War gestern mit der W unterwegs. 5er Gang, ca. 130km/h. Alles im grünen Bereich. Plötzlich rutscht die Kupplung zweimal kurz nacheinander durch. Ausser der Drehzahl, die ruckartig raufging, waren keine verdächtige mechanische Geräusche zu hören.
Sowas war mir vorher nur einmal passiert, aber dann beim Raufschalten. Dachte damals dass die Lamellen irgendwo hängengeblieben waren und die Kupplung dadurch nicht gut geschlossen hat. Aber bei konstanter Geschwindigkeit auf einer Landstrasse sollte dies nicht der Fall sein.
Ist sowas bei jemandem im Forum bekannt? Alle Tips sind wilkommen.
Ich war ja nun nicht dabei, um das Beurteilen zu können, aber einen technischen Grund für ein kurzes Kupplungsrutschen und danach ist alles wieder ok vermag ich in der Kupplung nur schwer zu erkennen. Eine verschlissene Kupplung erzeugt ein Rutschen, dass sich jederzeit reproduzieren lässt: Plötzliches Gas geben in den oberen Gängen erzeugt jedesmal ein Kupplungsrutschen, das anhält, bis man wieder vom Gas geht. Das gilt auch für ein durch falsches Öl bedingtes Rutschen. Richtiges Kupplungsrutschen ist nie hart und plötzlich sondern immer eher gleitend.
Das richtige Seilzugspiel hast du aber eingestellt?
Ich hatte mal vor längerer Zeit ein "Phänomen", dass der Beschreibung von dir recht nahe kommt. Das lag daran, dass ich mir mit zunehmender Gewöhnung an das gut zu schaltende W-Getriebe unbewusst ein schlampiges Einlegen des Ganges angewöhnt hatte. Der Gang rutschte also kurz raus um dann wieder einzurasten. Überprüfe doch mal, ob es so was gewesen sein könnte.
Eine arg verschlissene Kette erzeugt auch ein etwas ähnliches Phänomen, allerdings mit harten Rucken. Das schließe ich bei dir dann doch eher aus.
In Antwort auf:...schlampiges Einlegen des Ganges...Gang rutschte also kurz raus um dann wieder einzurasten...
Hatte ich auch schonmal.Kann mich entsinnen, das wir das auch bereits hier als Thema hatten, weil es auch bei anderen vorgekommen ist - scheint aber nix Schlimmes zu sein, und ist auch nur ganz selten.
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"Wer Alkohol in Menschen tut, verdünnt damit nicht nur das Blut!"
Die Sache mit den Gängen könnte die Ursache sein sein. Ich schalte meistens schnell und (die sanften Gemüter mögen mir verzeihen...)drehe die einzelnen Gänge voll aus. Die Drehzahl ging jedenfalls ruckezucke rauf und dann gleich wieder runter..... wie wenn man halt bei Vollast kurz auskuppelt. War heute Morgen nach Mailand und zurück (ca. 100km auf der Autobahn) und alles funktionierte normal. Die Kettenspannung ist OK, und wenn die gerutscht wäre, müsste man das ja auf dem Zahnkranz sehen.
Sonntag ist die grosse "Frühlings-Saison-Eröffnungstour" angesagt . Mal sehen ob sich das Phänomen wiederholt.
Meine Kupplung war "verglast" wie mir mein Händler heute erklärte. Habe eine neue bekommen, die W hat 43.586 km auf der Uhr. Gerutscht hat bei mir aber nichts. Vielleicht weil ich die Gänge nie voll ausdrehe.
Gruß Frank
Und nicht vergessen: Am 26.07.08 ist das 6. W650 Ruckforder Sommerfest!
Genau das beschriebene "Phänomen" kenne ich auch, war vor ein paar Jahren für ein paar Wochen alle paar Tage mal kurz aufgetreten (auch beim W-Treff), dann lange nicht, jetzt kürzlich wieder einmal. Keine Ahnung was es sein kann, Kette ist ok, Ritzel recht neu, Ölwechsel gerade gemacht, schlampiges Kuppeln werde ich mal an mir beobachten müssen, würde aber ins Bild passen. Aber wenn es nicht öfter passiert..... Was bedeutet denn verglast? Freie Sicht auf die Lamellen?
in der regel ist da ein wenig verunreinigung im Öl, wovon etwas zwischen die kupplungsscheiben gekommen ist, einmal kupplung ziehen hilft in der regel, die verunreinigung ist normal kein problem, wenn sie in den ölkreislaug kommt bleibt es im Filter hängen oder falls es nie von der ölpumpe erwischscht wird kommt es beim mächsten ölwechsel raus aus den motor.
In Antwort auf:Ich schalte meistens schnell und (die sanften Gemüter mögen mir verzeihen...)drehe die einzelnen Gänge voll aus.
Moin,
wenn ich es eilig habe, mach ich das auch, dann wird jeder Gang gnadenlos bis volle 2000/min gedreht und zum Schalten nicht mal die Kupplung bemüht. Die W verträgts, jedenfalls bisher.