von Norddeutschen habe ich zwei Gruppen kennengelernt: die von Phaedrus angebrachten Wortkargen, die zu Bleistift auf rhetorische Fragen "wie gehts es dir und deiner Familie, was machen die Kinder, Mutter, Vater etc. mit einem entschlossenem "hmm" oder "gut" antworten und dann folgt absolute Stille oder das krasse Gegenteil die Redseligen! Die erzählen dann natürlich alles was seit dem letzten Treffen geschehen ist und noch mehr..... Dazwischen geht nix
ansonstn kann ick hier spontan nüscht betrajen zu die sprachlichn Besonderheitn von die Berliner, weil für mir is det allet normal. Und außerdemt ha ick ne norddeutsche Sprachkorrektorin hier inne Wohnung, die tut mir imma vabessan, wenn ick mal wieda in meine Mundart verfalln tu :-) Aba schön is übrijens wenn ick mal die Uhrzeit ansaje so wie et ist jetz vüddl ölf oder dreivüddl zwölf. Da kommt die nich klar mit, keene Ahnung warum det is doch so eeenfach, aba wen sach ick det
Zitat von Hans-PeterIch liieebe Ruhrpottdeutsch! Aber Hessen ist auch nicht schlecht! Beim Bäcker: "Sin die Weck weg?" "Die sin all all!" "Ja, wer war denn do do?"
Tja Swennie, midde Nordütschen is datt man jümmers son Problem. Bildschön war die Szene vor einigen Jahren auf einer MC Party in Bremervörde (für die Südstaatler: irgendwo zwischen Bremen und Hamburg): Steht da ein Knabe neben mir an der Fressbude, ca. 1,95 m groß und sah aus wie direkt aus dem Film 'Die Höllenengel schlagen zu' entsprungen. Er dreht sich zu seinem Kumpel um und beginnt mit diesem ein Gespräch... in Plattdeutsch. Eine traumhafte Szene fand ich. Vor allem war der Knabe keine 30. Wenn ich bedenke, daß ich arme Sau als Kind kein Platt lernen durfte und es heute schmerzlich vermisse.
Aber mal zum Thema Dialekte in Deutschland. Eine Bekannte von mir war vor vielen Jahren mal auf einen Lehrgang im tiefsten Hessen. Außer ihr war noch ein Mädel aus dem hohen Norden dort anwesend. Dort wurde, wie kann es anders sein, nur hessisch gesprochen. Die beiden Nordlichter verstanden natürlich kein einziges Wort, gaben Ihre Bedenken auch an den Lehrer weiter und bekamen zu Antwort: "ihr armen Norddeutschen. Ihr habt ja nichtmal einen eigenene Dialekt." Oh, oh, das war eine Kriegserklärung. Danach finden die Mädels (beide vom Land) an Platt zu schnacken.
Saufen für den Frieden, schmiedet Schwerter zu Zapfhähnen
Im Süd-Hessischen gibt's zum Beispiel einen Ausdruck dafür, dass sich etwas in die Länge zieht, der da lautet: "Es ziggd sich wie Mosse".
Dieser bezieht sich auf die Längen-Ausdehnung des Ortes Mossau (im Odenwald), der sich wirklich über mehrere Kilometer ausdehnt ! Ich weiss, dass das sehr Orts-spezifisch ist, und habe Verständnis, dass das kaum Einer nachvollziehen kann.
Eigentlich schon zu alt und abgedroschen, um hier den Satz mit "Hamsamsam" und "Hatata" zu bringen, aber vielleicht kennen ihn ja die Auswärtigen nicht...
Eigentlich schon zu alt und abgedroschen, um hier den Satz mit "Hamsamsam" und "Hatata" zu bringen, aber vielleicht kennen ihn ja die Auswärtigen nicht...
Den kenn ich nicht Aber dafür könt ich mit nem Satz mit "Wammamma" und "hattata" kontern
Wammama in Spanien, hattata geregnet
--- WWL-Befugte und Anführerin des Pott-Chapters DOW ---
In Antwort auf: vu da uus chuni zu dem biitrag nüt drzuä sägä. a mim jetzigä wohnort gits kei artä vu verfälschtä usdrügg. bi üs verschtaht jedä dr ander.
.redna rd ädej thathcsrev sü ib. ggürdsu äthcsläfrev uv ätra iek stig tronhow ägiztej mim a. ägäs äuzrd tün gartiib med uz inuhc suu ad uv