht das Motorrad, oder Gott die Welt nicht erschaffen... Fahre Du erstmal mal in Ruhe Dein Rennen, und versuche es mir Kleingeistigem hinterher in einfachen Worten zu erklären. Danke schonmal! Gruß Swennie
Meine Anmerkungen oben zielen nun darauf, ob es zu diesem Unglück gekommen wäre, hätte man den Motorradfahrer einfach überholen lassen.
Oder ist es nicht auch denkbar, daß erst die Verfolgung, möglicherweise auch gerade mit Tröte und Diskobeleuchtung Unfälle provoziert? Inwieweit hat die Polizei das Recht, andere zu gefährden, um dieselben angeblich zu schützen?
Oder mal als deutliche These: Viele Verfolgungsunfälle könnten vermieden werden, würde man keine Videofahrzeuge einsetzen. Ein wenig zu schnell wird immer gefahren, kommt jemand dazu, vielleicht noch ein bißchen mehr. Bis hier völlig harmlos und folgenlos, nie wäre was geschehen. Und jetzt geht das Blaulicht an. Der Verfolgte weiß, daß der andere eine Zeit auf der Höhe war und weiß auch, daß er nun Fußgänger ist, wenn man ihn identifiziert. Er muß nun quasi abhauen. Soweit wäre es nie gekommen, hätte man ihn nicht verfolgt oder wäre ihm in einem erkennbaren Streifenwagen gefolgt.
Somit trägt die Polizei hier einen guten Anteil Mitschuld, wenn es kracht.
Und hier ist dann auch die Frage nach Ei oder Henne dringend angebracht.
Hätt der Hund nich geschissen, hättern Hasen gefangen... Dass die Polizei bei solchen Aktionen die Verfolgung aufnimmt ist volkommen normal, denn wenn der "Sünder" das Haltesignal ignoriert und mit verschärfter Flucht darauf reagiert, dann besteht die nicht unerhebliche Möglichkeit, dass er mehr Dreck am Stecken hat, als mal eben 70 Sachen zu schnell zu fahren. Das Kennzeichen könnte zu einem gestohlenen Fahrzeug gehören, das Mopped könnte Fluchtfahrzeug bei einem anderen Verbrechen (Überfall, Raub, Diebstahl...) sein usw. Inwiefern der Gesetzeshüter in ein Jagdfieber verfallen ist, und den richtigen Zeitpunkt zum Abbruch der Verfolgung verpasst hat, lasst sich allerdings vortrefflich Diskutieren.
Und hier muß man auch fragen, ab wann eine Verfolgung aufgenommen wird.
Bereits bei + 5 km/h oder erst im Anzeigenbereich? Sitzt hier ein Rambo am Lenker, gibt es Schrott.
Und sicher wird man auch fragen müssen, mit welcher Konsequenz verfolgt werden muß: Fährt der Flüchtige über rote Ampeln oder gegen Einbahnstraßen, was macht dann der Verfolger. Auch von ihm geht ja jetzt eine massive Gefahr für Unbeteiligte aus!
Ich fände es daher sinnvoller, diese ganze verdeckte Videoüberwachung zu unterlassen.
Im Allgemeinen sind die Freunde & Helfer garnicht so doof und draufgängerisch, wie man(che) es erwarten ... bei Verfolgungen ziehen die nach Möglichkeit größere Kreise und zeigen Geduld.
Vielleicht wäre es vielleicht auch angebracht, das Frauen besser im Tschador oder sonstwie verschleiert auf die Straße gehen, sonst provozieren die ja eh nur Vergewaltigungen !
Motorräder sollten bei Nichtbenutzung generell in Garagen oder sonstwie weggeschlossen werden, sonst provoziert man nur Diebstähle durch Neidhammel.
Und wer nächtens durch bestimmte Gegenden läuft, ist auch selber Schuld, wenn er was auf's Maul kriegt.
Kaiman, trink' Dir vielleicht doch lieber mal ab und zu einen kleinen Schluck Alk -> das kann durchaus entspannend wirken ...
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"Jeder Fehler erscheint unglaublich dumm, wenn andre ihn begehen." Georg Christoph Lichtenberg
In Antwort auf:Ich fände es daher sinnvoller, diese ganze verdeckte Videoüberwachung zu unterlassen.
Ich finde das Ganze gut, da es hier nicht um "Abzocke" (wie z.B. moblien Blitzen bei 80 wegen Wildwechsel am hellichten Tag geht), sondern um das Einfangen von echten Idioten geht. Was jedoch nicht von der Hand zu weisen ist, ist dass auch vom Verfolger eine Gefahr für die Allgemeinheit ausgeht. IdR sind jedoch auch die getarnten Dienstfahrzeuge mit Sirene und (im ausgeschalteten Zustand gut versteckten) Lichtsignalanlagen ausgestattet, so dass an kritischen Punkten gewarnt werden kann. Fakt ist aber, dass viele grüne Männchen mit Verfolgungsfahrten überfordert sind (was unweigerlich zu Misserfolg oder Bruch führt). Gerade die Krad-Bullen auf ihren Gummikühen sind jedoch normalerweise hervorragend ausgebildet und mit leidlich modernem Material unterwegs. Wenn es doch kracht, dann ist das, wie in dem von Dir geposteten Link, auf Verunffallung oder fast-Verunfallung des Verfolgten zurückzuführen.
Eine zwiespältige Einstellung, die Du da propagierst.
Da Du aber ja offensichtlich nichts zu verbergen hast, immer ordentlich fährst und nur allen anderen so richtig fies sind, kannst Du ja Deinen Computer gleich mal zur Onlineüberwachung freigeben.
Das bißchen Überwachung macht doch nichts, oder? Wir haben doch nichts zu verbergen! Ach ja, und vielleicht eine kleine Genprobe für Deine Krankenkasse und Deinen Chef? Ist doch alles ok , oder?
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Übertrieben, zugegeben. Aber wer zieht die Grenzen?