Also ich weiß es auch nicht!!! Bin kein Gespann-Freak ... aber dieses SUPERELASTIK fällt mir immer wieder auf, und keiner konnte es mir bis jetzt erklären ...
In Antwort auf:Stoye aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie Wechseln zu: Navigation, Suche
MZ ES 250/2 mit Stoye Super-Elastic Seitenwagen, Bauzeit 1967 - 1973Die Firma Stoye-Fahrzeugbau-Leipzig war ein deutscher Hersteller von Seitenwagen. Sie wurde Anfang der 20er Jahre von Walter Stoye und Mittenzwei gegründet. Seitenwagen wurden zunächst auf Kundenwunsch und ab 1925 in Serie gefertigt. Mehrere Patente und Rennerfolge sicherten die Marktposition. In den 30er Jahren erlangte die Firma Stoye einen bedeutenden Marktanteil in Deutschland, neben Steib. Aber auch nach Frankreich, den Beneluxstaaten und England wurde exportiert. Lizenzen wurden an Precision/Frankreich sowie CZ vergeben.
Für die Wehrmacht wurden Modelle mit angetriebenem Seitenwagenrad für die Motorräder Zündapp KS 750 und BMW R 75 sowie verschiedene kleinere Spezialanhänger entwickelt. Nach dem Krieg lagen die Stoye Werke in der DDR. Ab 1949 wurde die Fertigung wieder aufgenommen. Zunächst baute man Seitenwgen für AWO, später Simson, MZ und EMW. 1961 erfolgte die Teilverstaatlichung der Stoye-Fahrzeugbau-Leipzig und es wurde nur noch für MZ gefertigt. 1972 erfolgte die vollständige Verstaatlichung und die Umbenennung in "Stoye-Fahrzeugbau, MZ-Werk vier". Damit sollte auch die Produktion der Seitenwagen enden. Erst auf Kundenwünschen aus dem Ausland und dem hohen heimischen Bedarf gingen bei Stoye 1975 wieder Seitenwgen vom Typ Super-Elastic vom Band. Die Produktion dieses Typs wurde abgeändert, bis zum Ende der DDR 1989 fortgeführt. 1990 wurde der Betrieb von MZ getrennt und dann abgewickelt.
Stoye war in der Blütezeit des Seitenwagengespannes in der DDR, Anfang der 1960er, international den meisten Seitenwagenherstellern überlegen. Federbeinabgestütze Schwinge, Fahrwerkstabilisator und Seitenwagenbremse die bei Stoye, ab 1962, serienmäßig verbaut wurden sind selbst heute nicht immer der Standard.
Zitat von Helmutich vermute das ist eine "Erfindung" der werbeleute um den guten Fahrkomfort zu unterstreichen.
Wohl kaum, denn Werbung spielte in der DDR keine Rolle. Also wer von den Gespannfreaks weiß es? Warum heißt der Superelastik-Seitenwagen nun Superelastik - Seitenwagen???
In Antwort auf:Wohl kaum, denn Werbung spielte in der DDR keine Rolle.
nana, dis kannsch so ni stehenlassen. ich sag nur "tausend tele-tips". es gibt inzwischen sogar eine filmrolle zur ddr-werbung. ausserdem musste zwischen werbung fuer das teil und der namensgebung ab werk unterscheiden. dass auch druebsch dran gedacht wurde, die eigenen produkte mit aussagekraeftigen namen zu belegen, dafuer haste beispiele genug. ich sach nur "timms saurer", "beba sher" und "trabant". also ni so schnell mit de kleenen ferde.
beim superelastik kann ich aber auch nur vermuten, dass da auf das vorhandensein einer stossdaembfung angespielt wird. weil aus elaste isser ni.
Zitat von manx minxich sag nur "tausend tele-tips". es gibt inzwischen sogar eine filmrolle zur ddr-werbung.
Werbung wurde im DDR-Fernsehen nur präsentiert um ARD und ZDF paroli( ... piroli ... minolpirol ) zu bieten, denn Werbung galt zu dieser Zeit als "schick" und wurde in der DDR nur zum Selbstzweck produziert. Aber der Zweck eines guten Werbefilms liegt eigentlich darin, die Kunden zum Kauf der angepriesenen Waren zu animieren. Genau das wurde dem Werbefernsehen der DDR zum Verhängnis. Werbung für ein Produkt, das es nicht zu kaufen gab, machte die Zuschauer nur auf knappe Güter aufmerksam. Dieser Widerspruch leuchtete auch der Partei- und Staatsführung ein. Werbefilme wurden ab 1976 nicht mehr im Fernsehen oder Kino ausgestrahlt, die beliebte Werbesendung "tausend tele tips" des DDR-Fernsehens wurde nach 15 Jahren Bildschirmpräsenz eingestellt.
In Antwort auf:Warum heißt der Superelastik-Seitenwagen nun Superelastik - Seitenwagen???
Der Superelastik war die Weiterentwicklung des Stoje-Elastik Seitenwagens der erstmals mit einer Schwinge ausgestattet war. Beim Superelastic stützt sich der Beiwagen mit einem Torsionsstab zu Motorradschwinge hin ab.
---------------------------------------- Ein Motorrad darf jede Farbe haben,Hauptsache es ist schwarz.(oder Bordeaux-rot)