Zitat von KarmaDu redest ja geschwollen wie ein Musiklehrer .
Das meinten meine Schullehrer auch immer, wenn sie meine Schulaufsätze nicht verstanden haben!
Versteh mich nicht falsch, mir gefällt Vaughan sehr gut, aber eben als Blues-Gitarrist. Und egal, ob man Jazz mag oder nicht, es ist nun mal verdammt schwierig, über kompliziertere Changes zu improvisieren. Ich empfinde die Blues-Pentatonik in solchen Fällen als Notlösung, weil man damit so wunderschön über gewisse Defizite hinwegspielen kann.
Und gerade bei Riviera Paradise ergeben sich aus der verbluesten "Vergewaltigung" einer wunderschönen Akkordfolge manchmal gewisse Dissonanzen, die man zwar als vom grossen Meister gewollt verkaufen kann, die aber genauso gut auch zeigen, dass SRV Jazzimprovisation einfach nicht beherrschte.
Tschuldigung! Ist mir gerade noch aufgefallen: Welchen anderen sehr bekannten Jazzgitarristen zitiert Oberg von 1:52 bis 1:57? (Ist eine sehr schwierige Frage, ich gebs zu, aber man ist ja vom Motorradratefred einiges gewohnt ... )
kann richtig geil sein. Mir gefällt´s jedenfalls. Zur Abwechslung (und Beruhigung) kann man ja immer noch die bereits verlinkten Davis & Coltrane hören...
Das Zitierte kommt mir irgendwoher bekannt vor, mir fällt aber ad hoc nichts dazu ein. Bekannte Jazzgitarristen, die ich mag, wären z.B. Kenny Burrell, Wes Montgomery, Grant Green, Stanley Jordan und die älteren Sachen von George Benson. Mehr Richtung Jazzrock natürlich Al DiMeola & Co. Aber da mach ich mir jetz keinen Kopp...
In Antwort auf:Back to Seventy-Four. Wer kennt GENTLE GIANT noch
Die "Early Years" von Gentle Giant habe ich nicht so richtig mitbekommen. Klingt so als hätten sie sich an Art-Rock-Gruppen wie Yes oder Genesis orientiert. Wat all gab...
@Serpel: was ist so toll daran 16 superkomplizierte Accorde über einen Takt zu spielen? Und was bitte soll so schwer und toll an Jazz Tonleitern sein? Brauch/darf noch nicht mal Bendings spielen .
Nur so am Rande weil es mir zum Thema Jazz grade einfällt, ist aber schon so 20 Jahre her:
Wir sollten auf einem Festival mit unserer Band (hatten Southern Rock gecovert), einen Gig nach einer Jazz Combo spielen .
Die Herren Jazzer steigerten sich aber in eine Diskussion rein, ob die Bühne nebst Anlage Ihren muskalischen Ansprüchen gerecht werde, was in einer Diskussion gipfelte, ob das trivilale Publikum ihre musikalischen Ergüße überhaupt zu würdigen wüßte...hahaha .
Als die Zeit knapp wurde, entschloss sich der Veranstalter uns mit unserem prolligen Rock vorzuziehen. Das schon etwas angeheiterte Publikum fand es gut und wir durften erst nach vier Zugaben die Bühne verlassen.
Die Jazzer hatten inzwischen sich entschlossen doch zu spielen, ernteten vom abgearbeiteten Publikum, für ihre kompliziert anspruchsvolle Musik, nur verhaltenes Interesse . Zugaben waren auch nicht erforderlich.
Zugegeben, das Festival war evetuell für die Herren Jazzer nicht das richtige Forum, jedoch bewarheitete sich mal wieder der Spruch: Hochmut kommt vor dem Fall
PS: es gibt auch Jazz Gitarren die mir gefallen, der junge George Benson zum Beispiel
Bin beim Stöbern auf 2 Stücke gestoßen, die mich an eine Musikcassette erinnern, die wir in den 80ern bei einer Ferienfreizeit fast jeden Abend hörten (im Betreuerteam zum Abspannen). Hatte ´ne besondere Bewandtnis damit. Die Cassette gibt´s nicht mehr, die Erinnerung schon. Aber vergesst die Videos, nur die Musik zählt...
Die mag ich auch (wie den von mir eingebrachten Jamie Cullum ). Wobei mir als Bebop-Jazz-Fan die etwas flotteren Stücke lieber sind. "Live in Paris" von 2002 ist da eine sehr empfehlenswerte Scheibe.