Gestern Nachmittag haben wir unsere Esel zu ihren neuen Besitzern gebracht. Da der Tag schön war und Verladen in einen Anhänger immer Stress ist, hat es eine Wanderung zum ca. 15 km entfernten neuen Domizil gegeben (zu meinem Glück wurde ein "Begleitfahzeug" für ein Picknick gebraucht und um Falconette wieder nach Hause zu holen ).
Picknick mit Kaffee und Kräbbeln (Berliner)
Für jeden gibt es was!
Da war doch eben noch ein Stück Zucker!
Tja, ist schon traurig. Für uns ist eine Ära zu Ende gegangen. Aber wir können sie noch besuchen und sie haben einen wirklich schönen Platz gefunden. Bleibt nur noch er als letzter Familien-Genosse:
Aber wie heißt es: Sind die Kinder aus dem Haus und ist der Hund gestorben, beginnt das Leben! Mal sehen ...
Warum habt ihr sie denn weg gegeben? Zuviel Arbeit, oder Kinder groß? Auf jeden Fall finde ich die auch voll niedlich! Das Foto mit dem "Zuckerstück" ist der Kracher. Ihr wohnt echt in einer schönen Gegend, Falcone! Gruss, ziro
Die Esel sind nicht mehr die jüngsten und ein ausgewachsener Mensch ist zu schwer. Sicher, wenn man Bilder aus südlichen Ländern sieht, haben die gewaltige Lasten aufgebürdet bekommen. Aber das machen sie halt auch nicht lange mit. Mit 10 bis 12 Jahren treten die dort ihr zweites Leben als Salami an . Wir hatten früher, als die Kinder klein waren, hier eine richtige kleine Landwirtschaft mit vielen Tieren. Das war auch eine schöne Zeit. Nun sind die Kinder aber schon aus dem Haus (die große) oder fast immer weg (die "kleine") und die Esel waren unsere letzten Tiere. Falconette meinte immer, wenn sie jemanden findet, wo sie es noch besser haben, dann würde sie sie auch weggeben. Und das ist jetzt wohl so. Bei den neuen Leuten hat man mit Sicherheit noch mehr Zeit für sie, als wir aufgewendet haben. Sie haben dort einen schönen Altersruhesitz auf einer schönen geschützten Weide, Südhang mit Blick, gefunden. Bei den neuen Besitzern haben wir ein sehr gutes Gefühl. Nette Leute, die mit Viechern auch so verrückt sind, wie wir es früher waren. Tja - un nu sin se wech.
nana, nana! wech is doch nich aus der welt! vielmehr ein anlass, oefter mal eines der zahllosen zweiraeder freizusetzen und die 15 km zur weide zu schnurren. die sin nur weiter wech, aber nich wech wech.
Bekannte hatten früher mal einen Esel und einen Getränkehandel. Man wunderte sich mal über das aufgekratzte Verhalten des Tieres bis beobachtet wurde wie das Vieh sich am Leergut zu schaffen machte. Da war manchmal noch eine halbvolle Pulle Bier dabei vom Saufgelage. Die hat sich der Esel dann in den Kopp geschüttet.Is ewig her, aber der besoffene Esel ist Stadtgeschichte geworden.
Heute Mittag erreichte uns leider eine ganz traurige Nachricht. Heute Nacht wurden unsere beiden Esel überfahren, einer sofort tot, der andere wurde von der Polizei erschossen. Sie waren ausgebrochen und waren auf die viel befahrene B49 zwischen Grünberg und Lauterbach geraten, etwa 3 km von ihrer Weide weg. Sie liefen wohl auf der Straße zwischen den Leitplanken entlang, als ein PKW scheinbar ungebremst auf sie auffuhr. Dem Autofahrer ist zum Glück nichts passiert, das Auto ist ein Totalschaden. Schlimm ist, dass die neuen Besitzer die Esel nicht versichert hatten, obwohl wir ihnen das extra nahegelegt hatten.
Wir sind sehr traurig.
Grüße Falcone
Wer Avatare verfälscht oder verdreht oder verfälschte oder verdrehte Avatare in den Verkehr bringt wird mit Motorschaden nicht unter 1000 Euro bestraft