Also: Los gings über ein SR-500-Treffen zwischen Göttingen und Kassel.
Schöne Ecke! Die Fahrt entlang der Weser fand ich aber etwas fad. Das ging mir zu sehr geradeaus.
Petrus meinte es halbwegs gut mit uns. Geregnet hat es kaum,
auch wenn das nächste Foto ein bisschen finster wirkt.
Das war Samstag, der 6.9.
Am Sonntag hieß es dann wieder Kilometer fressen.
In Austria hab ich ein feines Übernachtungplätzchen,
obwohl dort wildes Übernachten nicht erlaubt ist.
Die Ösis lieben übrigens Nebel-Zusatzleuchten.
Wer blendempfindlich ist,
den wird das nachts auf der Landstraße ziemlich nerven.
In Ösiland wurde zu der Zeit gerade der schönste Österreicher gekürt,
und alle lächelten von riesigen Plakaten auf mich herab.
Inzwischen ist die Wahl wohl entschieden.
Ich weiß aber nicht, wer gewonnen hat ...
Montag gabs ein feines Segel in Innsbruck abzuholen,
und dann gings auf die Bahn bis Val Gardena.
Diesmal dauerte es etwas, bis ich einen geeigneten Stellplatz fand.
Während ich mich ums Mopped kümmerte,
fraß Herr Krause den Hühnern dort ihr Futter weg.
Und dann gings endlich los. Natürlich bei feinstem Wetter.
Über meine Lieblingsstrecke St. Peter wieder zur Sella Runde.
Die steinerne Stadt:
Da bin ich früher auf Skiern durchmarschiert.
Die Sellarunde ist auch im Winter ein MUSS!
Leider haben sich die Befestigungsschrauben vom Höcker etwas gelöst,
so dass er etwas traurig hinten abhängt.
Aber bei dem Panorama fällt das kaum auf!
Und hier vom Pordoi der Blick auf die Marmolata, den auch dieses Hörnertier offensichtlich genießt:
Wars auf dem Pordoi, wo ich die beiden Verrückten getroffen habe, die mit 70-ccm-Rengdengdengs
die Sella unsicher machten? War jedenfalls nett, mit ihnen ein bisschen Benzin zu quatschen.
Zurück gings dann wieder über St. Peter.
Nicht weit weg von dem Sella-Massiv, doch eine völlig andere Landschaft
Weils so schön war, bin ich das winzige Sträßchen noch in Richtung Brixen weitergeknattert
(da gibts auch eine Querverbindung zum Würzpässle). Aber dann fix wieder umgedreht,
damit der arme Herr Krause nicht zu lange im Womo gegart wurde.
Die Bäuerin drängte mich dann auch etwas zum Aufbruch.
Sie meinte, wenn ihr Mann nach Hause käme ...
Also alles eingepackt, festgezurrt und ab, weiter in den Süden.
Aber nur bis Egna / Auer. Da gibts ein feines Schlafplätzchen,
abseits des Hauptverkehrs und schöne dicke Südtiroler Äpfel zum Nulltarif!
Die nächsten Tage war dann erst mal Surfen satt (all You can eat) angesagt.
Erst nach ein paar Tagen, ich glaube am Freitag, hab ich dann meine erste Hausrunde gedreht
und dabei meinenn Spezi, den Restaurator in Pieve besucht.
Und da gabs mal wieder einiges zu begucken:
Der gute Mann kennt alle 45 Rene Gillets, die es in Italien derzeit gibt,
denn sie wurden alle durch ihn restauriert. Ich hatte mich schon gewundert,
warum ich so relativ häufig diese m.E. nicht allzu verbreitete Marke bei ihm stehen sah.
Interessant sind immer die Details an den alten Knatterkisten:
Oder die Hinterradfederung:
So, und für heute ist Feierabend!
Ciao!
Soulie