Mir gefällt sie. Auch das was ich über sie gelesen habe, z.B. in der neuen Motorrad-News. Aber die geschmacklichen Schnittmengen der W-Fahrer gehen ja bekanntermaßen bei anderen Motorrädern ziemlich weit auseinander. Manche fahren sogar BMW...
Zitat von Steve DabbeljuhMir gefällt sie. Auch das was ich über sie gelesen habe, z.B. in der neuen Motorrad-News.
Im Großen und Ganzen wird ja sehr positiv (und wohlwollend) berichtet. Aber was ich heute über Fahrwerk und Motor-Mapping gelesen habe, lässt mich mal wieder stark an der Seriosität der Motor-Journaille zweifeln:
In der MOTO SPORT SCHWEIZ steht: "In jedem Modus ist letztlich aber direkt, mit kleinerer oder grösserer Verzögerung die volle Leistung von 92 PS abrufbar." Und: "Das sehr straff abgestimmte Fahrwerk sorgt für gutes Feedback, die übermässige Härte geht aber auf Kosten des Fahrkomforts und gibt Unebenheiten fast ungedämpft an den Fahrer weiter. Unter Vollgas geht die Härte bei hohen Tempi sogar zulasten der Geradeauslaufstabilität."
MOTORRAD hingegen schreibt: "Eine Regen-Abstimmung kappt bei dem im Aprilia-Mutterkonzern Piaggio gebauten 90-Grad-V2 gut ein Drittel der Leistung." Und: "(...) sowie die gute Federungsabstimmung runden das Bild ab. Selbst üble Schlaglöcher verlieren sich im Lauf der 16 Zentimeter Federweg."
Ja, was denn nun?
Gruß Serpel, der bislang mit MOTORRAD die besten Erfahrungen gemacht hat
In Antwort auf: In Antwort auf:Aprüüllia fahren heißt verzeihen lernen.
... und den Werkstattmeister siehst Du öfter als Dir lieb ist.
Gruß TheoW
Eigentlich nicht! Robust sind die Löwen schon (hab da einige Kollegen die mehrere Tausend Kilometer Rennstrecke ohne Defekte abgespult haben) und traumhaft verarbeitet sind die Mühlen auch. Na ja man muss eben filigran gearbeitete Aluteile mögen und nicht nur grobverbratenen Stahl. Nervig sind eher solche Sachen wie Rückrufaktionen, bei denen die Teile nicht beikommen (Kette). Oder die Tatsache, dass die Dealer ihre Mühen nicht ordentlich vergütet bekommen. Das senkt dann etwas deren Motivation. Nett ist es auch, wenn Ersatzteile über Monate nicht geliefert werden können und damit meine ich solche Trivialitäten wie Öl-Luftfilter usw. Geil sind die Dinger schon nur ein wenig Verzeihen und Leiden sollte man können.
Ich möchte schlafend sterben, wie mein OPA .... nicht schreiend wie sein Beifahrer
wenn da eine Rückrufaktion wegen einer Kette wäre würde mein Ex-Händler (KTM/Aprilia/Husaberg) bzw. aktuell Händler (Bruno) mir garantiert eine hinlegen so dass ich fahren kann und er würde warten das was vom Importeur kommt !!!!!!!! oder was hast Du für einen Händler ???
. . Gruß Hobby
Alle Tage sind gleich lang, sie sind nur unterschiedlich breit
Hallo, also auf den ersten Blick hat mir die Karre gefallen - die technischen Daten und das Finish sind schon toll, wenn man auf sowas steht. Wir hier sind ja ohnehin nicht die Zielgruppe - aber der "kleine piko" tät sowas schon gern fahren ... Aufgemerkt habe ich bei folgendem Satz: "Die Drive-by-wire-Einspritzung hält drei völlig unterschiedliche Programme bereit, so können Updates jederzeit flink aufgespielt werden." Nixe für mich, Elektrokomik ... am Gasgriff will ich einen Zug!
