In Antwort auf:Sind 15, gell. Ich habs auch mit einem Trick gezählt, allerdings mit einem ganz billigen Trick, den ich besser nicht verrate.
Moin,
15 wäre gaaanz gaaanz schlecht. Dann würde nämlich die 5 ein gemeinsamer Teiler von 50, 25 und 15 sein und die Zahnräder bald Rattermarken kriegen.
Nein: es sind 17. Eine Primzahl ist immer das beste, dann kämmte jeder mal mit jedem.
Kurze Umrechnung: Wenn der Motor 6800/min läuft, dreht die KöWe 10.000/min . Kann man sich gut merken, meine ich. Das ist so grade das, was meine W auf der Autobahn im Anschlag schafft.
Nett wär vielleicht noch ein zweiter Drehzahlmesser für die steil aufrecht stehende Glückswelle. Dieses Gerät dürfte natürlich nicht profan einfach nur als zweite Skala zu sehen sein, sondern müßte lokal am Deckel als mechanische Anzeige sein. So mit Winzigziffernblatt. Oouuuuhh! Da würde die "Fachleute" aber staunen und fragen und fotographieren.
Um die Zähnezahl zu ermitteln, habe ich am CAD ein Zahnrad mit der vermuteten Größe "gebaut". Dieses wurde dann solange hin und her gekippt, bis die gleiche perspektivische Schrägansicht entstanden ist, wie auf dem Foto zu sehen. Das Foto läßt sich in eine Ansicht des CADs einblenden. Mit ein bißchen Geschiebe und Gedrehe versucht man die Kongruenz zu bringen. Na und danach waren es eben 17.
Diese Zahl war aber erstmal auch so naheliegend. Gilt sie doch in Maschinenbauerkreisen als kleinste sinnvolle Zähnezahl für Getriebe. Auf dem Foto ließ sich einigermaßen gut eine Gerade durch das Zahnrad ziehen, die auf einem Zahn links anfing und auf einer Zahnlücke rechts herauskam. Das waren 8,5 Zähne. An der Stelle war ich mir eigentlich schon sicher.
Somit haben wir auch geklärt, daß die KöWe nicht falsch eingebaut werden kann - Falcones Vermutung war also richtig
FALCOOOOONE : Hier will Dich einer bestäääätigennnn!
Ich bin damals der Zeichnung im W650 Buch des Bucheli-Verlages aufgesessen. Dort hat man einfach ein hübsch anzusehendes Kegelradgetriebe aufgemalt und sich einen trockenen Kehrricht um die Zähnezahlen geschert.
Ärgert mich jetzt noch, daß ich überhaupt nachgezählt habe.
Apropos: haben wir eigentlich schon die Ausgleichswelle behandelt? Die könnte man ja auch noch ein wenig vergöttern. Wir sind noch lange nicht am Ende, gell?
In Antwort auf:Gilt sie doch in Maschinenbauerkreisen als kleinste sinnvolle Zähnezahl für Getriebe.
sin aber auf dem serpelbild tatsaechlich nur 15. kannstes wieder sehen: germans make engineering statements, but the japanese make them smaller and faster.
und eigentlich brauchste die prim doch nur an einem der beiden radln, gell?
Meinst du mich, Serpel? Ich hab doch nie nicht mit dir gesprochen. Höchstens, weil ich einfach mal nix zu sagen hatte - was zugegebenermaßen ungewöhnlich ist.
Grüße falcone
P.S. Ja, die Schubstangensteuerung der Max ist durch Zahnräder auch 1:2 übersetzt (wurde eine Seite weiter vorne gefragt).
In Antwort auf:Was machst Du für komplizierte Sachen, Wännä?
Ich bin etwas praktischer verfahren und habe einfach nachgezählt:
Das hat mich jetzt um
Ich komm auch auf 15. Dann stimmt ja meine Drehzahlberechnung gar nicht mehr
Ich muß neu rechnen: 6800/min durch 15 mal 25 sind . . . . 11.333,333/min Nie wieder dreh ich meine Kiste so hoch!
Aber mal in echt: eigentlich freut es mich, weil so schön harmonisch.
Die Kurbelwelle läuft bei 1962/min im tiefen C. Die Nockenwelle läuft im noch tieferen C, und die Königswelle läuft im Naturton A. Nicht recht passend ist das Pfeifen der Zähne im hohen Gis, aber was solls: W fahren macht trotzdem Spaß.