ich habe eine Frage zu Elektromaschinen. Im BAUHAUS-Baumarkt bieten sie eine lecker Oberfräse mit 1400 W zu günstigem Geld an. Ich habe zwar schon eine Fräse, aber diese ist einfach geiler. (Und was wäre der Mann mit nur einem Werkzeug?)
Auf dem Schildchen steht 1400 W, Drehzahlregelung von 11.000/min bis 28.000/min.
Auf welche Drehzahl bezieht sich die Nennleistung? Wenn ich mal 1400W bei 28.000/min annehme, dann stemmt dieses Dingen stolze 0,477 Nm auf den Fräser. Beim Einschalten läuft sie aber in dem Bereich nur noch so langsam hoch, daß ich mal subjektiv annehme, daß bei schwacher Belastung die Drehzahl nicht mehr gehalten werden kann und absinkt - wobei das Drehmoment dann zunimmt.
Mit welcher Leistung kann ich bei einem solchen Gerät rechnen, wenn ich es bei 15350/min belaste? Sind da kurzzeitig 2,5 kW drin oder geht das schief?
du wirst es merken wenn es anfängt süsslich zu riechen. Spaß beiseite, kurzfristig kannst Du immer was bei einem Motor rausholen. Wenn ich mir überlege, wie viele Bohrmaschinen ich schon gequält habe und alle haben überlebt. Aber, wie Du schon anmerkst, die Drehzahl wird dann nicht mehr sauber gehalten und die Einstellung der Selbigen wird zu einem Geduldsspiel. Ich würde versuchen, mich mit einem Probanden an die Grenzen der Maschine ranzutasten.
Ich weiß ja nicht,was du damit anstellen willst.Aber wenn du vorhast "richtig" damit zu arbeiten,geh in den Fachhandel, leg 2 grüne Scheine mehr auf den Tisch und hol dir eine Semi-proffesionelle Oberfräse. Wenn du sie nur als Dekoration für deine Hobbywerkstatt brauchst,halte ich sie aber für erstklassig.
Gruß Norbert
---------------------------------------- Ein Motorrad darf jede Farbe haben,Hauptsache es ist schwarz.(oder Bordeaux-rot)
Na, dann weißt Du doch sicher, das die Fräse (also: der Fräskopf selbst) eigentlich das Wichtigste ist.
Was ist das denn für eine Maschine bzw. welchen Schaftdurchmesser hat die Spannvorrichtung?Ein Kumpel von mir hat sich eine größere Maschine gekauft (ich glaube mit 12 mm Ø.Die abgegebene Leistung weiß ich jetzt nicht mehr), die geht nicht so schnell in die Knie , wird allerdings bei freihändigem Arbeiten auf Dauer doch irgendwie immer schwerer ...
pelegrino, der mit der Anschaffung von so'nem Ding liebäugelt:
(ja nee, is klar - hat jetzt nix mit Fräsen zu tun) - hat da jemand Erfahrung mit (ich meine, mit dem Werkzeugtyp an sich).Ist das in der Praxis hilfreich, oder doch eher 'n Gimmick für den, der sonst schon alles hat?
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Ein Leben ohne Katzen ist möglich, aber völlig sinnlos. (frei nach Loriot)
Die Wattangabe auf dem Schild ist eine sog. Nennleistung. Sie gibt an, wie hoch die Stromaufnahme bei Dauerbelastung ist. Es handelt sich dabei um keinen genauen Wert. In der Praxis wird man den Wert kurzzeitig weit überschreiten können. Wie weit, hängt aber dann vom Preis ab. Genaue Angaben zur Drehzahl/Leistungskurve kann nur der Hersteller machen. Ich rate von Baumarktzeugs eher ab, wenn mit größerer Belastung oder langjähriger Anwendung zu rechnen ist. Aus einer Oberfräse und einem schwerem Gusseisen- Sägentisch habe ich eine schöne Unterfräse gebaut. M.M. viel besser als oben zu fräsen.
Zitat von pelegrinopelegrino, der mit der Anschaffung von so\'nem Ding liebäugelt: http://www.fein.de/fein-multimaster/de/de/main/index.html (ja nee, is klar - hat jetzt nix mit Fräsen zu tun) - hat da jemand Erfahrung mit (ich meine, mit dem Werkzeugtyp an sich).Ist das in der Praxis hilfreich, oder doch eher \'n Gimmick für den, der sonst schon alles hat?
