Hi, Ich habe so einen Batteriejogger an der Karre, solange sie eingewintert ist.Irgendwie ist es mir aber nun unsympathisch, das Ding unbeaufsichtig anzulassen wenn ich einige Monate weg bin. Was tun? Diesmal sind es nur zwei Monate, sonst bin ich eher vier bis fünf weg.
Da haben wir uns schon lang und breit drüber ausgelassen. Wenn es so ein Billig-Jogger ist, machst du die Batterie kaputt und wenn es ein teurerer automatischer Lader ist (so ab 40 Euro aufwärts) kannst du ihn dran lassen. Ansonsten Batterie gut aufladen und einfach bis zu vier Monaten in Ruhe lassen. Vorausgesetzt es fließen keine Kriechströme und das Motorrad steht kalt, ist das kein Problem für die Batterie. Steht das Motorrad warm, entweder Lader dran lassen oder Batterie ausbauen und in einen kalten Raum stellen (Frost ist für eine geladene Batterie kein Problem). Vor dem Starten Batterie erneut laden.
Ja, ne, der Lader ist gut, aber mit zunehmenden Alter (meinem) wird man vorsichtiger. Eine Batterie ist schnell ersetzt, ein abgebranntes Haus dauert länger. Also ab damit vonne Steckdose.
das haben wir in der Tat schon diskutiert, aber warum warme und kalte Umgebung einen Unterschied macht, dass ist mir entgangen... Falcone erzaehl mal...oder link mich mal hin, danke
Den Link find ich nicht mehr. Ist aber ganz einfach: Die chemischen Reaktionen, die zum dauerhaften langsamen Entladen eines Bleiakkus führen, laufen bei Kälte langsamer ab. Idealerweise stellt man eine voll geladene Batterie in den Kühlschrank Mehr Leistung gibt allerdings eine warme Batterie ab. Dass man früher die Batterie abends mit in die Wohnung genommen hat, wenn man bei Frost am nächsten Tag sein Auto besser starten wollte, war also durchaus richtig, genau wie die Batterieheizungen in diesem Zusammenhang nicht falsch sind. Aber zum Lagern eben besser kalt.
eine leere Batterie hat eine so geringe Säuredichte, das sie einfrieren kann - dann platzt das Gehäuse, und es ist Feierabend .Hab' ich schonmal gesehen - es muß allerdings sehr kalt, und die Batterie sehr leer sein .
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"Das Problem mit der Jugend von heute ist, das ich nicht mehr dabei bin." (Manni Breuckmann)
In Antwort auf:wenn es ein teurerer automatischer Lader ist (so ab 40 Euro aufwärts) kannst du ihn dran lassen
Du hattest mir ja seinerzeit auf die Frage, ob man die Batterie ausgebaut in der kühlen Dachkammer angeschlossen lassen kann (an den hier allseits bekannten Saito-Lader), zum Ausprobieren geraten.
Meine Erfahrung: Ich habe nichts gasen gehört, die Batterie ist auch nicht warm geworden. Aber der ganze Raum hat nach einer Weile "nach Batterie" gerochen. Das war mir unheimlich, und ich habe den Lader vom Netz getrennt und alle paar Wochen einige Stunden aufgeladen (bis grüne Lampe "fertig" meldete). Beim Wiedereinbau habe ich das kurze Kabel mit dem Verbindungsschuh fürs Ladegerät drangelassen. Es reicht dann wohl im nächsten Winter, gelegentlich das Ladegerät in der Garage kurz anzuschließen, oder? Gruß YoYo
du brauchst keinen kriechstrom, wenn die scheiss-zeituhr an der w permanent strom zieht. das ist zwar nicht viel, reicht aber, um eine halbvolle batterie innerhalb von 3 monaten so leer zu lutschen, dass die instrumente bei einschalten weiterer verbraucher ausfallen. ist mir früher als kinderloser vielfahrer nie passiert, aber heutzutage..
Wenn du so ein modernes, gutes elektronisches Gerät verwendest, kannst du die Stopfen drauf lassen, weil die Dinger bis 80% laden und dann die Leistung zurücknehmen. Da gast fast nix. Bei wartungsfreien Batterien musst du die Stopfen sogar drauf lassen (wenn es noch welche gibt). Und wenn du noch ein altes (analoges?) Ladegerät nimmst, bist du selbst schuld. Das sind Batterien-Töter.