sagt mal, wenn man die Synchronisierungsprüfung der Vergaser selbst machen will, braucht man diese Uhren. Bei Louis gibts welche von Moto Detail und viel viel teurere von Boehm.
Schau mal bei ebay rein, dort verkauft Boehm seine Uhren unter einem anderen Namen, nämlich Memo Gmbh, für 39€. Boehm kosten 59€, sind aber identisch. Ich würde immer Boehm bzw. Memo nehmen. Die Sachen sind made in Germany und bewährt. Mit dem Fernost Kram spart man am falschen Ende.
Der beste Tip war ein aus Schlauch selbsgebautes U-Rohr Manometer - werde ich mir demnächst auch basteln - 3m Schlauch auf Brett, mit einem Schluck Öl befüllen, ein Ende verschließen damit die Brühe nicht durchpfeift, und das andere Ende an den Stutzen. Wenn beide Seiten die gleiche Höhe zeigen sind die Gaser synchron. Diese Variante dürfte nicht nur preiswerter als ein runtergesetzter Billig-Synchrontester sein, sonder mit Sicherheit auch genau(-er als mit die "Boehm")?!
Liegt es an der späten Stunde oder bin ich nur blöd? Versteh dich nicht Piko :D
@Chris: gucken ob bei mir alles synchron ist würd ich auch gern mal, kannst dich ja melden, wenns net zu viel arbeit ist komm ich dafür mal rum, wenns recht ist!
------------------------------------------------- Wer sagt: Hier herrscht Freiheit, der lügt, denn Freiheit herrscht nicht!
Heiko, lies einfach alle "gelinkten" Beiträge dazu ... Wännä's z.B.: http://211611.homepagemodules.de/topic-t...message=7500395 Ich tät allerdings nur ein Ende verschließen und statt Wasser etwas Öl einfüllen und dann abwechselnd messen(weniger Schlauch) - die "Saughöhe" muß einfach nur gleich hoch sein ... einen richtigen "Meßwert" braucht man ja nicht.
In Antwort auf:statt Wasser etwas Öl einfüllen und dann abwechselnd messen(weniger Schlauch)
Moin,
mit Öl geht es auch und sogar besser. Geheimtip: Altöl, das ist so schwarz, daß man auch in dunkler Garage aus zwei Metern Entfernung sehr gut ablesen kann.
Mit wars zu ölig und Wasser ist halt ausm Kran - fertig. Ich denke aber, ich baue mir auch mal ein Festequipment dafür und machs mit dunkelbraunem Öl.
Einzeln messen würde ich auf keinen Fall. Die Saughöhe im Leerlauf bei Öl ist ca. 8 Meter. Es wird also sowohl mehr Schlauch benötigt, als auch eine Leiter zum Ablesen .
Der Clou ist ja gerade, daß man auch mal kräftig mit dem Gas spielen kann und das dynamische Verhalten sehr gut sieht. Ein nicht hundertprozentiger Motor läuft evtl. mal etwas ungleich im Leerlauf ==> schon ändern sich die Drücke. Die Verhältnisse bleiben aber gleich, das bedeutet, beim richtig synchronisierten Motor bleibt das U-Rohr in der Auslenkung auch bei Teillast und Gasstößen schön stehen.
Ganz gleich kriegt man es übrigens nie. So genau ist kein Gestänge gebaut. Aber wenn man sich vor Augen führt, daß ein Zentimeter einem Millibar Abweichung entspricht, und man bekommt es nach der Methode auf ein paar fingerbreit hin - - dann ist das schon sowas von supergenau, daß man an dem Ergebnis handelsübliche Synchrotester kalibrieren könnte.
Die Industrie bietet übrigens auch Diffenrenzdruckmanometer an. Es gibt alles, was das Herz begehrt, in verschiedenen Auflösungen, mit und ohne Dämpfung, als Transmitter für Fernübertragung usw.
Wem also Baumarktschläuche zu unmännlich sind, der sollte sich dort bedienen. Er braucht dann nur noch ein Gerät und braucht nur noch zu schauen, daß der Zeiger in der Mitte steht. Dann ist alles ok. Wenn Zweifel aufkommen über das Gerät selbst, braucht man nur die Schläuche abzuziehen - dann muß es wieder Null zeigen, es ist also ganz einfach.
In Antwort auf:Einzeln messen würde ich auf keinen Fall. Die Saughöhe im Leerlauf bei Öl ist ca. 8 Meter. Es wird also sowohl mehr Schlauch benötigt, als auch eine Leiter zum Ablesen .
Auch wenn eine Seite zu ist, und somit einen gegenwirkenden Unterdruck entwickelt??? Ich werde es probieren, wenn es das Öl rauszieht qualmt es sicher nur ein bissl. Dann sollte ich's doch nach deiner Methode machen?!
In Antwort auf:...reichen auch Billigeren?...bzw...reicht doch jemanden zu kennen der Sowas hat...
Wir können ja mal 'n Termin bei mir auf'm Hof machen - sollte aber schönes Wetter sein (Werkstatt ist immer noch zugemüllt ) und erst vorher abklopfen (bin die nächste Zeit etwas in Zeitnot bzw. müßte vorher noch die Ventile einstellen) .
In Antwort auf:Auch wenn eine Seite zu ist, und somit einen gegenwirkenden Unterdruck entwickelt???
Nein,
dann natürlich nicht, aber dann kommen andere Verfälschungen rein. Ausgasungen aus dem Öl, Temperaturunterschiede, Verformung des Schlauches. Ein Zentimeter ist dann auch nicht mehr ein Millibar, sondern der Druckunterschied muß für den Anwendungsfall gerechnet werden aus der Volumenveränderung.
Iss doch auch egal, Leute. Von Hand nach Gehör ists genau so gut. Meine W läuft im Leerlauf akustisch auf einem Pott kräftiger, obwohl synchronisiert. Es ist einfach kein Gleichklang alla Kawa 440 LTD reinzukriegen, aber was solls! Fahren tut sie auch so, und vielleicht schraube ich mir mal ein neues Ansaugsystem und schau dann nochmal.