Liebe Margit, auch von mir ein herzliches Beileid.
ich kann mit dir fühlen, da wir vor sechs jahren auch was ganz schlimmes erleben mussten.
diese gedicht hat uns damals jemand geschickt und ich möchte es heute dir schicken.
Es weht der Wind ein Blatt vom Baum, von vielen Blättern eines. Das eine Blatt, man merkt es kaum, denn eines ist ja keines. Doch dieses Blatt alleine war Teil von unserem Leben. Drum wird das eine Blatt allein uns immer fehlen.
wenn etwas uns fortgenommen wird, womit wir tief und wunderbar zusammenhängen, so ist viel von uns selbst mit fortgenommen. Gott aber will, dass wir uns wiederfinden - reicher um alles Verlorene und vermehrt um jenen unendlichen Schmerz.
(Rainer Maria Rilke)
Mein aufrichtiges Beileid
Grüße Peter Weingärtner
"Äußerungen, die sich auf persönliches ästhetisches Empfinden beziehen sind per se subjektiv und daher argumentativ nicht verwertbar ... "
Liebe Margit! Auch von mir aufrichtiges Beileid! Gut, dass schon ein paar Wochen vergangen sind ... Manchmal hilft die Zeit. Für Wolfgang war's vielleicht eine Erlösung. Für die Zurückbleibenden ist es hart. Obwohl wir uns nicht kennen, bin ich in Gedanken bei Dir!
Es fällt sicher schwer zu verstehen, dass ein nahestehender Mensch plötzlich nicht mehr da ist. Es fällt auch schwer, dazu sein Mitgefühl auzudrücken, was ich hiermit tue.
Ich habe Wolfgang ja noch persönlich kennengelernt, als Ihr beide bei der Tour durch den Odenwald mit dabei ward. Von daher habe ich zumindest eine genau Vorstellung von Ihm und kann garnicht glauben, dass er so früh sterben musste.
ich kannte ihn nicht. Ich weiß aber was von angeschlagenem Gesundheitszustand und Krankenhausaufenthalten. Mir hilft die Vorstellung, daß wir bald alle mit der W da oben rumbrausen.