ich möchte mich Piko im vollen umfang anschließen ... beim wheely und stoppy hängt der rest des (normalen, zweirädrigen) möppis über einen hebel am "Einrad" der dafür sorgt, das der schwerpunkt auf der richtigen seite ist, und zum abschluß der beschleunigung bzw. Bremsung ist dann auch immer das zweite rad da, dass hilf, dass es nicht zum unfall kommt - nie im leben würde ich mich auf die guste setzen und ich kann mir auch nicht vorstellen das damit jemals jemand wirklich fahren lernen kann ohne sich etliche male ins krankenhaus zu begeben, langsamst dahinrollen mit rollschuhen an den füßen mag funktionieren
meine Tochter kann so leidlich mit ihrem Einrad fahren. Ich habs in ihrem Kinderzimmer auch mal versucht und mich gleich in der Horizontalen wiedergefunden . Das Bett hat Schlimmstes verhindert.
Wenn man in der Lage ist, das labile Gleichgewicht ständig mit dem Gas zu korrigieren, dann geht das. Die Maxima dürfen dabei aus regelungstechnischen Gründen NICHT erreicht werden, i.e., eine Vollgasbeschleunigung ist ausgeschlossen, weil dann nichts mehr zum Korrigieren da wäre. Schön im Video zu sehen, daß der Wheelie-Lehrer bei seinen ständigen Korrekturen eine sehr konstante Taktfrequenz hat. Ein Kniff, den man sich beim Regeln solcher labilen Gleichgewichte auch in der Technik mittlerweile zunutze macht. Die Taktfrequenz ist zwar wesentlich höher, aber das Prinzip ist das gleiche: Reaktion abwarten, Leistung verändern, Reaktion abwarten, Leistung wieder verändern, usw. das Ganze in einem festen Rhythmus. Dann sind solche Probleme beherrschbar.
Machen möchte ich es nicht. Die Vorstellung, daß der Gaszug durch die ständige Beanspruchung mal reißt, oder der Motor wegbleibt (Benzin alle bei 100 km/h ), ist mir doch ein wenig zu unheimlich.
Es gab aber mal ein Einrad mit Schleifsporn und Stabilisatorleitwerk. Das sah so aus, wie ein Segelflugzeug ohne Tragflügel. Ich finds nicht mehr, muß irgendwie 20er Jahre gewesen sein. Man versprach sich weniger Reibung mit diesem Prinzip. Es ist - glaube ich aus der Erinnerung - 190 km/h gefahren.
jörg, deine anführungszeichen machen mir angst. wenn mich jemand indirekt zitiert, kann es leicht passieren, dass ich sensibelchen mich angemacht, nachgeäfft fühle. frag mal falcone ne im ernst, mein englisch ist zu schlecht, und ich hatte ehrlich gesagt auch keine lust deine seite auf glaubwürdigkeit zu prüfen, aber in deinem direktlink kann ich bis auf die überschrift, und eben die tatsache, dass die seite netzlügen entlarven will, keine widerlegung der geschichte finden. ich weiss ja selber nicht, ob ich´s glauben soll. eine unwahrheit ist oft gekennzeichnet von vielen "fakten" scheinbar nachprüfbaren details (jahreszahlen, namen, orte, begebenheiten). so wie in dieser geschichte. und was mich stutzig macht, das ding wurde versteigert, die photos scheinen ja von der auktion zu stammen, das ding scheint aber trotz des tragischen unfalls (gute geschichte, zur schönheit winken) und der anschliessenden nicht der öffentlichkeits-preissgebung, unverletzt zu sein. wahrscheinlich eine geschichte, um das ding für die auktion begehrlich zu machen? dazu der name des fahrers, ein luiggi bandini mit zwei g, vielleicht jener formel 1 pilot, der im ferrari verbrannte? oder ein flüchtigkeitsfehler, wie das überflüssige u der mv augusta?
ratlos smack
edit: wenn ich mir das auktionsbildchen nochmal anschau. ganz schön absurd der count falcone mit seinem schützling vor succulente
aber je länger ich´s anschaue: falcone, gewisse ähnlichkeiten lassen sich nicht leugnen
smack, der wahrheit auf der spur. naja, vielleicht morgen?
da hat jemand etwas unfahrbares zusammengebraten und eine wilde geschichte dazu erfunden schluß aus pasta .... zum einen : wenn da irgend etwas drann wäre, dann müßte es auch andere quellen geben die darüber berichten - aber es ist immer nur das eine Bild und die eine story zum endgültigen : nie im leben hätte das ding eine technische abnahme für ein rennen überstanden - eine zulassung zu einem trainig kann es nicht gegeben haben
Das ich sowas noch erleben darf! >Träne aus dem Auge wisch...< Pinoccios Einrad!
Warum nun ausgerechnet von Pinoccio? Ganz einfach, denn dessen Nase wuchs bei Lügengeschichten und eine solch lange Nase braucht's, um das Ding beim Fahren abzustützen!
Manchmal liegen Erklärungen sooooo nah... Hähähä!
Gruß Monti
--------------------------------------------------- Der Bundesgesundheitsminister warnt: Fahren mit der W wird ihr zentrales Nervensystem irreparabel schädigen! Monti meint, auf einem Ast in einer Buche sitzend: "Gagagaga"