Moin Bernd,
das Teil ist schon klasse. Man bekommt damit nen absolut sauberen Schnitt hin, und das an Stellen, die du mit anderen Werkzeugen gar nicht erreichst. Natürlich nicht mit nem Vorschub, wie ihn z.b. ne Säge hat. Dafür franst auch nix aus. Bei längerem Arbeiten werden die Hände schon etwas taub, das Ding oszilliert echt wie Sau. Ob der Dreieckschleifer taugt, weiß ich nicht. Hab das Teil nicht selbst, sondern nur mal mit gearbeitet.
Von Bosch gibt's mittlerweile was vergleichbares, etwas preiswerter. Ob's qualitätsmäßig Fein-Niveau erreicht, kann ich nicht sagen.
In Antwort auf:Ist das in der Praxis hilfreich, oder doch eher 'n Gimmick für den, der sonst schon alles hat?
Hallo Pelle,
Ich hab das teil vor etwa einem Jahr über Würth gekauft.
Heute frage ich mich,wie ich früher überhaupt ohne das Ding arbeiten konnte.
Es ist für mich mit Abstand das vielseitigste Werkzeug überhaupt.
Wenn ich früher bei einem Wasserschaden den Spülenschrank ausbauen wollte, mußte ich erst Zeitaufwändig die Arbeitsplatte lösen,evt. die Spüle ausbauen und sonstigen Zirkus veranstalten. Heute schneide ich einfach mit dem Teil die hintere Querstrebe der Spülenunterschranks weg und ziehe das Teil nach vorne. Fertig. Es gibt für beinahe jede Berufsgruppe einen Werkzeugsatz dazu. Ob Fließenleger, Heizungsbauer, oder Tischler, fast jeder Handwerker hat das Teil mittlerweile im Wagen.
Das Ding ist jeden € wert.
Gruß Norbert
Boaah,habt ihr mich schon mal so schwärmen sehen? (Außer von der W?)
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In Antwort auf: Die Wattangabe auf dem Schild ist eine sog. Nennleistung. Sie gibt an, wie hoch die Stromaufnahme bei Dauerbelastung ist.
Außer wenn KB (Kurzbetrieb)dahinter steht.( Elktromesser, Kaffeemühlen, Küchenmaschinen etc.) KB 5min heißt dann nach 5min für 10min abkühlen lassen. Oder dahinter steht noch z.B. 50% Dan natürlich nur 5 min. Werner
Man kann niemanden überholen, wenn man in seine Fußstapfen tritt.
erstmal danke für die Infos. Ich fürchte, die Maschine hat doch nicht die Leistung, die ich dachte. Wenn einfach die Stromaufnahme genommen wird und das als Leistung verkauft, dann muß ich wohl noch tiefer greifen in die Schatulle.
Es ist eine Bosch-Oberfräse, die mir vom Handling besser gefällt, als meine ELU, die früher mal so eine Art State of the Art war.
Ich möchte gerne einen Antrieb haben, der eine 8 mm Spannvorrichtung hat und genügend Power, um mein Gebläserad zu drehen.
Die Drehzahlregelung ist halt schön, weil man dann messen kann, ohne daß man dauern die Drehzahl nachregeln muß. Das Gebläse soll bei Nenndrehzahl 15350/min die Menge von 165 Litern/Sekunde und 0,125 bar Druckdifferenz schaffen. Es ist schwierig, dafür einen Antrieb zu bekommen, der sich auch bezahlen läßt.
Ein kräftiger Modellmotor wäre dafür nicht schlecht, aber die Drehrichtung muß links sein. Meine Oberfräse habe ich einfach umgeklemmt, da ist sie anstandslos rückwärts gelaufen. Ein drehschiebergesteuerter Zweitakter ist nicht so einfach zu ändern. Ein Viertakter schon gar nicht.
Hat jemand eine Idee, wo man einen kräftigen, hochdrehenden Antrieb herbekommen könnte, der möglichst auch ein paar Querkräfte aufnehmen kann und nicht gleich zerfällt, wenn es man zu niederfrequenten Schwingungen kommt?
keine schlechte Idee! Vielleicht ein gebrauchter mit richtig Power. Schnell genug laufen tun sie ja, die Dinger. Wenn die Drehzahl nicht genau erreicht wird, kann man die Leistungen umrechnen. Sie sollte aber zumindest in der Nähe sein.
Ich tu mich im Moment schwer, das sorgfältig ausgewuchtete Gebläserad zu zerstören und den 8mm Stengel zu entfernen. Der Eintritt muß dann ebenfalls wieder neu gestaltet werden.
Aber für die Zukunft wär das evtl. was. Einer Schleifhexe tut auch ein bißchen Unwucht nicht weh.
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, wird allerdings bei freihändigem Arbeiten auf Dauer doch irgendwie immer schwerer 
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Boaah,habt ihr mich schon mal so schwärmen sehen? (Außer von der W?)
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