ich fahre ein neunjähriges Auto japanischer Bauart. Der Tachometer weist 166.000 km aus und ich gedenke, das Gefährt noch einige Zeit durch die Lande zu kutschieren. Es hat mich nie im Stich gelassen.
In der letzten Zeit jedoch gehen Dinge kaputt, die für den eigentlichen Fahrbetrieb gar nicht notwendig sind. Zuerst leuchtete sporadisch die ABS-Warnlampe. Das Auslesen des Fehlerspeichers brachte zutage, dass der Radsensor hinten links defekt ist. ABS... naja. Beim Auto sicherlich eine sehr gute Erfindung, davon hab ich mich selber schon bei Fahrsicherheitsübungen überzeugt. Beim Motorrad gibt's da ja auch kritischere Stimmen.
Also gut: Der Sensor muss neu.
Heute dann stelle ich fest, dass der Tachometer nicht mehr geht. Bleibt einfach auf "0" stehen, auch wenn ich nachweislich fahren. Mal beobachten, ob er das nun häufiger macht.
Ich stelle fest, dass Dinge kaputtgehen, die man eigentlich nicht braucht. Zumindest nicht für's reine, puristische Fahren. Und dafür, auch wenn die Kosten für Reparaturen mich ärgern, bin ich dem Kleinen dankbar. Wie ärgerlicher wäre es, wenn man auf der Autobahn liegen blieben? Oder das wichtige Meeting verpasste, weil die Karre nicht anspringen mag. Nein, so ist's schon besser!
Diverse Rappelchen erst nach 9 Jahren ? Ein Renault Twingo entledigt sich deutlich früher aller Bauteile die für den Fahrbetrieb nicht unbedingt notwendig sind
-----------------------------------------------
Für Motorräder bin ich dermaßen offen, man könnte meinen ich wäre nicht ganz dicht :-)
Ein Renault Clio entledigt sich schon nach 2 Jahren Dinge, die extrem Wichtig sind. Das Auto meiner Frau hatte beim ersten TÜV schon eine gebrochene Hinterachsfeder Kein Zufall - der Prüfer (und später auch einige Mechaniker) sagten:"Das ist bei Renault normal"
Na Bravo!
Gruß Gerry
Von all den Dingen, die mir verloren gegangen sind, habe ich am meisten an meinem Verstand gehangen. (Ozzy Osbourne)
In Antwort auf:...dass der Tachometer nicht mehr geht...
Kommt mir doch irgendwie bekannt vor ... Volvo, 14 Jahre alt und nach (jetzt nur noch vermuteten ) 178 000 Km ... muß irgendwo ein Wackelkontakt sein, weil es manchmal nach einem Schlagloch wieder bis zum nächsten funktioniert ...
.
Wären alle Menschen gleich, würde im Prinzip einer genügen.(Copyright unbekannt bzw. vergessen)
In Antwort auf:Heute dann stelle ich fest, dass der Tachometer nicht mehr geht.
Seih doch froh. Wenn bei unserem Ex BMW Z3 der Tacho ausfiel, dann ging direkt immer der Scheibenwischer mit aus, bzw. auf Intervall, weil der Hobel meinte man steht an der Ampel. Ist bei Regen auf der Autobahn echt besonders prickelnd.
Werner
Wer nichts weiß, muss alles glauben. - Marie von Ebner-Eschenbach.
war 16 Jahre alt - und fährt jetzt in Afrika herum. Mein jetziger ist 7 Jahre jung, hat erst etwas über 100.000 km. auf dem Tacho und ich hoffe dass ich ihn noch lange fahren kann. Bisher das beste und sparsamstes Auto das ich je hatte.
Also unser Astra hat ähnlich Ausfälle, allerdings gehen bei dem ALLE Kontrolleuchten an. Der Motor läuft aber seidenweich weiter. Komischerweise hat er das in Dänemark und auf dem Weg dahin und wieder zurück überhaupt nicht gemacht. Das ist aber ein eindeutiger Opelfehler. Und ich hatte schon angenommen, daß der Motor im Arsche ist. Was war ich froh, daß mit dem Lütten sonst nix ist. Auch mehrmaliges Auslesen des Fehlers hat nichts ergeben und in der Werkstatt weiß keiner was er mit seinen Lampen hat. Vieleicht mag er auch einfach etwas mehr Licht haben oder hätt gern Diskobeleuchtung. Bei 166t darf man zwar eigentlich noch nicht komisch werden als Auto, aber jedem das seine. Ich bin sehr zufrieden mit dem Wagen und meine Frau ebenfalls. Und was man in so einen kleinen Astra Kombi alles reinkriegt, unglaublich.
Saufen für den Frieden, schmiedet Schwerter zu Zapfhähnen