bei Nistkästen entscheidet die Größe und die Form des Einfluglochs über die Annahme der Nistmöglichkeit bei verschiedenen Vogelarten! Das Einflugloch muß zudem entgegen der Wetterseite angebracht sein!
Habe Anfang der Achtziger im Rahmen eines einjährigen Praktikums (11.Klasse der FOS) unzählige Nistkästen neu aufgehängt und alte Nistkästen gesäubert. Was sich da teilweise in den Nistkästen befand... Mäusenester, Hornissennester, Wespennester, kleine Fledermäuse und andere interessante Lebewesen.
Habe zu der Zeit auch eine ganze Schonung angelegt und die "Setzlinge" sind mittlerweile zu relativ stattlichen Bäumen herangewachsen. Sind meine Kinder...
In Antwort auf:...an einen Baum oder ähnlichen hängen...
Ja, hab' ich - es ist ein Holzmast (so wie die Telefonleitungsmasten), und der trägt auch nur eine bereits heruntertransformierte 400-Volt-Leitung zum Nachbarhaus.
In Antwort auf:...die Größe und die Form des Einfluglochs...entgegen der Wetterseite...
Der Nistkasten stammt ursprünglich aus einem Baumarkt ... zuerst habe ich ihn in ca. 3m Höhe (wir haben Katzen...), das Einflugloch nach Norden ausgerichtet (Wetterseite ist hier Westen). Es nistete niemand. Dann nach Osten schauend umgehängt - da kamen mehrere Interessenten, aber niemand zog ein (das Loch schien etwas eng zu sein).Dann habe ich das Loch etwas größer geraspelt, aber die Interessenten hatten wieder kein ernsthaftes Interesse.Dann habe ich ihn etwas tiefer gehängt (unsere Katzen,die eine eh nicht, fangen eh so gut wie nie Vögel, sind stark mäusefixiert), weil jemand meinte, das wäre zu hoch für die später flügge werdenden Kleinvögel) - wieder nix. Außer Vogelscheiße, leeren Körnern und ein paar Federn war da nix drin.Vögelchen gibt es hier reichlich, Nester auch: meist in rauhen Mengen im Efeu am Haus oder in den Büschen und Bäumen hier (einmal in einer Asthöhle in nur 60 cm vom Boden in einer Pappel - die Jungvögel sind dann auch prompt alle von irgendwelchem Getier gemeuchelt worden ...).Ist vielleicht garnicht nötig, so 'n Nistkasten - ich wollte nur gern zusehen, was so passiert.Der Kasten hängt genau in meiner Blickrichtung vom Fernsehsessel aus .
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Tot ist nicht, wenn Du gestorben bist. Tot ist, wenn niemand mehr an Dich denkt.
In Antwort auf:ich würde den Nistkasten an einen Baum oder ähnlichen hängen. Vögel sitzen zwar auf Strommasten kann aber sein das sie empfindlich auf Elektrosmog reagieren.
Hi,
genau das denke ich auch. Vögel spüren offenbar die Magnetfelder. Es gibt Tests wonach Meisen (das ist jetzt Zufall) in der Lage waren, Nord und Süd zu finden, ohne daß sie eine optische Orientierung hatten. Im Vogelhirn findet man diese winzigen Eisenstäbchen, die in allen Gehirnen drin sind, vermehrt. Ob das wirklich ein magnetischer Kompaß ist, ist unbewiesen. Die Ergebnisse sind aber frappierend.
Bei starken Antennen oder Stromflüssen sieht man selten Vögel. Sie können es wohl vertragen, mögen es aber nicht. Im Bereich von Radarantennen findet man gelegentlich tote Vögel. Zugvögel sammeln sich am liebsten auf Telefondrähten, da sind die Ströme/Magnetfelder nicht so stark. Gelegentlich sitzen sie auch mal auf richtigen Stromleitungen, aber meist nur kurz. Übrigens ist auch noch nicht erforscht, was diese Felder eigentlich mit uns machen. Strom haben wir gerade mal seit hundert Jahren.
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Neulich sah ich ein winziges Vögelchen aus dem Entlüftungsloch eines Ampelmastes herausfliegen. Mitten im dicksten Verkehr, gerade mal abgewartet, daß keine Fußgänger am Drücker stehen. Beeindruckend, wie die Tierchen das machen.
Am Freitagnachmittag hab ich im Garten einen kleinen, fast nackten Vogel gefunden der mit Sicherheit aus dem Nest gefallen ist. Eine intensive Nachforschung in den Büschen brachte aber leider kein Nest zu Tage. Also hab ich den kleinen "Freitag" mal meiner Frau gezeigt und ermutigt von Wännäs Meise mal angefangen ihn mit der Pinzette zu füttern. Siehe da, der hässliche kleine Vogel hat tatsächlich die Maden aus der Biotonne gemampft. Die Unterbringung erfolgte in einen verlassenen Schwarzamselnest, welches zur besseren Hygiene mit Tempotaschentüchern ausgelegt wurde. Mittlerweile mapft der kleine hässliche Kerl Regenwürmer, Maden, Katzenfutter und eingeweichte Brot- oder Brötchenkrumen im Halbstundentakt. Ich denke es handelt sich bei dem kleinen Kerl um eine Schwarzamsel...
Bilder folgen....
Grüße PeWe
PS: Die scheinen sich doch bevorzugt W-Fahrer als Pflegeeltern auszusuchen, oder ?
"Das sicherste Mittel, arm zu bleiben, ist ein ehrlicher Mensch zu sein."