Bevor diese Diskussion "wieder einmal" im Sande verläuft! Mit Verlaub- ja. Der Grund ist warscheinlich derselbe, den ich, bevor ich Die "W" kannte und mir fast eine aktuelle Triumph gekauft hätte. Erst ein guter Motorrad- kundiger Freund machte mich auf wesentliche Unterschiede und Details aufmerksam. Nach genauerem Studium meiner Motorrad- Buch- Sammlung hatte ich Klarheit. So nach dem Motto "erst der Vergleich macht sie (un)sicher" ;-) Inzwischen, da die W nicht mehr Europa verkauft wird, gibt es, vor allem für langjährige W- Fahrer, sicher schon einen Wunsch oder die Notwendigkeit(?) nach "Neuem". Ich hatte auch schon das Vergnügen eine Ducati 1000 GT zu fahren.... Na ja, Die Leistung und das Fahrwerk sind toll, aber im langsamen Fahrbetrieb und in der Stadt? Ich möchte nicht tauschen. Von der Optik reden wir gar nicht, ist ja auch eine Geschmackssache. (Wenn man keine Alternativen zu Wahl hat, gibt´s eh nicht viele Möglichkeiten). Inzwischen kommt es mir bei der Suche nach einem Klassischen Motorrad, am Stand der Technik, oft schon vor wie bei politschen Wahlen: "Du kannst dich zwischen Pest und Cholera entscheiden". Ist das nicht wahrer Zweck- Pessimismus?
Liebe Grüße,
Euer ChromWell
Der gute Geschmack ist die Fähigkeit, ständig der Übertreibung entgegenzuwirken.
Sorry Chromwell, die Morini ist ein Haufen Eisen um einen Klotz von Motor. Die kannst du mit der Apri nicht vergleichen. Aber einen Vorteil hat Morini zu bieten. Die Kundenbindung ist super. Und so muss ja auch sein wenn man im Jahr nur 1200 Moppeds baut.
@Hobby Wenn dein Händler (egal welcher) an 20 und mehr Motorrädern wegen einer Rückrufaktion Ketten tauschen muss und vom Werk kein Geld oder Ketten erhält, dann wird er das nicht tun. Sonst ist er nämlich gaaanz schnell pleite.
Ich möchte schlafend sterben, wie mein OPA .... nicht schreiend wie sein Beifahrer
Wenn schon Schorsch Meier mit einem Vorgänger- Modell die Senior TT gewonnen hat müsste es auch für Dich reichen!
Respekt!!
Dein ChromWell
Ich bin ja ein bischen schwer von Kapee...... Kennt ihr Euch, oder ist das ein Insiderwitz?? Oder warum haust Du hier nach 14 Beiträgen so auf die Kacke?
Gut, jetzt einfacher: Ein Bild sagt (Kundigen) mehr als tausend Worte... Der Rest findet auf Anfage statt. Dauert aber! Wegen der Übersetzung!
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Handarbeit aus Italien für Leute mit Fingerspitzengefühl Auf dem Mailänder Salon konnte man zum ersten Mal ein Zweizylindermodell von Morini begutachten, nachdem Alfonso Morini sein Leben lang nur Singles baute. 1963 hätte die kleine Firma beinahe mit dem schnellsten 250ccm Einzylinder aller Zeiten gegen Hondas Vierzylinder Armada die Weltmeisterschaft gewonnen. Schon vorher hatten die Einzylinder aus Bologna zahlreiche Wettbewerbe für sich entscheiden können - doch als der Firmengründer 1969 starb, war sein Konzept nicht mehr zeitgemäß. Seine Tochter übernahm den Familienbetrieb und holte Ingenieur Franco Lambertini in die technische Abteilung.
Lambertini entwarf einen Motor, der für die siebziger Jahre zum Klassiker avancierte und auch heute noch, nach 18 Jahren produziert wird. Er konstruierte einen längsliegenden V-Twin mit einem Zylinderwinkel von 72 Grad und einem Hubraum von 344ccm. Die halbhoch zwischen beiden Zylindern liegende Nockenwelle wurde - ein Novum im Motorradbau - von einem Zahnriemen angetrieben. Über kurze Stößel wurden die parallel angeordneten Ventile gesteuert. Der Zylinderkopf war völlig flach gestaltet: Der Brennraum lag im Kolbenboden. Auch das sogenannte Heron-Prinzip war neu in der Motorradbranche. Es ermöglichte eine hohe Verdichtung bei schneller Verbrennung und starken Gasturbulenzen. Als Resultat erhielt man einen geringen Benzinverbrauch, kaum mehr als 5 Liter verbrauchten die V-Twin Morinis.
Ergebens, Dein ChromWell
Der gute Geschmack ist die Fähigkeit, ständig der Übertreibung entgegenzuwirken.