Ne nix für ungut. Wenn ich irgendeine Frage hab und Hilfe brauche, dann poste ich auch hier. Zu irgendwas muss das "Allgemeine Forum" doch auch gut sein.
Also ist der Schuldige gefunden, wie ursprünglich vermutet, die Pumpe. Vorschlag für kostengünstige Abhilfe: lass die Pumpe an den Kessel anschließen (Speichervorrang nicht vergessen), den Raumthermostat mit der Brenneransteuerung verbinden, hin und wieder in den Keller und, je nach Wetterlage, die Kesseltemperatur anheben oder absenken (aber nicht zu tief (unter 50°), sonst könnte die Gefahr der Kesselkorrosion bestehen).
Alternativ natürlich eine witterungsgeführte Regelung, aber die kost halt ein paar Teuros. Was mich immer wieder wundert, ist die absolut wildwuchernde Gesetzes- und Verordnungslage in unserem "vereinten" Europa
In Antwort auf:dann gibt es noch ein pumpe mit zeitschaltuhr (nicht auf dem bild sichtbar) für den kreislauf des warmen wassers vom blauen buderus-boiler (gebrauchswasser)
Monsieur!
Das ist mehr als merkwürdig - ich würde sogar sagen, fast ein wenig suspekt
Wenn der Boiler das Warmwasser anfordert, weil es im Speicher kalt geworden ist, dann muß die Pumpe für das Warmwasser anspringen und die für den Heizkreis ausgehen. Das ist ein und derselbe Befehl. Nun heizt der Kessel den Speicher wieder hoch und dieser schaltet wieder um, sobald die gewählte Temperatur erreicht ist. Da muß noch eine Verstellmöglichkeit sein! Ich kann mir kaum vorstellen, daß das Brauchwasser einfach nur einen werksmäßigen Festwert hat und dann immer auf 60 °C geheizt wird.
So, aber nun weiter. Das Problem ist, wenn ich im lauen Frühling mit 45°C Vorlauf heize und dann der Boiler schreit "Mir wird kalt" , dann schaltet die Mimik um und der Kessel heizt den Boiler - aber eben nur mit 45 °C. Das bedeutet, daß der Boiler nie warm wird (das Warmwasser soll ja zum Baden, spülen etc. heißer sein, als der Heizvorlauf). Und so hängt sich die Sache auf und der Boilerkreis bleibt immer drin. Die Heizung wird also kalt
Es muß also zum Warmwasser erzeugen eine extra Schaltung geben, die den Kessel dann höher heizen läßt, als beim Heizen in der Übergangszeit selbst. Das kann im einfachsten Fall ganz simel nur der Befehl sein "Kessel lauf!" , wird aber auch mitunter mit einem weiteren Sollwert für die Vorlauftemperatur gemacht. Die Elektronik gibts her und in den Kesselwerken sitzen genauso verspielte Typen, wie hier
Wenn der Kessel sein Warmwasser fertig hat und der normale Heizkreis wieder geschaltet wird, kommt logischerweise erstmal etwas wärmeres Wasser, weil ja der Kessel noch warmen Inhalt hat. Die normale Schaltung ist, daß der Kessel erst ausgeht und dann die Speicherpumpe noch 90 Sekunden weiterläuft, um die Temperaturen möglichst weit anzugleichen. Trotzdem läßt es sich nicht ganz vermeiden, daß ein kleiner Schub wärmers Wasser in den Heizvorlauf kommt. Das ist aber nicht schlimm und sollte auch kein Knacken erzeugen.
Wir haben das Steuergerät R12. Das ist so reichhaltig ausgestattet, daß man darauf Serpels Kurvenberechnungen durchführen könnte - wenn man wüßte, wie es geht. Ich bin zwar vom Fach, habe aber mehrere Stunden gebraucht, bis ich in dem Steuergerät erstmal Struktur hatte und die vielen Features richtig gearbeitet haben. Der Installateur war damit schon bereits hoffnungslos überfordert.
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Ein wenig habe ich den Verdacht, daß man ein Steuergerät, welches ohne Warmwasserschaltung konzipiert ist, in das System gesetzt hat und dann als Notlösung diese komische Schaltung gemacht hat. Denn dann ist die hohe festeingestellte Vorlauftemperatur zu erklären. Sie dient dann einzig und allein dazu, daß der Speicher vernünftig warm wird und die Kreise wieder umgeschaltet werden. Toll ist das aber nicht, wenn es so ist. Es ist mir auch schleierhaft, wie man am Steuergerät sparen konnte, wenn der Rest doch sehr vernünftig aufgebaut aussieht und nicht nach einer gefrickelten Billiglösung ausschaut.
Die dritte Pumpe geht mir nicht aus dem Kopf. Ich kann ihren Sinn nicht erkennen. Aber ich mach Dir einen Vorschlag: Du heizt den Rest des Kaltfrühlings noch so und in den nächsten Wochen schau ich mir die Heizung an und du zeigst mir Luxembourg (wollte ich immer schon mal sehen ). Mein Freund sagt, man sollte sich von einem Insider führen lassen, das sei eine Wucht!!
Die Fahrt quer durch die Eifel nach Echternach kenn ich schon, da freu ich mich schon drauf. In Echternacherbrück habe ich mal Wanderurlaub gemacht - sehr schönes Eckchen Land.
