Bah, jetzt denken alle, dass man da einfach so rauf kommt. Duodrive: Angetriebener Seitenwagen mit der Technik von Audi Quattro (Kraft verteilende Viskose-Kupplung), dazu alle drei Räder Autoreifen mit Ketten. Also das volle High-Tec-Equipment. Ohne das braucht man halt ein wenig länger, manche sehr lange ...
Raketen im Hochgebirge sind ziemlich hirnrissig. Da rückt dann nämlich sehr schnell die Bergrettung aus... Und das wird teuer. Das Treffen findet ja im Naturschutzgebiet statt,da sollte man erst sein Hirn einschalten und sich entsprechend benehmen. nächstes Jahr weden die gleich unten aussortiert.
---------------------------------------- Ein Motorrad darf jede Farbe haben,Hauptsache es ist schwarz.(oder Bordeaux-rot)
da habe ich mich auch für Wintertreffen interessiert. Meine Überlegungen gingen damals in Richtung Gespann. Den (nur bei Bedarf nötigen) Seitenwagenantrieb stellte ich mir so vor:
Die NTV hatte eine Einarmschwinge und einen so kurzen Auspuff dass die rechte Radnabe frei lag. Ich wollte mir eine Kardanwelle bauen, wie sie die Bauern als Zapfwelle am Trecker beutzen. Nur eben entsprechend leichter sollte sie sein. Diese Kardanwelle sollte links mit einem Radstern genau auf die Felge der NTV passen und rechts über den Seitenwagen herausstehen und mit einer Keil- oder Zahnriemenscheibe versehen sein. Auf die Felge des Beiwagens wollte ich ebenfalls eine solche gleichgroße Scheibe verbauen. Die gesamte Konstruktion sollte mit Bajonettverschlüssen rasch montier- und abnehmbar sein. Die Kardanwelle sollte links zwischen NTV-Felge und Seitenwagen ein Kardangelenk haben und dann mit zwei Kunststofflagern (längsverstellbar wegen der Riemenspannung) am Rahmen des Beiwagens befestigt werden. Wegen der 1:1 Übersetzung mußten Hinterrad und Seitenwagenrad gleich groß sein.
Nach Eurer TT mußte ich wieder daran denken. Ob das mit der Konstruktion und dem Beiwagenantrieb so was geworden wäre? Ich habe mir eben mal Fotos von Falcones BMW angeschaut. Einarmschwinge und Auspuff geben den Weg für einen zusätzlichen Beiwagenantrieb frei - aber leider auf der "englischen" Seite. Meine Idee nutzt Dir da leider nichts Falcone.
Ich kenn mich ja mit dem neumodischem Geraffel nicht so aus. Meinst du sowas ?
Der Hauni war dasmit auch schon in der Sahara. Seitenwagenrad ist angetrieben. Hab noch irgentwo ein Bild davon.Aber wo? Der Falcone weiß sicher noch,wie das gemacht war.Der schaut es sich auf dem unteren Bild gerade genau an. Gruß Norbert
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hinschauen mußte wegen dem Umbau, ja das ist eine NTV wenn ich nicht irre. Die hat die rechte Radseite vollkommen frei. Die kardanisierte Einarmschwinge und Scheibenbremse ist auf der linken Seite.
Wie du siehst, beäuge ich gerade diese Konstruktion kritisch. Du kannst die Welle direkt hinter dem Rücklicht des beiwagens erkennen,
Mit deinem Plan hättest du ein handfestes Problem bekommen: Das fehlende Differentials. Die Maschine wäre gnadenlos geradeaus marschiert, also unfahrbar. Bei der abgebildeten Honda ist in der Kardanwelle eine Viskosekupplung, die die Kraft etwas verteilt und ein Ketten-Zwischengetriebe - und trotzdem funktioniert das ganze nicht übermäßig befriedigend. Selbst mit Differential ist es schwierig. Stell dir folgende Situation vor: Du fährst um eine Rechtskurve und der Seitenwagen hebt leicht ab - sofort bleibt dir der gesamte Antrieb weg. Der Seitenwagen knallt in diesem Moment wieder runter und der Vortrieb ist schlagartig wieder da. Schön, wenn einem dann keiner entgegen kommt.
Mich hat so ein Seitenwagenantrieb auch immer interessiert - aber auch die Duodrive-Besitzer sagen, dass er nur für ein Wintergespann zu gebrauchen ist, und sonst nur mit Abstrichen.
Das beste dürfte wohl eine Lösung á la Freilauf sein. Normalerweise bist du nur mit Hinterradantrieb unterwegs und wenn du wirklich mal festsitzt, dann sperrst du den Freilauf und hast einen starren Durchtrieb. Der funktioniert natürlich nur im Matsch oder auf Schnee und Eis, auf festen Untergrund geht der Antrieb kaputt. Und zum Einlegen der Sperre musst du anhalten. Aber das wäre eine relativ preiswerte und praktikable Lösung.
In Antwort auf: Den (nur bei Bedarf nötigen) Seitenwagenantrieb stellte ich mir so vor:
Ich hätte die Welle nur mit den Schnellverschlüssen montiert, wenn ich z.B. die verschneite Mautstraße hochgefahren wäre. Für den normalen Alltagsbetrieb ist sowas natürlich untauglich. Es sollte lediglich als Anschubhilfe bei rutschigem Untergrund dienen. Über die Keilriemenspannung zwischen der Welle und dem Seitenwagenrad läßt sich zudem die Kraftübertragung einstellen. Das alles ist nicht elegant gelöst und geht auf die Lebensdauer des Keilriemens, aber als Anschieber für ein festgefahrenes oder vortriebloses Gespann sollte es wohl taugen. Meine alten Planskizzen habe ich leider weggeworfen. Ich werde zur Veranschaulichung nochmal was laienhaftes aufs Papier kritzeln. Mit meiner Beschreibung kommt das alles nicht so rüber.