Hallo, bei der derzeitigen Diskussion um den sicherlich dringlichen Umweltschutz stellt sich mir die Frage, wie die W650 ohne Kat wohl steuerlich zukünftig eingestuft werden wird. Gibt es Möglichkeiten alte Modelle (meine Baujahr 2000) relativ kostengünstig nachzurüsten?
..........ich glaube nicht, daß wir Motorradfahrer uns bei unseren relativ kleinvolumigen Motoren größere Gedanken über die Kfz-Steuer machen müssen. Selbst bei einer starken Erhöhung dürfte es immer noch bezahlbar bleiben und eine nachträgliche Kat-Nachrüstung weder erfordern noch finanziell sinnvoll machen.
Wer weiß, was da noch ausgebrütet wird ... von der Hubraumsteuer wollen sie ja nun (bei PKW, endlich - fand ich immer schon doof) langsam weg.Vielleicht besteuern sie demnächst nach Lärmemission oder Zylinderzahl oder gar Fahrleistung ...
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"Das Problem mit der Jugend von heute ist, das ich nicht mehr dabei bin." (Manni Breuckmann)
Wäre am Gerechtesten, finde ich - wer viel fährt/verbraucht zahlt auch viel.Wer wenig verbraucht, zahlt wenig.Wer garnicht fährt (Sammler) zahlt garnicht.
pelegrino, der bei dem Modell allerdings mehr zahlen muß .
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"Das Problem mit der Jugend von heute ist, das ich nicht mehr dabei bin." (Manni Breuckmann)
In Antwort auf:wer könnte die dran hindern die Steuer z.B. auf 50 Euro pro angefangene 25 ccm festzusetzen
Dann gibts das Saisonkennzeichen eben nicht mehr von 1 - 12 sondern nur noch von 6 - 9 Das steuerfreie Wintermoped (Dax) hat dann Saison von 10 - 5 und bekommt leistungsmäßig ein wenig mehr Luft eingeblasen.
der Vorschlag der Politik, nur noch nach Schadstoffausstoß oder den Verbrauch zu besteuern, ist total daneben. Es wird dann ja weder das Gewicht, noch die Größe des Fzg. berücksichtigt - was jetzt nach Hubraum noch einigermaßen zutrifft. Große, schwere, schnelle Kfz schädigen Straßen nachweislich mehr als Kleinwagen und Motorräder - immerhin wird der größte Teil der Steuer für den Ausbau und den Erhalt der Straßen verwendet. Die neue Steuer käme einem Ablaßhandel für die Umwelt gleich und bleibt wirkungslos, da die meisten "Dreckschleudern"* (*...Zitat Verkehrsminister Tiefensee) als Dienstwagen weiterhin steuerlich absetzbar wären und damit eh' von der Allgemeinheit finanziert werden.
ich finde den Vorschlag gar nicht so daneben, aber ich weiß aus Erfahrung, daß er nicht kommen wird. Es ist ein alter Hut, die KFZ-Steuer abzuschaffen und nur noch alles auf den Verbrauch zu hauen. Iss nie gekommen, warum wohl?
Dann würde der Bürger ja entsprechend sein Verhalten steuern, sein Auto stehen lassen, zu mehreren sich in einen Polo quetschen, Fahrad benutzen usw. Nachdem das gut funktionieren würde, würde die ersten gar kein Auto mehr kaufen, weil es ohne besser geht und irgendwann wär Deutschland nicht mehr PKW-Land sondern Öko-Land. Wer will das? Wollten das die Grünen früher? Vielleicht am Anfang ja, aber dann schnell doch nicht mehr.
Telefonieren oder Surfen ohne Flatrate bringt auch nichts auf die Uhr. Wenn alle erstmal richtig drin sind und richtig flatraten, dann erst brummt das Geschäft.
. @piko: Du hast ja 'ne ganz "tolle" Logik drauf !
In Antwort auf:...nur noch nach Schadstoffausstoß oder den Verbrauch zu besteuern, ist total daneben.
Wenn Du andererseits schreibst:
In Antwort auf:Große, schwere, schnelle Kfz schädigen Straßen nachweislich mehr als Kleinwagen und Motorräder -
...so includiert DAS automatisch, dass genau DIE auch einen entsprechenden Benzin-Verbrauch haben. Also sollen SIE auch gefälligst entsprechend dafür zahlen !!!
Wenn man nun die Steuer nach dem Verbrauch (als Benzin-Steuer, sprich: auf den Verbrauch umgelegt) berechnen würde, so wäre das nur allzu gerecht.
Wer VIEL Benzin verbraucht------bezahlt VIEL. Wer WENIG Benzin verbraucht----bezahlt WENIG. Wer KEIN Benzin verbraucht------bezahlt NICHTS.
Ist doch furchtbar einfach, Das !!!
Paulle.
____________________________ Ajoo, un isch saaans noch !!