Hallo zusammen, Ich möchte gerne prüfen,ob das Hinterrad korrekt ausgerichtet und somit auch die Kette vom Ritzel zum Kettenrad gerade läuft-fluchtet. Die Markierungen der Kettenspanner sind meines Wissens nicht immer verläßlich.Also habe ich das Mopped bergab rollen lassen und geprüft,ob es nach Rechts,oder Links zieht,das tut es allerdings nicht. Kann mir jemand noch einen Tipp geben,wie ich das noch überprüfen kann?
Das interessiert mich auch. Guter Geradeauslauf hat damit aber nix zu tun, denn es müssen ja Ritzel und Kettenblatt fluchten. Aber zum Prüfen gibt das Ritzel wenig Angriffsfläche. Ansonsten wäre eine Aluschiene fein. Aber vielleicht kommt noch ein guter Tipp?
Wenn ich etwas an einer BMW gut finde (wann ist das schon?), dann den Kardan!
Moment, denn die W hat doch auch "Kardanantrieb", der steht halt senkrecht! Den hat die BMW nicht!
Gruß Monti
--------------------------------------------------- Der Bundesgesundheitsminister warnt: Fahren mit der W wird ihr zentrales Nervensystem irreparabel schädigen! Monti meint, auf einem Ast in einer Buche sitzend: "Gagagaga - Urban Priol for President!"
In Antwort auf:Kann mir jemand noch einen Tipp geben,wie ich das noch überprüfen kann?
Moin Sonne,
mach Dir keinen Streß damit. Die Kette ist am Motorrad nicht nach den Regeln der Maschinenbaukunst ausgelegt - sonst wär sie viermal so dick Wenn also tatsächlich ein paar Winkelminuten Abweichung von der gerade Linie auftreten sollten, ist das halt Schicksal. Genau wie der ganze Kettentrieb. Wenn die Kette optisch von hinten gepeilt einigermaßen gut läuft, kannste damit fahren. Auch mal am Hinterrad drehen oder bei laufendem Motor einen Gang einlegen und mal schauen, ob sie hin und her eiert.
An meiner Kawa 900 war damals dieser Spannexzenter. Da dachte man, Präzision ist frei Haus mitgeliefert. War es aber nicht . Das Ding war ab Werk ganz leicht schief. Und man konnte nichts dran ändern
Das Lasergerät erscheint mir bei der W wirklich unnötig. Gehen wir mal davon aus, dass der Motor und die Schwinge gerade im Rahmen sitzen, so macht es ja hauptsächlich Sinn, vom Mittelpunkt der Schwingenachse bis zum Mittelpunkt der Hinterachse zu messen. Und das geht bei der W ganz gut mit einem Zollstock (oder Faltmeter oder wie auch immer ) Der Fußrastenbügel ist zwar ein wenig im Weg, aber das Augenmaß reicht da aus, wenn man den Zollstock parallel anlegt. Wenn du jetzt gesichert hast, dass die Achse richtig sitzt, dann kannst du den Abstand zwischen Achsmitte und der vorderen senkrechten Fläche der Kettenspannernut in der Schwinge messen. Ist der auf beiden Seiten gleich (was bei der W mit großer Wahrscheinlichkeit der Fall sein wird), dann brauchst du künftig nur noch dieses Maß rechts und links zu vergleichen. Bei späterem Kettenspannen halt immer auf beiden Seiten die gleiche Anzahl von Schraubendrehungen durchführen.
In Antwort auf:Kann mir jemand noch einen Tipp geben,wie ich das noch überprüfen kann?
Den "Lattentest" hat noch keiner erwähnt ... ... wird auch gern in Handbüchern bebildert ... ... gerades Brett/Latte bei gerader Lenkerstellung an die Reifenflanken anlegen - sollte alles schön parallel "fluchten" - dann stimmt die Spur und konstruktionsbedingt sollte auch die Kettenflucht damit im "Toleranzbereich" sein. Ich nehme das allerdings nicht soooo genau, und verlaß mich nach der einmaligen Prüfung der Markierungen(*) am Kettenspanner auf DIESE(*). Die Laserlehren sind aber in meinen Augen total überflüssiger "Heitaekschnickschnack", denn ein Kettenrad(mit Ruckdämpfer!)hat doch eh' minimales Spiel - wackel mal'n bißchen - wozu also mehr als Sicht- und evtl. "Zollstockkontrolle"?!
In Antwort auf:...die Laserlehren sind aber in meinen Augen total überflüssiger "Heitaekschnickschnack"...
Im Prinzip ja - hat man aber 'ne Laserwasserwaage (hat doch jeder, oder ?), kann man die aber durchaus als Lattenersatz nehmen, und rechts und links vom Hinterrad anlegen (gegebenenfalls mit Abstandhaltern an die Felge) und gucken, ob der Lichtpunkt rechts und links im etwa selben Abstand vom Vorderrad (das rechtwinklig und grade vor der Wand steht ) auftrift.
edit:
In Antwort auf:...auch nich jedermanns Sache...
morgens, beim Aufstehen - kein Problem!
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"Wer Alkohol in Menschen tut, verdünnt damit nicht nur das Blut!"
ist auf die Dauer schon net schlecht, doch übertreiben muß man net. Es gibt Mopeds, die haben Rennen gewonnen, mit leicht schräg eingepannten Hinterrad, weils konstrucktiv im Moment net anders ging. Wie schon gesagt, es handelte sich nur um 2-3 Milimeter.