Bei Wolf ist mal wieder alles dunkel. Die Links funktionieren nicht mehr. Das kenn ich aber schon. Bei denen herscht Internetchaos. Ich werd mal zu Geschäftszeiten dort anklingeln und nach den Möglichkeiten des R11-Steuergerätes fragen.
darf ich an die geballte Forenkompetenz auch mal eine Frage bezüglich Heizung richten?
Ich tu es einfach!
In unserem Haus mit drei Wohneinheiten und drei Gasthermen sind vor nicht ganz einem Jahr die Warmwasserspeicherkessel ausgetauscht worden, womit die Probleme anfingen. Wir hatten auch schon mehrere "Fachmänner" hier, aber die stehen vor einem Rätsel...
Aus dem Warmwasserhahn der einen Wohnung kommt "stinkendes" Warmwasser! Dies war vor der Montage der neuen Wasserkessel nicht der Fall! Vermutung ging in Richtung beschädigte Innenbeschichtung des neuen Kessels.(Wolf Kessel, Hersteller wurde auch schon konsultiert!) Kessel wurde entleert und an einem Schraubflansch geöffnet. Am Boden dieses Kessels fanden sich stärkste Ablagerungen und die Opferanode war total zerfressen! In unserem Städtchen haben wir aber absolut weiches Wasser!!! Kalk dürfte es also nicht sein.
Dann vermutete man irgendwelche Kriechströme, die durch Messungen aber auch ausgeschlossen werden konnten! Man vermutete wohl elektrochemische Korrosion?!
Aus Neugier öffnete man dann einen der beiden anderen Kessel (das Warmwasser der beiden anderen Kessel stank nicht!) und dort dann das gleiche Bild der zerfressenen Opferanode und der stärksten Ablagerungen am Kesselboden!
Diese Ablagerungen und die zerfressene Opferanode wurde auch den Herren vom Wasserwerk gezeigt, welche sowas hier im Städtchen noch nie gesehen haben und es nicht auf die Wasserhärte zurückführen können!
Ich darf auch ständig den Perlator an den Wasserhähnen abschrauben und von innen säubern, da dort ständig "sandartige" Ablagerungen den Durchfluss des Wassers behindern!
Kennt jemand ein solches "Problem" und kennt Abhilfe?
Gruß Monti
--------------------------------------------------- Der Bundesgesundheitsminister warnt: Fahren mit der W wird ihr zentrales Nervensystem irreparabel schädigen! Monti meint, auf einem Ast in einer Buche sitzend: "Gagagaga - Urban Priol for President!"
Interessant ist halt immer wieder, wenn man die -sich die Klinke in die Hand gebenden- "Fachleute" hört. Lösung ist trotzdem nicht in Sicht... Als alter Zyniker komme ich dann mit dem Vorschlag, daß eine Brandsanierung des gesamten Hauses die günstigste Lösung darstellt. Das geht aber meist in Richtung meines Schwiegervaters (seines Zeichens "Bauschadengutachter-Koryphäe"), der maßgeblich für die Schwachstellen beim Ausbau dieses Hauses verantwortlich zeichnet!!! Klasse, was? Es kommt mir auch manchmal dieses Zitat in den Sinn:
>Bei solchen "Freunden" braucht man keine "Feinde" mehr!<
Mein Vater (nix Baufachmann) baute sein Haus selbst in Eigenarbeit auf, baute die gesamte Installation selbst ein und hatte solche Probleme noch nie! Sein Haus steht seit Mitte der fünfziger Jahre!
Gruß Monti
--------------------------------------------------- Der Bundesgesundheitsminister warnt: Fahren mit der W wird ihr zentrales Nervensystem irreparabel schädigen! Monti meint, auf einem Ast in einer Buche sitzend: "Gagagaga - Urban Priol for President!"
In Antwort auf:...irgendwelche Kriechströme...und...elektrochemische Korrosion?...
Könnte gut sein - vielleicht sind die neuen Warmwasserspeicherkessel bzw. deren Anschlüsse aus einem anderen Material als die alten, welche die Elektrochemie im System nun durcheinander bringen?
In Antwort auf:...typisch deutsche Unart, alles in den Wänden und Decken verschwinden zu lassen...
Da geh' ich mit dem Wännä kondom - ich hab' mal gesagt: "Wenn ich nochmal bauen bzw. renovieren sollte, dann leg' ich alles auf Putz!" 1. isses billiger, 2. sieht man dann, wo's lang geht, und 3. kann man viel leichter alles Mögliche ändern/erweitern später, wenn man erst merkt was alles blödsinnig geplant wurde ... man (oder besser gesagt frau) hat mich diesbezüglich nur leider garnicht ernst genommen, sondern geglaubt, ich mache Spaß !
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"Wer Alkohol in Menschen tut, verdünnt damit nicht nur das Blut!"
bei uns hat die stadtverwaltung vor paar jahren die strasse aufgerissen und uns danach einen brief in den kasten gesteckt, dass sie die alten bleirohre nun gegen bleifrei ausgetauscht haben, dass aber die vier meter auf unserem grundstueck noch das alte bleiteil sei, sie uns also zu einem filter raten taeten.
haettense vor dem austausch vielleicht auch mal drauf hinweisen koennen, dass wir uns ueber jahre schon bleioxyd in den schaedel saufen...