Ich habe heute morgen an der Straße einen Grauspecht aus diesjähriger Brut aufgelesen, der kaum noch ein Lebenszeichen von sich gab. Einige Stunden lag er auch auf der Seite, aber die Augen bewegten sich noch. Vorhin hat er im Käfig spechttypisch am Gitter gesessen. Ich hab versucht ihn auszusetzen, aber er fliegt nicht, obwohl ich an den Flügeln keine Anomalien feststellen kann. Ich hab ihn wieder eingefangen und in einen großen Käfig gesetzt. Er sitzt jetzt erst mal ganz ruhig in einer Ecke. Wasser hat er, obwohl Spechte ja eher nicht trinken und ich habe in der Gefriertruhe noch Schlehen und Heidelbeeren gefunden. Lebende Ameisen in den Käfig setzen macht ja nun wenig Sinn. Ich werde es aber auch mal mit einem Regenwurm versuchen. Morgen wird sich zeigen, ob er was frisst und damit Chancen zum überleben hat - oder er stirbt.
Grüße Falcone
Ist die BMW erst optisch ruiniert, schraubt sich´s daran ganz ungeniert
Cool - einen Vogel zu haben beruhigt ungemein Die erwachen mit der Sonne und gehen mit ihr schlafen... zum Glück haben wir Winter Zum Essen.... stell Dir vor Du hackst an der Baumrinde... was liegt drunter... siehste... Maden, Würmer, Käfer... (Ameisen frist kein Vogel...)... Fischnahrung... geh in die Zoohandlung und lass Dir was "verschreiben". Und sonst... halte Dich mal an die hier... is zwar in der Schweiz, aber Vögel sind Europäer und haben keine Landesgrenzen: http://www.vogelwarte.ch/
Du kennst Spechte nicht, gelle? Und Grün- und Grauspechte nehmen ihre Nahrung vom Boden auf, die suchen sie nicht am Baum, wie Buntspechte. Sie "baden" sogar in Ameisen, als Gefiederpflege oder so.
Grüße Falcone
Ist die BMW erst optisch ruiniert, schraubt sich´s daran ganz ungeniert
Die Nahrungsaufnahme vom Boden hab ich bei Grünspechten schon beobachten können. Ob das bei Grauspechten auch so ist weiss ich aber nicht.Auf alle Fälle fressen sie kleine Insekten/Maden/Würmer und keine Schlehen. Ich wünsche Dir viel Glück beim aufpäppeln und viel Spass. Buggy
Wenn man nicht helfen kann,muss man stören.Wichtig ist,dass man teilnimmt!
In Laubwaldungen von Gebirgen ist der Grauspecht bis zur Baumgrenze zu finden, aber auch Parkanlagen und offene Kulturlandschaft mit vereinzelten Baumgruppen dienen ihm als Lebensraum. Bevorzugte Biotope sind halboffene Mosaiklandschaften und als Nistplatz dienen selbstgezimmerte Baumhöhlen.
Verhalten:
Es handelt sich bei dem ca. 25 cm großen Tier um einen tagaktiven Vogel, dessen Trommeln am frühen Morgen und abends vernommen werden kann. Wie auch andere Spechtarten ist der Grauspecht ein so genanntes Distanztier, d.h. er achtet auf eine Individualdistanz sowohl zu Artgenossen als auch zu anderen Spechten. Auseinandersetzungen bezüglich der Nahrung können tödlich enden.
Nahrung:
Auf der Suche nach Nahrung wird morsches Holz vor allem in Bodennähe mit dem Schnabel bearbeitet. Auch Gebäude, Mauerwerk und Felswände werden nach der Hauptnahrung, Ameisenpuppen und –Imagines, untersucht. Auch Schmetterlingsraupen, Spinnen, Käfer und Fliegen zählen, wenn auch in geringerer Menge, zur Nahrung des Grauspechts.
--------------------------------------------------- Der Bundesgesundheitsminister warnt: Fahren mit der W wird ihr zentrales Nervensystem irreparabel schädigen! Monti meint, auf einem Ast in einer Buche sitzend: "Gagagaga"
Buggy, aber deinem Avatar nach gibt es zwischen vögeln und Vögeln einen kleinen Unterschied
Grauspechte sind sehr wohl Beerenfresser, wenn auch nur im Winter. Das ist vielleicht sein Glück. Grünspechte, mit denen sie sehr geren verwechselt werden, sind nämlich auf Nahrung hoch spezialisiert auf Ameisen, was mir einige Probleme bereiten würde. Grauspechte haben zum Glück ein etwas weiteres Nahrungssprektrum. Trotzedem gebe ich ihm kaum eine Chance. Mal sehen, ob er die Nacht übersteht.
Grüße falcone
Ist die BMW erst optisch ruiniert, schraubt sich´s daran ganz ungeniert