Diesen artikel von Timo Großhans aus der MO, Heft 6/07, möchte ich euch nicht vorenthalten und hier mal zitieren:
SEIEN SIE KLEBRIG, WAHLEN SIE DEN RICHTIGEN GUMMI Aber machen Sie es auch. Ziehen Sie sich die richtigen Reifen auf die Felgen. Immer wieder fragen uns Leser: „Machen andere Reifen wirklich so viel aus?" Viele Motorradfahrer können nicht glauben, dass es zwischen modernen Reifen immer noch große Unterschiede gibt. Und ja, die Unterschiede sind da. Manchmal sind sie enorm. Zum einen führen die unterschiedlichen Formen zu unterschiedlichem Fahrverhalten. Die einen sind kippeliger oder handlicher, andere brauchen mehr Einlenkbereitschaft, das Aufstellmoment beim Bremsen differiert, das Gefühl für die Straße ändert sich je nach Reifen manchmal eklatant. Ganz zu schweigen von Grip und Laufleistung, hat man mit anderen Reifen nicht selten das Gefühl, ein anderes Motorrad zu fahren. Eines ist falsch: Vertrauen Sie nicht blind auf die Erstausrüstung. Die ist häufig politisch oder ökonomisch motiviert. Reifen- und Motorradherstcller stecken gern unter einer Decke. Bei der Wahl des Erstausstattergummis spielt die Tauglichkeit nicht zwingend die entscheidende Rolle. Denn der Reifenhersteller, der als erstes auf einem neuen Motorrad schlufft, hat gute Chancen, immer wieder auf diesem Motorrad zu landen. Das weiß er, das forciert er. Bei Massen-Bikes á la Bandit macht das Kohle. Denn viele Käufer vertrauen auf die Gummis, die beim Kauf bereits drauf waren. „Die werden schon wissen, was sie tun", denken sich viele. Und dann kommt der Alltag dazu. Der Hinterreifen ist lange vor dem vorderen alle, dann braucht man einen neuen, und dann nimmt man natürlich den alten Typ, weil der Reifen vorne ja noch gut ist und man hinten einen passenden dazu braucht. So kommt man eben nie zum Wechsel. Ein Teufelskreis. Ein Teufelskreis, aus dem man auch mal ausbrechen sollte. Bei unseren Dauertestmotorrädern zeigt es sich immer wieder, egal ob Exot oder Großserienzweirad, ein Typenwechsel kann lohnen. Es gibt ja bekanntermaßen sogar Erstbereifungen, die speziell für einen bestimmten Motorradtyp entwickelt worden sind. Klingt vertrauenerweckend. Doch dass so ein Schuss nach hinten los gehen kann, das zeigt das Beispiel Buell Ulysses. Schlussendlich hat sicher auch die Erstbereifung zum Misserfolg dieses Motorrads beigetragen. Mittlerweile hat Buell den Erstausrüster gewechselt. Das Gute: Sie haben die Wahl. Nutzen Sie die Möglichkeiten und probieren sie mal was aus, egal ob Anfänger oder Könner. Alles, was das Motorradfahren erleichtert, verbessert, entspannt - das alles ist gut.
Zitat von Falcone Eines ist falsch: Vertrauen Sie nicht blind auf die Erstausrüstung. Die ist häufig politisch oder ökonomisch motiviert. Reifen- und Motorradherstcller stecken gern unter einer Decke. Bei der Wahl des Erstausstattergummis spielt die Tauglichkeit nicht zwingend die entscheidende Rolle. Denn der Reifenhersteller, der als erstes auf einem neuen Motorrad schlufft, hat gute Chancen, immer wieder auf diesem Motorrad zu landen. Das weiß er, das forciert er.
Diese Meinung kommt mir irgendwie bekannt vor?!
grüße piko
... Bei der Wahl des Erstausstattergummis spielt die Tauglichkeit nicht zwingend die entscheidende Rolle. ... und damit erreicht dann die Kompetenz der Graukittel, nicht mehr zu übersehende "Niederungen"
wenn du übrigens noch mal so einen qualitätsschritt nach vorne machen willst, dann nimm das nächste mal BT45
In Antwort auf:und das beste: die maschine legt sich regelrecht in die kurven - erstaunlich
zumindest das ist eine erfahrung die nahezu unabhängig vom Reifentyp ist ... neue reifen sind einfach optimal rund (nicht nur in längs, sonder vor allem in Querrichtung) und somit handlicher als alte reifen (vor allem wenn diese eckig gefahren wurden)
lieber 3 Sekunden ein Feigling als ein Leben lang Tod
Oh Mann! Jetzt kriecht nich nur der Paule Kohle für TT Reifen Werbung sonnern au scho der Falcone ja herrschaftssacklzementnoamoi
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